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Sohn von Alex Zanardi: "Genesung geht viel schneller als erwartet"

Gut einen Monat nach dem schweren Unfall von Alex Zanardi sendet dessen Sohn Niccolo positive Signale, sagt aber auch: Er hat noch einen langen Weg vor sich

Seit seinem Handbike-Unfall am 19. Juni bangen nicht nur Motorsportfans auf der ganzen Welt, sondern vor allem seine Familie um das Leben von Alex Zanardi. Doch nachdem das Krankenhaus in Siena am Dienstag verkündet hatte, dass das künstliche Koma beendet und Zanardi in eine Reha-Klinik verlegt wurde, berichtet nun auch sein Sohn Niccolo über Fortschritte bei der Genesung seines Vaters.

"Wir sind glücklich, weil er sich viel schneller erholt hat, als wir erwartet hatten", sagt Niccolo Zanardi im Interview mit der italienischen Zeitung 'Corriere della sera'. "Aber wir sollten nicht überrascht sein: Das ist Papa. Es ist unglaublich, welche Energie dieser Mann hat, er ist außerordentlich stark."

Gleichzeitig stellt der Sohn aber klar: "Er hat noch einen sehr langen Weg vor sich. Das wissen wir und sind darauf vorbereitet." Nach seinem Handbike-Unfall war der Italiener mit schweren Schädelverletzungen in das Krankenhaus eingeliefert worden. Lebensgefahr bestehe aktuell nicht mehr, sagt Niccolo Zanardi.

Doch sei sein Vater auch nach dem Absetzen der Narkosmittel noch nicht bei Bewusstsein. Auf die Frage, ob er mit ihm interagieren können, sagt Zanardi. "Interagieren ist etwas anderes. Aber jetzt gibt es ermutigende Anzeichen."

Mittlerweile könne Niccolo Zanardi, der mit seiner Mutter in den vergangenen Woche in jeder freien Minute bei seinem Vater im Krankenhaus war, aber immerhin wieder zu seinem Vater sprechen - was während des künstlichen Komas nicht der Fall war. "Die Ärzte erklärten, dass äußere Reize die Sedierung stören würden", sagt er.

Unbekannt ist indes weiterhin, ob es den Ärzten gelingen wird, Zanardis Augenlicht zu retten. Doch Sohn Niccolo meint: "Das Problem mit seinem Augenlicht ist vorerst das geringste. Es ist wichtig zu wissen, ob wir wieder mit ihm kommunizieren können."

Dass dies möglich sein wird, da ist Niccolo Zanardi zuversichtlich. "Er wird es auch dieses Mal schaffen", sagt er mit Blick auf den Unfall des Vaters am Lausitzring im Jahre 2001, bei dem er beide Unterschenkel verloren hatte und nur knapp dem Tod entronnen war. "Und eines Tages werden wir darüber reden. Er wird es mir sagen und er wird es meinen Kindern sagen."

Mit Bildmaterial von BMW AG.

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