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Valentino Rossis GT3-Zukunft: "Zu 90 Prozent" in der GTWC 2023

Valentino Rossi spricht bei den 24h Spa erstmals über seine Zukunft im GT3-Rennsport: GTWC-Engagement 2023 sehr wahrscheinlich, Le Mans im Visier

Valentino Rossis GT3-Zukunft: "Zu 90 Prozent" in der GTWC 2023

MotoGP-Legende Valentino Rossi hat einen ordentlichen Start in seine Karriere im GT3-Rennsport hingelegt. Schon in seinem ersten Jahr in der GT-World-Challenge Europe hat der Italiener zwei Top-5-Ergebnisse eingefahren.

Und das soll erst der Anfang sein, denn Rossi plant auch weiterhin, in Stephane Ratels Flagschiff-Serie an den Start zu gehen. "Ich denke, dass ich auch nächstes Jahr in dieser Meisterschaft fahren werde", sagte Rossi bei den 24h von Spa zu 'Autosport'. "Das ist jetzt das Programm, zu 90 Prozent ist es so. Ich werde auf jeden Fall in dieser Serie fahren."

Für sein erstes Jahr im GT3-Rennsport hat sich Rossi mit der belgischen WRT-Mannschaft zusammengeschlossen. Das Audi-Kundenteam gilt als absolute Top-Adresse im Sportwagen-Bereich und kann unter anderem auf Gesamtsiege bei den 24h-Klassikern auf dem Nürburgring, in Spa-Francorchamps und in Dubai zurückblicken.

Welchen Einfluss hat das Ende der WRT-Audi-Ära?

Doch die Vorzeichen für das kommende Jahr haben sich inzwischen geändert: WRT beendet mit Jahresende 2022 die langjährige Kooperation mit Audi und schließt sich stattdessen BMW an, deren WEC- und Le-Mans-Werkseinsatz man ab 2024 schultert.

Schon in Spa ließ es Rossi offen, ob er mit WRT weitermacht oder sich ein anderes Team sucht. Er streut seinem aktuellen Arbeitgeber jedoch Rosen: "Ich denke, es funktioniert gut zwischen uns. Ich sehe nicht, warum wir etwas ändern sollten."

Bislang fällt Rossis Zwischenfazit positiv aus. Drei Mal landete er bislang in elf Rennen in den Top 10: In Brands Hatch wurde er im Sonntagsrennen Achter, in Misano wurde er am Sonntag Fünfter und beim 1.000-Kilometer-Rennen in Le Castellet wurde es ebenfalls P5.

Valentino Rossi hofft mittelfristig auf Le-Mans-Start

"Ich bin recht zufrieden. Es ist mehr oder weniger das, was ich erwartet habe, denn das Niveau ist sehr hoch und es gibt eine Menge schneller Fahrer. Was die Pace im Auto angeht, bin ich gar nicht so schlecht. Sicherlich muss ich mich noch verbessern, und ich muss noch mehr verstehen, wie ich das Auto besser fahren kann", meint Rossi.

Die MotoGP-Legende profitiert dabei nicht nur vom großen Erfahrungsschatz der WRT-Mannschaft. Auch seine Teamkollegen, die Audi-Fahrer Frederic Vervisch und Nico Müller, erweisen sich als große Hilfe. Und Rossi liefert: Schon an seinem ersten Rennwochenende als GT3-Rennfahrer in Imola agierte er beinahe auf Augenhöhe mit Vervisch und Müller.

Für die weitere Zukunft hat Rossi jedoch auch andere Betätigungsfelder im Visier. "Ich denke, es wäre sehr interessant, dieses Rennen einmal zu fahren", so Rossi mit Blick auf die 24h von Le Mans. "Warum nicht in der Zukunft?" 2024 wechselt man dort auf GT3-Fahrzeuge. Allerdings sollen die Autos mit einem Premium-Kit fahren.

Mit Bildmaterial von SRO.

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