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Dakar 2018: Barreda gast an, van Beveren wieder Spitzenreiter

Joan Barreda holt sich den Etappensieg mit einem wilden Ritt durch das bolivianische Hochland und hat nun weniger als fünf Minuten Rückstand auf die Spitze

#5 Monster Energy Honda Team Honda: Joan Barreda

Foto: Honda Racing

Auf der siebten Etappe der Rallye Dakar 2017 ging es bei kühlen Temperaturen durch die Einöde Südwest-Boliviens. Zwar ging es nicht mehr auf die ganz großen Höhen, auf 3.700 bis 3.900 Metern über Normalnull war es jedoch alles andere als einfach, einen klaren Kopf zu behalten, zumal der Tag bereits um 4 Uhr morgens begann. Es ging über größtenteils felsigen Untergrund mit nur wenig Sand, trotzdem spielte die Navigation auf dem Weg von La Paz nach Uyuni eine große Rolle. Wie in den vergangenen Jahren bekamen die Teilnehmer am Ende den berühmten Salar de Uyuni zu Gesicht.

Den Ritt des Tages legte Joan Barreda (Honda) hin. Vor allem auf dem ersten Teilstück ging er ein unglaubliches Tempo, dem nur Adrien van Beveren (Yamaha) einigermaßen Folge leisten konnten. Nachdem nach sieben Etappen die ersten sieben Piloten durch nicht einmal elf Minuten voneinander getrennt waren, hatten am zweiten Checkpoint alle Fahrer bis auf van Beveren mindestens ebenso viel Rückstand auf den Spanier auf nur dieser Etappe.

 

Allerdings musste er Blutzoll leisten: Auf dem letzten Teilstück des ersten Teils der Marathonetappe verlor Barreda Bort wieder etwas an Zeit. Was war passiert? Der Spanier hat sich auf dem Teilstück, auf dem es noch einmal auf über 3.900 Meter ging, verletzt. Es reichte noch immer für den Etappensieg. Ob es sich als Pyrrhussieg herausstellt, wird sich noch zeigen müssen. Adrien van beveren lag den ganzen Tag über auf Rang zwei und übernahm somit wieder die Führung im Gesamtklassement von Kevin Benavides (Honda). Er konnte als einziger mit Barreda mithalten und hatte im Ziel 2:51 Minuten Rückstand.

Frühe Startposition bedeutet Zeitverlust

Der Argentinier wurde auf der 425 Kilometer langen Etappe Dritter, hatte aber bereits einen ungewöhnlich großen Abstand von 8:02 Minuten auf Barreda. Benavides, der als Zweiter in den Tag gestartet war, gehörte zu einer Gruppe von Fahrern, die auf dem ersten Teilstück viel Zeit verloren. Diese bestand aus sämtlichen Fahrern, die den Tag eröffnet hatten - beispielsweise Antoine Meo (KTM), der den Tag eröffnet hatte, Toby Price (KTM), und Pablo Quintanilla (Husqvarna). Erst der an siebter Stelle gestartete van Beveren fand auf Anhieb den richtigen Weg, Barreda brauchte ihm nur zu folgen.

 

Das war eine große Chance für Matthias Walkner (KTM), der noch hinter Barreda und van Beveren als Elfter in die Spur gegangen war. Doch auch der Österreicher fing sich bis zum zweiten Checkpoint einen Rückstand von über zwölf Minuten ein. "Ich hatte ziemliche Magenschmerzen", begründet er. "Darum war der erste Teil des Tages frustrierend, weil ich langsamer war, als ich sein wollte. Gegen Ende sind mir die Pisten mehr entgegengekommen und meine Zeiten sind besser geworden."

Quads: Casale bleibt auf Kurs

Rafal Sonik hat bereits am Ruhetag die Rallye aufgegeben, nachdem Sergei Karjakin schon lange raus ist. Ignacio Casale (Yamaha) braucht seinen riesigen Vorsprung eigentlich nur noch zu verwalten, was er auf dem siebten Teilstück auch tat. Er begnügte sich mit Rang drei hinter Tagessieger Axel Dutrie und Marcelo Madeiros (beide Yamaha). Damit beträgt sein Vorsprung in der Gesamtwertung nun mehr als eine Stunde - 1:01:09 Minuten, um genau zu sein. Zweiter ist Alexis Hernandez (Yamaha), der heute Achter wurde und 20 Minuten auf Casale einbüßte.

Top 10 der Motorrad-Wertung nach Etappe 7 von 14

Pos. Fahrer Motorrad Zeit/Abstand
1  Adrien van Beveren Yamaha 21:49:18 Stunden
2  Kevin Benavides Honda +3:14 Minuten
3  Joan Barreda Bort Honda +4:45
4  Matthias Walkner KTM +8:18
5  Toby Price KTM +13:34
6  Xavier de Soultrait Yamaha +16:39
7  Antoine Meo KTM +17:40
8  Pablo Quintanilla Husqvarna +20:47
9  Gerard Farres Guell KTM +33:27
10  Stefan Svitko KTM +33:53

 

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