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Walter Lechner: Talentförderer und Erfolgsteambesitzer verstorben

Walter Lechner, der mit seiner Rennfahrerschule und seinem Rennteam zahlreichen später namhaften Piloten eine Chance gab, ist im Alter von 71 Jahren verstorben

Walter Lechner, Gründer der berühmten Rennfahrerschule in seinem Namen und auch Gründer des erfolgreichen Rennteams in seinem Namen, ist verstorben.

Lechner, der im Jahr 1949 in Wien geboren wurde, bleibt als einer der größten Talentförderer im deutschsprachigen Motorsportraum in Erinnerung. Er wurde 71 Jahre alt.

Im Jahr 1975 gründete Lechner seine Rennfahrerschule. Als Instruktoren für die jungen Talente waren in der Anfangsjahren unter anderem der heutige Formel-1-Teamchef Franz Tost sowie der am schwarzen Imola-Wochenende 1994 ums Leben gekommene Roland Ratzenberger tätig.

Einer, der bei Lechner in die Rennfahrerschule ging, ist Toto Wolff. So fuhr der heutige Mercedes-Motorsportchef für seinen österreichischen Landsmann in der Formel Ford, bevor er seine aktive Karriere wenig später beendete, um auf Rat von Lechner in die Managementrolle zu wechseln.

Porsche-Supercup: Lechner seit 2014 immer bestes Team

Neben der eigenen Rennfahrerschule ist das eigene Rennteam untrennbar mit dem Namen Walter Lechner verbunden. Die größte Erfolge von Walter Lechner Racing gab und gibt es seit vielen Jahren im Porsche-Supercup. Die zurückliegenden sieben Teamtitel wurden allesamt von der Lechner-Mannschaft eingefahren, seit 2005 sogar deren elf. In der Fahrerwertung gingen ebenfalls zahlreiche Titel auf das Konto von Lechner-Piloten.

Im Porsche-Supercup feiert Walter Lechner Racing seit Jahren Erfolge

Im Porsche-Supercup feiert Walter Lechner Racing seit Jahren Erfolge

Foto: Porsche Motorsport

Den Anfang dieser Erfolgsserie machte das Team in der Supercup-Saison 2005 mit Alessandro Zampedri. In den Jahren 2010 bis 2012 errang Rene Rast dreimal hintereinander den Titel. Sven Müller (2016) und Michel Ammermüller (2017, 2018, 2019) wurden ebenfalls Supercup-Champion für Lechner.

Nicht nur als Teambesitzer erfolgreich

Abgesehen von den zahlreichen Erfolgen seines Rennstalls griff Walter Lechner auch erfolgreich selbst ins Lenkrad. So fuhr er Ende der 1970er-Jahre Formel 3 und zu Beginn der 1980er-Jahre Formel Super V. Im Jahr 1979 wurde er Gesamtdritter der Deutschen Formel 3. Im Jahr 1982 holte er im Super-V-Boliden den Titel in sowohl der nationalen Meisterschaft in Deutschland als auch in der Europameisterschaft.

Außerdem trat Lechner bei Langstreckenrennen an. 1983 errang er den Titel in der Interserie. In den Jahren 1988 und 1989 nahm er an den 24 Stunden von Le Mans teil. Auch Tourenwagenrennen bestritt der Österreicher. Im Jahr 2019 wurde Lechner in seinem Heimatland für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Den Preis übergab Hans-Joachim Stuck.

Walter Lechner, dessen Tod im Alter von 71 Jahren auf ein Krebsleiden zurückzuführen ist, hinterlässt seine beiden Söhne Robert Lechner und Walter Lechner jun.

Mit Bildmaterial von Porsche Motorsport.

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