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Nach 24-Stunden-Premiere: Lucas Auer will mehr Langstreckenrennen fahren

Warum Ex-DTM-Pilot Lucas Auer in Zukunft mehr Langstreckenrennen fahren will und wie er in der Super-Formula-Gesamtwertung noch Dritter werden könnte

Wie geht die Karriere von Ex-DTM-Pilot Lucas Auer nach der ersten Saison in der Super Formula weiter? Der Österreicher, der derzeit in der Meisterschaft auf Platz sechs liegt und beim Saisonfinale in Suzuka noch unter die Top 3 kommen will, hat laut eigenen Angaben für 2020 "mehrere Optionen in Japan und Europa". Eines offenbart er aber schon jetzt: Er will in Zukunft auch vermehrt Langstreckenrennen fahren.

"Ich bin dieses Jahr das 24-Stunden-Rennen in Spa gefahren und bin in diese Richtung sehr offen, denn je mehr man fährt, desto besser", stellt der Neffe von Ex-Formel-1-Pilot Gerhard Berger im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' klar. "Die Erfahrung war geil, und das hat mir irrsinnig viel Spaß gemacht."

Auer trat beim Ardennen-Klassiker Ende Juli gemeinsam mit den zwei Deutschen Maximilian Buhk und Maximilian Götz in einem Mercedes AMG-GT3 für das GruppeM-Team an. Das Trio hielt sich beim Rennen, das von heftigen Regenschauern überschattet wurde, lange im Spitzenfeld und wurde am Ende Zehnter.

Faszination Langstrecke: Auer zeigt Interesse

"Du lernst in einem 24-Stunden-Rennen echt viel", zeigt sich Auer begeistert. "Alleine wenn sich das Wetter ständig verändert. Da spielt es sich wirklich ab - und man muss sich jedes Mal neu drauf einschießen. Und ich merke gerade jetzt in der Super Formula, dass das ein großer Vorteil ist. Du lernst jedes Mal dazu."

Lucas Auer

In diesem Mercedes des GruppeM-Teams feierte Auer seine 24-Stunden-Premiere

Foto: Erik Junius

Vor allem die 24 Stunden von Le Mans würden den 25-jährigen Red-Bull-Piloten reizen. "Man muss sich nichts vormachen: Die Klassiker sind irrsinnig lässig", sagt Auer. "Aber Le Mans will wirklich jeder Rennfahrer einmal fahren."

Inwiefern sich Auer, der durch Super Formula und DTM eher an Sprintrennen gewöhnt ist, als Fahrer umstellen musste? "Alle drei Fahrer müssen sich in einem Auto wohlfühlen", antwortet er. "Da muss man vielleicht ab und zu ein bisschen zurückstecken in Sachen Set-up. Es geht aber um die Distanz und um Konstanz, jede Runde abzuliefern. Und darum, den Verkehr zu managen. Das sind eigentlich die Hauptsachen."

Auer will ordentlichen Super-Formula-Abschluss

Dass Auer dieses Jahr in der Super Formula nicht um den Titel mitredet, liegt laut dem ehemaligen Mercedes-Piloten auch daran, dass das aus der japanischen B-Max-Mannschaft und Timo Rumpfkeils Motopark-Truppe entstandene Team erst zusammenwachsen musste.

Lucas Auer

Auer könnte mit einem Super-Formula-Sieg in Suzuka noch unter die Top 3 kommen

Foto: ogasa-photo

"Die B-Max-Crew war ja schon zwei Jahre in der Super Formula, und jetzt haben sie mit der Motopark-Crew definitiv einen Aufschwung erhalten", erklärt Auer. "Dass es manchmal nicht gelaufen ist, liegt noch ein bisschen an der Unerfahrenheit. Alles ist noch ein bisschen Neuland, aber man sieht, dass wir Stück für Stück herankommen. Zumindest bei den großen Baustellen sind wir jetzt relativ aussortiert."

Daher hofft er beim Finale in Suzuka auf einen vernünftigen Saisonabschluss. "Suzuka ist zweimal im Kalender, daher kommen wir mit Erfahrung hin, obwohl wir ein neues Team sind", sagt Auer. "Und wir werden versuchen, ordentlich anzugreifen. Das Ziel ist es, auf das Podest zu fahren."

Auer schließt Japan-Zukunft nicht aus

Der Sieg ist diesmal besonders attraktiv, denn dafür gibt es beim Super-Formula-Saisonfinale 13 statt zehn Punkte. "Das ist schon interessant", hat Auer Blut geleckt. "Wenn wir in Suzuka ordentlich abliefern, dann kann da schon noch ein ordentlicher Sprung in der Meisterschaft gelingen."

Insgesamt zieht er nach seinem Jahr in Japan ein positives Fazit. "Der Schritt war auf jeden Fall der richtige. Ich persönlich habe einen Riesensprung gemacht, auch durch die neue Kultur", sagt Auer, der in Tokio eine Wohnung hat. "Ich habe viel Erfahrung gesammelt - auch dadurch, dass das Team neu war und wir alles eigentlich von Null aufbauen mussten. Wir hatten Höhen und Tiefen, aber jetzt hat es sich eingependelt und wir sind vorne dabei."

Auch eine Zukunft in Japan will Auer nicht ausschließen: "Rein von der Lebensqualität könnte ich mir vorstellen, dort noch ein, zwei Jahre anzuhängen. Am Ende nimmt man aber das beste Angebot und schaut, was das beste für einen selbst ist."

Mit Bildmaterial von Bavariasports.

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