Comeback nach einjähriger Pause: Jeffrey Schmidt startet bei den 24h Spa
Jeffrey Schmidt, dreimaliger Rennsieger im ADAC GT Masters, kehrt nach einjähriger Motorsport-Pause in den Rennwagen zurück - Start bei den 24h Spa 2023
Eigentlich wollte Jeffrey Schmidt seinen Helm an den Nagel hängen. "Die Zeit, sich anderen Herausforderungen zu widmen, ist gekommen", hatte der Schweizer vor gut einem Jahr (wir berichteten!) verkündet. Nun folgt ein schnelles Comeback: Schmidt wird bei den 24h von Spa einen McLaren 720S GT3 von Tempesta pilotieren.
Gemeinsam mit seinen Teamkollegen Chris Froggatt, Eddie Cheever und Jonathan Hui kämpft der 29-Jährige um den Sieg in der Bronze-Klasse. "Es ist etwas Besonderes, für dieses Rennen noch einmal zurückzukommen", schmunzelt Schmidt. "Ich bin bereit und brenne schon darauf, wieder in dem McLaren zu sitzen. Der McLaren 720s GT3 evo ist schon ein richtig gutes Auto."
Dass Schmidt überhaupt zurück an die Rennstrecke zurückkehrt, hat er seinem guten Kumpel und McLaren-Werksfahrer Marvin Kirchhöfer zu verdanken. "Marvin rief mich an und fragte, ob ich in Spa mal den McLaren testen wollen würde", verrät der Schweizer. "Ich sagte zu und dachte mir nicht viel dabei."
Rücktritt vom Rücktritt? Unklar!
Erst nach der Ankunft in Belgien wurde Schmidt aufgeklärt: "Als ich dann ins Fahrerlager kam und die ganzen Teams und deren Lkw sah, wusste ich, dass dies der offizielle Test für das 24-Stunden-Rennen ist", lacht der 29-Jährige. "Es wie war eine Art Shoot-Out bei dem ich ein paar Runden gefahren bin. Schließlich fragte man mich, ob ich für Tempesta fahren möchte."
Dabei musste der ehemalige GT-Masters-Pilot nicht lange nachdenken. "Mehr als 70 GT3 Autos, Eau Rouge und McLaren 720s GT3 evo waren mehr als genug Gründe, den Helm noch einmal von der Wand zu nehmen", so Schmidt, der bei den 24h Spa 2018 gemeinsam mit den Van-der-Linde-Brüdern als Dritter schon einmal auf dem Podium stand.
Ob der Start bei den 24h von Spa 2023 nur eine einmalige Sache oder ein Rücktritt vom Rücktritt ist, bleibt offen. Sollte das Quartett jedoch den Klassensieg in Belgien feiern, winkt ein Startplatz bei den 24-Stunden von Le Mans 2024, wo im kommenden Jahr mit GT3-Boliden gefahren wird. Gut möglich, dass in diesem Fall auch Schmidt wieder an Bord wäre ...
Mit Bildmaterial von ADAC.
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