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24h Spa 2019 nach 6 Stunden: Zwei heftige Unfälle,viele Spitzenreiter

Mehrere Neutralisationen, trockene und nasse Bedingungen, erste strauchelnde Favoriten: Reichlich Action in den ersten sechs Stunden

Mehr als zwei der ersten sechs Stunden gingen unter gelb über die Bühne, doch seit Ende der vierten Stunde läuft die 71. Ausgabe der 24 Stunden von Spa in einem Rennrhythmus. Zur 6-Stunden-Marke, bei der die ersten Punkte zum Endurance Cup der Blancpain-GT-Serie vergeben wurden, führt der SMP-Ferrari #72 (Molina/Aljoschin/Rigon).

Zwischenstand nach 6 Stunden

Zwei Ausfälle führten in der dritten und vierten zu zwei ausgedehnten Full Course Yellows, die jeweils mit einem Safety-Car beendet wurden. Die längere, ausgelöst durch einen heftigen Abflug des 3Y-BMW (Bourgois/Haezebrouck/Buffin/Vannelet), dauerte 75 Minuten. Der Crash wurde durch einen Aufhängungsbruch ausgelöst - mutmaßlich als Spätfolge einer Berührung ein paar Runden zuvor.

Nur fünf Minuten nach Rennfreigabe gab es erneut einen schweren Unfall, als der Parker-Bentley #31 (Pierce/Ratcliffe/Geddie/Meyrick) im Bereich Courbe Paul Frere mit einem Gegenpendler abflog, was für weitere 35 Minuten unter Gelb führte.

Die Fahrer Jean-Paul Buffin und Ryan Ratcliffe blieben anders als ihre Autos ohne größere Schäden (Buffin wird aber zur Beobachtung die Nacht in Krankenhaus verbringen), doch die Barrieren mussten repariert werden.

SMP will die Punkte und stoppt mit Verspätung

Das Rennen wurde bei nasser Strecke hinter dem Safety-Car gestartet, nach knapp einer Stunde waren jedoch Slicks angesagt. Insgesamt ging das Rennen bislang unter trockeneren Bedingungen als angesagt über die Bühne. Erst knapp vor Ende der sechsten Stunde setzte jedoch wieder Regen ein. Dieser soll in der Nacht in Dauerregen übergehen.

Das bestimmende Fahrzeug ist bislang der von der Pole-Position gestartete Black-Falcon-Mercedes #4 (Engel/Buurman/Stolz), das die ersten Stunden mit Polesetter Maro Engel in Führung lag. Eine spektakuläre Show lieferte im Regen Kevin Estre, der mit dem GPX-Porsche #20 (Christenen/Lietz/Estre) bis auf Platz zwei nach vorne fuhr, aber Engel nicht überlisten konnte.

Die Länge der Gelbphasen sorgte dann für Veränderungen in der Reihenfolge, da zu unterschiedlichen Zeitpunkten während der Neutralisationen gestoppt wurde. So wechselt die Führung derzeit zwischen mehreren Fahrzeugen hin und her.

 

Der SMP-Ferrari #72 (Molina/Aljoschin/Rigon) führte zur vollen absolvierten Stunde, danach übernehmen erst der WRT-Audi #1 (Frijns/N. Müller/Rast) und dann der Mercedes #4. Der einsetzende Regen kurz vor Ende der sechsten Stunde warf wieder alles durcheinander.

Der Ferrari und der Grasser-Lamborghini #63 (Bortolotti/Engelhart/Ineichen) blieben auf Slicks draußen, um die Blancpain-Punkte mitzunehmen. Damit holten sie sich die Zähler nach sechs Stunden ab, opferten dafür aber Zeit für das Gesamtrennen. Andere Teams opferten die Punkte nach sechs Stunden, um im Gesamtrennen zu bleiben.

Erste Fahrzeuge aus dem Kampf um den Sieg raus

Drei von der Papierform her siegfähige Fahrzeuge mussten die Hoffnungen bereits begraben: Der KCMG-Nissan #35 (Chiyo/Matsuda/Burdon) musste schon in der ersten Stunde mit technischen Problemen an die Box. Der Nissan GT-R Nismo GT3 fährt noch, hat aber sieben Runden Rückstand auf die Spitze.

Fast gleichzeitig schied der Garage-59-Aston-Martin #59 (Ledogar/Watson/Adam) mit defekter Radnabe aus, bevor das Rennen so richtig begonnen hatte. Den hochkarätigsten Ausfall gab es dann nach 90 Minuten: Ricky Collard flog mit dem HubAuto-Corsa-Ferrari #227 (Cassidy/Foster/Serra), der den IGTC-Lauf in Kalifornien gewonnen hatte, vor Pouhon ab - Ende der Dienstfahrt.

Auch die Aston-Martin-Fraktion wurde gerupft. In nahezu einer Kopie des Abflugs von Ratcliffe zerlegte Matt Parry den R-Motorsport-Aston-Martin #62 (Vaxiviere/Parry/Martin). Auch die #762 (Collard/von Habsburg/de Sadeleer/Vainio) ist nach einer Kollision ausgeschieden. Der erste Ausfall überhaupt traf die Bentley-Fraktion: Der M-Sport-Bentley #109 (Baptista/MacLeod/Morris) war nach nur 20 Minuten mit Motorschaden raus.

 

Weniger dramatisch, aber ebenfalls signifikant waren Durchfahrtstrafen gegen den Land-Audi #129 (Mies/Feller/Green) für Überholen unter FCY, den zwischenzeitlich führenden Rowe-Porsche #998 (Makowiecki/Pilet/Tandy) für eine Sektorbestzeit bei doppelt Gelb und den FFF-Lamborghini #563 (Lind/Caldarelli/Mapelli) für Überholen in der Boxengasse. Alle drei Fahrzeuge haben Zeit verloren, sind aber noch in der Führungsrunde.

Einen weiteren Rückschlag für Rowe Racing gab es durch eine strategische Fehlentscheidung beim Porsche #98 (S. Müller/Dumas/Jaminet), der beim ersten Boxenstopp Regen- statt Trockenreifen nahm. Rowe Racing hat drei Eisen im Feuer und versuchte wohl, mit einem Fahrzeug "off strategy" zu gehen.

Der Bernhard-Porsche #117 (Bamber/Bernhard/Vanthoor), der zu Beginn des Rennens eine Hauptrolle spielte, fiel seinerseits durch eine Durchfahrtsstrafe zurück, die für dasselbe Vergehen wie bei der #998 verteilt wurde. Der WRT-Audi #2 (D. Vanthoor/Riberas/Stippler) erhielt eine Strafe für zu schnelles Fahren in der Boxengasse. Überhaupt nicht in Fahrt kommt der AF-Corse-Ferrari #51 (Calado/Pier Guidi/Bird), der bereits über eine Runde Rückstand hat.

Blancpain-Punkte nach 6 Stunden

1. SMP-Ferrari #72 (Molina/Aljoschin/Rigon) - 12 Punkte
2. Grasser-Lamborghini #63 (Bortolotti/Engelhart/Ineichen) - 9
3. Akka-ASP-Mercedes #88 (Abril/Schiller/Marciello) - 7
4. Black-Falcon-Mercedes #4 (Engel/Buurman/Stolz) - 6
5. R-Motorsport-Aston-Martin #76 (Kirchhöfer/Lynn/Dennis) - 5
6. Schnitzer-BMW #42 (Tomczyk/Edwards/Farfus) - 4
7. Honda #30 (Farnbacher/van der Zande/Baguette) - 3
8. FFF-Lamborghini #519 (Keen/Perera/Venturini) - 2
9. Walkenhorst-BMW #34 (Jensen/Krognes/Catsburg) - 1

Mit Bildmaterial von SRO.

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