Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

GTWC-Revolution: Sim-Racing zählt 2021 zur Meisterschaft

Die GT-World-Challenge beschreitet einen revolutionären Weg: Realer Motorsport und Sim-Racing werden 2021 in einer Meisterschaft zusammengeführt

Sim-Racing und reales Racing in einer Meisterschaft: Was nach Science Fiction klingt, wird 2021 im Endurance Cup der GT-World-Challenge Europe Realität. Zur Meisterschaft zählen sowohl die realen als auch die virtuellen Rennen.

Dieser revolutionäre Schritt ist Teil der neuen Kooperation zwischen der SRO Motorsports Group und dem Fanatec, einem Hersteller von Sim-Racing-Equipment. Die offizielle Bezeichnung der Meisterschaft dürfte um den längsten Namen im Motorsport konkurrieren: "Fanatec GT World Challenge Europe powered by AWS".

Die fünf Rennen des Endurance-Cups werden nun erstmals dieses neue Format sehen. Dazu gehören auch die 24 Stunden von Spa. Bei jedem Rennen werden Simulatoren im Fahrerlager aufgebaut, an dem auf der Simulation Assetto Corsa Competizione virtueller Motorsport in den Kategorien "Overall" und "Silver" ausgetragen wird. Die erzielten Punkte zählen für die Teamwertung.

Informationen über die Länge der virtuellen Events gibt es noch nicht. Da aber nur ein Fahrer pro Team antreten wird, darf davon ausgegangen werden, dass sie nicht über die volle Distanz ihres realen Pendants (dreimal drei, einmal sechs und einmal 24 Stunden) gehen werden.

Pilotprojekt für weitere Serien

Fanatec wird dabei vor allem sein neuestes Lenkrad bewerben, das sowohl am Simulator als auch im realen BMW M4 GT3 verwendet werden kann. Der Nachfolger des M6 GT3 wird in diesem Jahr außer Konkurrenz in der GT3-Szene debütieren.

"Dass virtuelle Rennevents Einfluss auf den Ausgang einer realen Meisterschaft haben, ist der ultimative Beweis dafür, dass das Sim-Racing auf der ganz großen Bühne angekommen ist", sagt Thomas Jackermeier, Chef der Endor AG, der Dachfirma der Marke Fanatec.

GT-Papst Stephane Ratel fügt hinzu: "Die SRO war Pionier bei der Einführung von Fahrerkategorisierungen und der Balance of Performance und hat sich dadurch den Ruf erarbeitet, im Motorsport völlig neue Wege zu beschreiten. Jetzt stehen wir stolz an vorderster Front eines weiteren revolutionären Moments - der Integration von realem und virtuellem Racing."

Es wird darüber nachgedacht, das neue Konzept ab 2022 auch auf die anderen regionalen Meisterschaften der GTWC auszudehnen (Amerika, Australien und Asien). Die Partnerschaft mit Fanatec erstreckt sich auch auf die GT2-Europameisterschaft für Bronze-Fahrer, die den GT Sports Club ablöst. Hier beschränkt es sich jedoch auf ein einfaches Titelsponsoring.

Die GTWC ist aber nicht die erste Serie, die in einer virtuellen Meisterschaft reale Punkte für die Teamwertung vergeben hat. Im Jahr 2020 hat die NASCAR-Euroserie diesen Schritt bereits gewagt.

Mit Bildmaterial von Kunos/Assetto Corsa Competizione.

Vorheriger Artikel Nordschleife ade: Keine Lexus-GT3-Werkseinsätze mehr
Nächster Artikel Sim-Racing als Teil der GTWC: Ratel hatte Zweifel

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland