Rutronik Racing bestätigt Wechsel in GTWC und NLS
Rutronik Racing kehrt dem ADAC GT Masters den Rücken und setzt auf NLS und GTWC - Voller Kalender Ende Mai mit dem neuen Porsche 911 GT3 R
Wenig überraschend ändert Rutronik Racing sein Programm für die Saison 2023: Statt des ursprünglich geplanten Programms im ADAC GT Masters startet das Team aus Wilferdingen nun in der GT-World-Challenge (GTWC) Europe im Endurance Cup und in der Nürburgring Langstrecken Serie (NLS) auf der Nürburgring-Nordschleife. In beiden Fällen kommen Porsche 911 GT3 R der Generation 992 zum Einsatz.
Derzeit ist ein Programm auf der Nordschleife bis zum 24-Stunden-Rennen gesichert. Für die Zeit danach sind nach Informationen von 'Motorsport-Total.com' weitere Renneinsätze im Gespräch.
In der GTWC liebäugelt das Team zudem mit einem Gaststart beim Sprint-Wochenende auf dem Hockenheimring. Allerdings ist die Serie so ausgebucht, dass Gaststarts wohl nicht möglich sind.
Aufgrund der Formel-1-bedingten Verschiebung der 24 Stunden von Spa stehen dem Team Ende Mai arbeitsreiche Wochen bevor: Vom 18. bis 21. Mai finden die 24 Stunden auf dem Nürburgring statt.
Danach heißt es Koffer packen und ab nach Spa-Francorchamps, wo am 23. und 24. Mai die Testfahrten für die 24 Stunden von Spa auf dem Programm stehen. Von dort geht es direkt weiter nach Le Castellet zum GTWC-Rennen vom 2. bis 4. Juni.
Kein Start im ADAC GT Masters
Fahrer hat das Team noch nicht verkündet. Bei den Langstreckeneinsätzen mit Porsche in der Saison 2021 kamen Fahrer aus dem Porsche-Werkskader zum Einsatz. Angesichts der starken Besetzung der GTWC Endurance ist davon auszugehen, dass dies auch in diesem Jahr der Fall sein wird.
Rutronik Racing setzte bereits 2021 stark besetzte Porsche 911 GT3 R auf der Nordschleife und in Spa ein Foto: Alexander Trienitz
Plentz gehörte zu den schärfsten Kritikern der Pläne des ADAC GT Masters, sowohl während des DTM-Endurance-Plans, als auch nach der Rolle rückwärts durch den ADAC. Das Konzept, als DTM-Rahmenserie aufzutreten, war für Rutronik Racing nicht umsetzbar. Daher kommt der Wechsel nicht überraschend.
Klaus Graf, sportlicher Leiter des Teams, ergänzt: "Mit dem neuen Porsche GT3 R in der extrem konkurrenzstarken GT World Challenge starten zu dürfen, ist für Rutronik Racing ein großer Vertrauensbeweis unserer Partner und Sponsoren. Wir haben das Team strukturell in den Wintermonaten neu aufgestellt und keine Kosten und Mühen gescheut, um den Anforderungen des Langstreckensports mit den heutigen GT3 Fahrzeugen gerecht zu werden."
Und was wird aus den Audis, die laut Plentz weiter im Einsatz bleiben sollen? Sie sollen vor allem für Trackdays eingesetzt werden. Aber auch ein Engagement in der GT Open steht nach unseren Informationen im Raum.
Mit Bildmaterial von Rutronik Racing.
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