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Unfall von "Top Gear"-Star bei Schweizer Bergrennen hat Nachspiel

Der schwere Unfall von TV-Moderator Richard Hammond beim Bergrennen in Hemberg in der Schweiz hat Folgen für den Veranstalter.

Unfall von Richard Hammond
Richard Hammond
Ortstafel vor Unfall
Unfall von Richard Hammond
Unfallstelle Richard Hammond
Unfall von Richard Hammond
Unfall von Richard Hammond
Christian Müller, Rennleiter Bergrennen Hemberg
Christian Müller und Christian Schmid
Giuliano Piccinato, Honda Integra, Ecurie Basilisk
Ziel
Reto Meisel, Mercedes SLK340, Meisel Motorsport

Vor gut 2 Monaten war der aus der britischen TV-Serie "Top Gear" bekannte Moderator Richard Hammond beim Bergrennen in Hemberg in der Schweiz schwer verunglückt. Bei einer Demofahrt mit einem elektrisch getriebenen Konzept-Sportwagen der Marke Rimac war Hammond mit hoher Geschwindigkeit von der Piste abgekommen.

Das Auto flog daraufhin eine steile Böschung hinunter, bevor es rund 10 Meter unterhalb der eigentlichen Fahrbahn auf dem Dach liegend zum Stillstand kam und ausbrannte. Hammond war im Auto eingeklemmt, wurde aber befreit und per Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Der Brite hatte großes Glück, zog er sich doch lediglich eine Knieverletzung zu.

Für den Veranstalter des Bergrennens, es war der Saisonauftakt zur Schweizer Bergmeisterschaft 2017, hat der Unfall ein Nachspiel. Der Schweizer Automobilsport-Verband (ASS) wirft den Organisatoren im Urteil nach der Unfalluntersuchung vor, dass die Veranstaltung nicht anhand der eigenen Richtlinien und derer des Internationalen Sportgesetzes (ISG) der FIA durchgeführt wurde.

Bildergalerie: Bergrennen Hemberg 2017

Der zuständige Verein "Bergrennen Hemberg" muss eine Geldstrafe in Höhe von 5.000 Schweizer Franken (umgerechnet rund 4.400 Euro) zahlen. Zudem muss er die Verfahrenskosten tragen. Mehr noch: Rennleiter Christian Müller sowie die 3 zuständigen Sportkommissare Hermann Müller, Karl Marty und Daniel Lenglet verlieren für 6 Monate ihre Lizenz.

Eine Anfechtung des Urteils ist seitens des Vereins aus zeitlichen und finanziellen Gründen nicht geplant, wenngleich man mit Unverständnis reagiert. Wie, und ob überhaupt, es in Zukunft mit dem Bergrennen Hemberg weitergeht, ist offen.

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