Bolivien nicht Teil der Rallye Dakar 2019
Die Route der Rallye Dakar 2019 wird nicht durch Bolivien führen – Für die Zukunft ist eine Rückkehr aber nicht ausgeschlossen
Foto: A.S.O.
Die Rallye Dakar wird im Jahr 2019 nicht nach Bolivien zurückkehren. Der Veranstalter ASO will sich lieber darauf konzentrieren, eine Rückkehr nach Chile in trockene Tücher zu bringen und ein neues Land für die berühmte Rallye zu gewinnen. Nach dem Rennen 2018 stand die Route in Bolivien immer wieder in der Kritik, da immer wieder Etappen wegen Einflüsse von Außen gestrichen werden mussten. In der Zukunft ist eine Rückkehr der Rallye nach Bolivien nicht ausgeschlossen.
Ein Dakar-Pilot sagt gegenüber 'Motorsport-Total.com': "Die mussten immer wieder eine Etappen streichen und das ist das Problem. Das Engagement der Menschen und des Landes ist aber unglaublich. Auf sportlicher Ebene gab es aber immer wieder Probleme." Bisher hat der Veranstalter ASO nur Peru als Austragungsort der nächsten Rallye bestätigt. Die komplette Route soll im Laufe der Woche veröffentlicht werden. Es wird außerdem davon ausgegangen, dass das Rennen auch in Argentinien und Ecuador gefahren wird.
Bildergalerie: Die Rallye Dakar 2018
In einem Statement von Wilma Alanoca heißt es erst: "Bolivien will in der Zukunft ein Teil der Rallye Dakar sein. Unser Vorschlag beinhaltet verschiedene Regionen des Landes, sodass der Tourismus und die Kultur weltweit Aufmerksamkeit erhalten kann." Eine Bestätigung der Teilnahme des Landes blieb aber aus. Am Dienstag musste die Ministerin für Kultur gegenüber den Medien die Absage verkünden.
Sie sagt: "Wir respektieren, was sie wollen und sie respektieren unsere Ansprüche als ein Land." Aufgrund eben dieser Ansprüche sei es zu keiner Einigung gekommen, weshalb Bolivien im Jahr 2019 nicht Teil der Rallye sein wird. "Die Türen sind in der Zukunft aber offen. Bolivien hat sich nicht nur als guter Organisator bewiesen. Ein solches Event ist auch sehr wichtig, um das Land zu bewerben. Wir sind zufrieden und das ist auch die ASO."
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