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Audi-Trio hat große Ziele für die Rallye Dakar: "Wollen um den Sieg kämpfen"

Bei der zweiten Rallye Dakar von Audi zählen Stephane Peterhansel und Carlos Sainz zum Kreis der Favoriten - Mattias Ekström will ebenfalls seinen Speed zeigen

Audi-Trio hat große Ziele für die Rallye Dakar: "Wollen um den Sieg kämpfen"

Audi tritt im Januar 2023 zum zweiten Mal mit dem innovativen Hybrid-Fahrzeug bei der Rallye Dakar in Saudi-Arabien an. Das Fahreraufgebot ist gleich geblieben. Mit Stephane Peterhansel und Carlos Sainz hat man eine Menge Erfahrung an Board. Dritter Fahrer ist DTM-Champion und Rallycross-Weltmeister Mattias Ekström.

Mit 14 Gesamtsiegen ist Peterhansel der erfolgreichste Dakar-Fahrer aller Zeiten. Sechsmal hat der Franzose mit dem Motorrad gewonnen und achtmal mit dem Auto. Sein bisher letzter Triumph stammt aus dem Jahr 2021.

Audi hat den RS Q e-tron in vielen Bereichen überarbeitet. Auch optisch hat sich die Karosserie verändert. Das gesamte Fahrzeug ist leichter geworden. Aber das Mindestgewicht liegt bei 2.100 Kilogramm und damit um 100 Kilogramm über den Autos mit Verbrennermotoren.

"Aber wir haben das Konzept des Antriebs behalten", sagt Peterhansel. "Unser Elektromotor und der Energiewandler sind wirklich gut. Deshalb haben wir am Gewicht gearbeitet und das Auto etwas leichter gemacht."

"Wir haben auch an der Zuverlässigkeit gearbeitet, denn das ist ein Schlüssel der Dakar. Wenn man ein technisches Problem hat, dann wird man nie gewinnen." Beim Debüt traten beim Audi Schäden bei Dämpfern und der Radaufhängung auf.

Stephane Peterhansel, Carlos Sainz

Stephane Peterhansel und Carlos Sainz - gibt es ein Stallduell um den Sieg?

Foto: Audi

Das kostete Peterhansel und Sainz jegliche Chance auf ein Spitzenergebnis. "In diesem Jahr ist das Timing besser, denn im Vorjahr ist alles in letzter Minute passiert", vergleicht Peterhansel. "Jetzt hatten wir die Zeit, um das Auto weiterzuentwickeln."

Neben Audi zählen Toyota und BRX zu den Kandidaten für den Sieg. Die Konkurrenz von Audi fährt mit Turbobenzinern. Audi hat einen Gewichtsnachteil, aber durch das Drehmoment der Elektromotoren einen Traktionsvorteil auf Sand.

"Die Balance of Performance ist immer kompliziert", meint Peterhansel. "Wenn die FIA das entscheidet, dann denke ich, ist es fair. Ich sage aber nie, dass ich glücklich bin oder nicht. Wir haben Regeln und müssen sie einhalten. Man muss das Beste daraus machen."

"Wenn man Energie dafür aufwendet, eine Entscheidung der FIA zu bekämpfen, dann verliert man diese Energie für nichts, weil sie nie etwas für dich ändern werden. Wichtig ist, sich auf die Entwicklung des Autos zu kümmern und die beste Lösung zu finden."

Carlos Sainz: "Haben Gewichtsnachteil"

Bei Audi wird es auch ein Stallduell um den Sieg geben, denn Peterhansel und Sainz wollen gewinnen. Sainz, zweimaliger Rallye-Weltmeister, hat drei Dakar-Siege erobert, zuletzt im Januar 2020.

"Logischerweise gehen wir diese Dakar mit etwas größeren Ambitionen als 2022 an", sagt Sainz. "Im Vorjahr wurde das Projekt in kurzer Zeit auf die Beine gestellt. In diesem Jahr haben wir die Dakar selbst absolviert und auch Kilometer bei der Marokko-Rallye im Oktober zurückgelegt."

Audi RS Q e-tron E2

Der Audi in der T1U-Klasse ist schwerer als die T1+ Fahrzeuge

Foto: Audi

"Wir sind besser vorbereitet. Das Ziel muss lauten, dass wir um den Sieg kämpfen. Wir sind drei Fahrer, die Druck auf die Konkurrenz ausüben können. Audi kann nur daran denken, um den Sieg zu kämpfen."

"Ich würde gerne am 15. Januar auf der höchsten Stufe des Podests stehen. Aber wenn es einer meiner Teamkollegen schafft, werden wir alle glücklich sein. Wir haben die benötigte Arbeit erledigt."

"Aber wir sind um 100 Kilogramm schwerer als die Konkurrenz, und das macht sich bemerkbar. Trotzdem sind wir besser vorbereitet als vor zwölf Monaten. Wir haben das Set-up verfeinert und hoffen, dass wir solide und zuverlässig sind und keine mechanischen Probleme haben."

Mattias Ekström peilt wieder Tagessiege an

Im Vergleich zu Peterhansel und Sainz ist Ekström noch ein Dakar-"Neuling". 2021 fuhr er mit einem Side-by-Side und 2022 erstmals mit Audi in der Automobilklasse. Der Schwede konnte auch einen Etappensieg für sich verbuchen und fuhr im Gesamtergebnis in die Top 10.

"Meine erste Dakar mit dem Yamaha SSV war ein Abenteuer. Es war toll, das Roadbook, die Natur und diese Art von Rallye kennenzulernen", sagt Ekström. "Ich denke, das war die Basis. Beim zweiten Mal habe ich gelernt, dass es nicht nur um das Fahren geht."

Emil Bergkvist, Mattias Ekström

Mit Platz neun war Ekström 2022 der beste Audi-Fahrer im Endergebnis

Foto: Audi

"Man muss sein Hirn verwenden. Diese Abwechslung macht diesen Sport so einzigartig. Als ich das verstanden habe, habe ich auch die Herausforderung gesehen. Der erste Teil der Rallye findet in einem Gelände statt, wo ich Erfahrung habe."

"Aber wenn es ins 'Empty Quarter' geht und es nur noch Sand gibt, dann ist das für mich neu. Ich denke, es wird aufregend. Dazu kommt dort noch die Marathonetappe. Ich denke, wir haben das Auto und das Team."

"Mit Stephane und Carlos haben wir auch erfahrene Piloten, die gewinnen können. Wenn ich ein paar gute Tage ohne Probleme habe, kann ich auch zeigen, dass ich schnell bin", nimmt sich Ekström vor. "Generell sind wir bei Audi viel besser vorbereitet als beim ersten Mal."

Im Gegensatz zu 2022 hat sich Audi mit dem RS Q e-tron E2 für die Rally-Raid-Weltmeisterschaft eingeschrieben. 2023 werden Peterhansel, Sainz und Ekström die komplette Weltmeisterschaft bestreiten.

Mit Bildmaterial von Audi.

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