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Notbremse: LMP2 muss alle WEC-Rennen mit Le-Mans-Kit fahren

Mehr Gewicht, weniger Leistung und nur noch Le-Mans-Aerodynamik in WEC/ELMS 2021 und Asian LMS 2021/22 - Die LMP2 wird komplett kastriert!

Panikmodus bei FIA und ACO: Um die LMP2-Kategorie deutlicher von den Le-Mans-Hypercars abzugrenzen, hat das WEC-Komitee für alle seine Serien heftige Beschränkungen eingeführt. Sie gelten ab sofort in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC), der europäischen Le-Mans-Serie (ELMS) und der asiatischen Le-Mans-Serie.

Konkret sieht die Einbremsung der LMP2-Klasse eine weitere Leistungsreduktion des 4,2-Liter-Gibson-V8-Saugmotors auf 542 PS (400 KW/535 bhp) vor. Ursprünglich war eine Reduktion der Leistung von bisher 608 PS (400 KW/600 bhp) auf deren 558 (410 KW/550 bhp) vorgesehen. Teil der Leistungsreduktion ist ein neues Auspuff-Kit.

Das Mindestgewicht der Prototypen steigt um 20 auf 950 Kilogramm. Die größte Änderung ist jedoch, dass es von nun an vorgeschrieben ist, das Le-Mans-Kit auf allen Strecken zu verwenden. Die LMP2-Boliden werden dadurch viel weniger Anpressdruck haben als in den vergangenen Jahren. Es bleibt abzuwarten, wie die Amateurfahrer mit dieser neuen Situation klarkommen.

Glickenhaus

Die neuen Hypercars brauchen mehr Abstand zu den LMP2

Foto: Fabrizio Boldoni

Allem Anschein nach hat sich die ursprüngliche Leistungsreduktion in Kombination mit den neuen Goodyear-Einheitsreifen nicht als ausreichend erwiesen, um einen gebührenden Abstand zwischen den neuen Hypercars und der LMP2-Kategorie zu schaffen. Die Hypercars sollen in Le Mans Zeiten von 3:30 Minuten im Renntrimm fahren. Die schnellste LMP2-Runde 2020 lag bei 3:27.508 Minuten.

Die Problematik war bereits länger bekannt, doch konkrete Rundenzeiten mit der neuen Auspuff-Konfiguration und den Goodyear-Reifen konnten erst im März bei Testfahrten in Barcelona gesammelt werden.

Die asiatische Le-Mans-Serie fuhr ihre Rennen im Februar noch mit Michelin-Reifen, weshalb keine aussagekräftigen Daten gewonnen werden konnten. Da die Änderungen auch für die kontinentalen Le-Mans-Serien gelten, wird es spannend zu sehen sein, wie der Abstand zu den LMP3 ausfällt, die erst 2020 schneller gemacht wurden. Die IMSA kocht derweil ihr eigenes LMP2-Süppchen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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