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Video: So funktioniert die Ausbildung zum Sportwart der Streckensicherung

Redakteur Andre Wiegold hat den Selbsttest gemacht und sich zum Sportwart ausbilden lassen - Den Tag am Nürburgring hat er auf Video festgehalten

Video: So funktioniert die Ausbildung zum Sportwart der Streckensicherung

Ohne Sportwarte wird es an der Strecke sofort still: Die vielen Helfer, die in Sekundenbruchteilen für die Sicherheit von Fahrern, Teammitgliedern und Fans sowie für den reibungslosen Ablauf einer Motorsportveranstaltung sorgen, arbeiten ehrenamtlich und meist mit viel Herzblut an den Strecken. Doch wie wird ein interessierter Motorsportfan eigentlich Sportwart? Diese Frage klärt das neueste Video auf dem YouTube-Kanal von Motorsport-Total.com.

Über die zahlreichen Ortsverbände des ADAC und die verschiedenen Clubs sowie Veranstalter von Motorsportveranstaltungen besteht die Möglichkeit, an einer Ausbildung teilzunehmen. Die ein- bis zweitägigen Schulungen kosten nur wenig Geld und sind sehr professionell aufgebaut. Um in Deutschland als Sportwart tätig zu werden, benötigt ein Marshal die DMSB-Lizenz des Deutschen Motor Sport Bundes, die im März 2023 für drei Jahre 31 Euro kostet.

Nach der Anmeldung zum Kurs geht es vor Ort mit der Theorie los. Flaggenkunde, Sicherheitsunterweisungen und Beispielszenen helfen, in wenigen Stunden das wichtigste Wissen zu vermitteln. Am Nürburgring leitet Chief-Marshal Andreas Kirschner vom Marshals Club Nürburgring das Seminar. Unterschätzen sollten die Teilnehmer die Inhalte aber nicht, denn auch bei der Prüfung am Ende des Tages lauern einige Fallstricke.

So gibt es Unterschiede bei Flaggensignalen und Anweisungen in den verschiedenen Motorsportarten. Allein zwischen der Rundstrecke und der legendären Nordschleife gibt es massive Anpassungen bei Flaggenstaffeln und Abläufen an der Strecke. Hinzu kommen unterschiedliche Regeln im Motorradsport, bei Bergrennen oder Rallyes. Auch der Kartsport und der Slalom werden kurz angesprochen.

Aufgrund des breiten Spektrums im Motorsport müssen sich die Teilnehmer eine Menge merken! Der Test, der am Ende aus Multiple-Choice-Fragen, Fallbeispielen und auch Fragen mit schriftlicher Beantwortung besteht, hat es in sich, aber mit etwas Aufmerksamkeit und Affinität zum Motorsport sind die erforderlichen 70 von maximal 108 Punkten machbar.

Auch praktisch wird geübt, denn ein Sportwart muss im Ernstfall richtig reagieren können. Die Teilnehmer lernen, wie ein Feuerlöscher bedient oder eine brennende Puppe mit einer Löschdecke gerettet wird. Erste Hilfe, das Öffnen eines HANS-Clips und auch das richtige Funken an die Rennleitung oder den Abschnittsleiter stehen auf dem Lehrplan. Nach bestandener Prüfung kann ein frisch gebackener Sportwart sofort an der Strecke eingesetzt werden.

Ein Neuling, so Kirschner, wird dann an einem Streckenposten eingesetzt, wo ein erfahrener Kollege wartet, der den neuen Sportwart unter seine Fittiche nimmt, um ihm die Praxis schnell, effizient und professionell beizubringen. Zwischen dem Papier und dem realen Einsatz am Kurs gibt es natürlich noch einmal deutliche Unterschiede. "Näher an der Rennstrecke ist nur der Fahrer", so Kirschner über die Motivation, Sportwart zu werden.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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