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Romain Dumas: Trotz Marathon-Programm zum Nordschleifen-Rekord

Mit dem Volkswagen ID.R pulverisierte Romain Dumas am Montag den Elektrorekord auf der Nürburgring-Nordschleife: Dabei war seine Vorbereitung nicht optimal

6:05.336 Minuten: So lautet seit Montag der neue Rekord für Elektroautos auf der Nürburgring-Nordschleife, gefahren von Romain Dumas in Volkswagen ID.R. Für den Franzosen und die Motorsport-Abteilung des deutschen Herstellers war es nach dem Sieg und Gesamtrekord beim Bergrennen am Pikes Peak vor gut zwölf Monaten der zweite Meilenstein.

"Man merkt oft erst nach einem Rennen oder Rekord, wie wichtig es war und wie viel Spaß es gemacht hat", sagt Dumas. "Pikes Peak war im vergangenen Jahr für mich persönlich einer der größten Erfolge. Was mich heute beeindruckt hat war die Tatsache, wie sehr wir das Auto innerhalb von einem Jahr verbessert haben."

Das betraf nicht nur die Aerodynamik, die von maximalem Abtrieb auf bestmögliche Effizienz umgebaut wurde, sondern auch das Antriebssystem des 680 PS starken Elektrorenners. "Wenn wir mit dem heutigen Wissen über die Batterien und den E-Motor noch einmal zum Pikes Peak fahren würden, wären wir noch einmal schneller", ist Dumas überzeugt.

In jeder Runde eine Steigerung

Die Rekordversuche am Montag waren für Dumas und Volkswagen ein einziger Steigerungslauf. Bereits im ersten Versuch am Vormittag wurde der bestehende Elektrorekord um mehr als 20 Sekunden unterboten.

"Wenn man gleich in der ersten Runde den Rekord bricht, weicht ein Teil des Drucks", sagt ein erleichterter Volkswagen-Motorsportchef Sven Smeets über die Zeit von 6:25.385 Minuten. Ich wusste aber, dass Romain und FX [Francois-Xavier Demaison, Technischer Direktor von Volkswagen Motorsport] mit dieser Zeit nicht zufrieden sein würden."

"Nach jeder Runde haben wir uns die Daten angeschaut um zu sehen, wo wir uns steigern können", erklärt Dumas. "Und so wurde ich schneller und schneller. Natürlich haben wir auch die Abstimmung des Autos immer weiter verfeinert."

Kurze Nacht vor dem Rekordversuch

Und so stand am Ende eine Zeit, die mehr 20 Sekunden schneller war als die des ersten Versuchs. "Ich würde gerne noch die ganze Woche hier bleiben, damit wir so weitermachen können", lacht Dumas. Doch im Wahrheit dürfte der Franzose aber froh gewesen sein, als der Montag vorbei war. Denn es lagen extrem anstrengende Tage hinter ihm.

Am Samstagabend war Dumas für seinen zweiten Arbeitgeber Porsche noch im südfranzösischen Le Castellet beim Rennen der Blancpain-Endurance-Series gefahren. In der Nacht ging es dann nach Le Mans, wo seine Dienste beim Testtag vor dem 24-Stunden-Rennen gefragt waren.

Nach einer stundenlangen Autofahrt traf Dumas erst am Montagmorgen gegen 3:30 Uhr am Nürburgring ein und saß nach einer sehr kurzen Nach schon um 8:00 Uhr schon wieder im ID.R. Ob nun der fehlende Schlaf die Ursache war oder nicht, ganz perfekt war Dumas' letztliche Rekordrunde nicht.

"Leider habe ich am Karussell etwas zu spät gebremst. Warum, weiß ich auch nicht. Da habe ich ein bisschen Zeit verloren, aber sicherlich nicht mehr als fünf Zehntel", so Dumas. Dies glich er aber im Schwalbenschwanz aus, wo Dumas zum ersten Mal durch die Steilkurve fuhr. "Ich wusste, dass es der letzte Versuch ist, selbst wenn ich den Unterboden dabei ein bisschen beschädigt hätte, wäre es kein Problem gewesen."

Mit Bildmaterial von Volkswagen Motorsport.

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