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GTWC Europe Le Castellet 2020: Titel für AF Corse und Akka ASP

Alessandro Pier Guidi dreht dank Sieg bei den 1.000 Kilometern von Le Castellet die Endurance-Wertung der GTWC Europe - Gesamtwertung geht an Timur Boguslawski

Mit den 1.000 Kilometern von Le Castellet fiel der Vorhang für die GT-World-Challenge (GTWC) Europe 2020. Alessandro Pier Guidi, Come Ledogar und Tom Blomqvist holten beim Finale den Titel für Pier Guidi im Endurance-Cup mit einem Sieg durch einen strategischen Kniff.

Ergebnis 1000 Kilometer von Le Castellet

Den Titel in der GTWC-Gesamtwertung aus Spint und Endurance holte Timur Boguslawski im Akka-ASP-Mercedes #88 (Bugoslawski/Marciello/Buhk; 18.).

Endstand Gesamtwertungen GTWC Europe 2020

Der AF-Corse-Ferrari #51 ging vom zweiten Startplatz ins Rennen und siegte mit mutiger Strategie. Das wegen der Überschneidung mit dem Finale der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Bahrain neu zusammengestellte Trio ging vom zweiten Startplatz ins Rennen und trumpfte in den finalen 90 Minuten des 6-Stunden-Rennens auf.

Hauptgegner war der GPX-Porsche #12 (Jaminet/Campbell/Pilet; 2.), der weite Teile des Rennens anführte. Vom achten Startplatz aus ging der GPX-Porsche an die Spitze und führte bei Rennhälfte. In der vierten Rennstunde ergoss sich ein vorhergesagter Schauer über den Circuit Paul Ricard.

Zwei frische Reifen stechen vier frische aus

Pilet nutzte das, um den Vorsprung auf den Zweitplatzierten, zu diesem Zeitpunkt der FFF-Lamborghini #63 (Lind/Mapelli/Caldarelli; 3.), auf bis zu 15 Sekunden auszubauen.

In den zwei letzten Stunden brachte sich der Ferrari #51 aber wieder ins Spiel. Bei der vierten Runde Boxenstopps kam Alessandro Pier Guidi vor Dennis Lind aus der Box heraus und war damit wieder Zweiter.

Beim letzten Stopp spielte AF Corse dann auf Risiko: Der Ferrari 488 GT3 erhielt lediglich auf der linken Seite frische Reifen, während Mathieu Jaminet im GPX-Porsche vier frische bekam, was einen längeren Boxenstopp bedeutete. So brachte sich der Ferrari an die Spitze.

Da nun die Dunkelheit anbrach, fielen die Temperaturen und der Reifenverschleiß ließ nach. Pier Guidi gelang es, Jaminet auf Distanz zu halten und holte sich den Sieg mit 1,690 Sekunden Vorsprung vor dem GPX-Porsche und dem FFF-Lamborghini.

Akka-ASP verliert einen Titel und gewinnt den anderen

Platz vier ging an den WRT-Audi #32 (Vanthoor/Mies/Weerts). Mies wurde in der Startphase von Mapellis Lamborghini umgedreht. Nach einem 360-Grad-Dreher fiel er bis auf Platz 18 zurück. Anschließend legte Mies eine eindrucksvolle Aufholjagd hin.

In einem Triple-Stint gelang es ihm, wieder bis auf die vierte Position nach vorn zu fahren. Dort war aber Endstation für den WRT-Audi. Platz vier reichte nicht, um noch den Titel in der Gesamtwertung der GTWC 2020 zu holen.

Dieser geht an den Timur Boguslawski aus dem Akka-ASP-Team. Der Russe und seine Teamkollegen Raffaele Marciello und Maximilian Buhk erlebten ein frustrierendes Rennen, weil der Splitter in der dritten Stunde in die Brüche ging. Platz 18 bei gleichzeitigem Sieg von Pier Guidi bedeutete den Verlust des Endurance-Titels für Boguslawski und Marciello.

Timur Boguslawski

Akka-ASP darf sich über den Sieg in der Gesamtwertung freuen

Foto: SRO

Die Gesamtwertung holt der Russe alleine, weil Marciello die Zandvoort-Runde aufgrund der Terminüberschneidung mit dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ausließ.

Zwei Fahrzeuge, die in der Anfangsphase stark auftrumpften, konnten kein entsprechendes Ergebnis einfahren. Kim-Luis Schramm war im Attempto-Audi #66 (Drudi/Schramm/Vervisch; 9.) einer der Stars der Anfangsphase. Eine Durchfahrtsstrafe warf das Trio zurück.

Ebenfalls zu Beginn stark war der Emil-Frey-Lamborghini #163 (Altoe/Mac/Costa; 8.). Giacomo Altoe brachte den Lambo sogar an die Spitze. Diese Pace konnte das Fahrzeug aber nicht halten. Platz acht bedeutete letztlich eine Position hinter dem Polesetter, dem SMP-Ferrari #72 (Vilander/Sirotkin/Fuoco; 7.).

Auch die GTWC Europe hat damit ihre Coronasaison 2020 zu Ende gebracht. Es gibt in den drei Meisterschaften drei verschiedene Titelträger: Neben Boguslawski (Gesamtwertung) und Pier Guidi (Endurance) standen Dries Vanthoor und Charles Weerts bereits seit dem 11. Oktober als Meister des Sprint-Cups fest.

Mit Bildmaterial von SRO.

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