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Dakar 2018: Peterhansel mit Frust zur Bestzeit

Stephane Peterhansel prügelt seinen Peugeot am Sonntag zum Etappensieg - De Villiers verliert reichlich an Zeit - Sainz bleibt an der Spitze

#300 Peugeot Sport Peugeot 3008 DKR: Stéphane Peterhansel, Jean-Paul Cottret

#300 Peugeot Sport Peugeot 3008 DKR: Stéphane Peterhansel, Jean-Paul Cottret

A.S.O.

Er war, wie er selbst sagte, "richtig angepisst" nach den Ereignissen vom Samstag. Stephane Peterhansel (Peugeot) hat nach dem Verlust von einer Stunde und 45 Minuten seinem Frust freie Bahn gelassen. Auf dem achten Teilstück der Rallye Dakar 2018, das von Uyuni nach Tupiza führte, machte der Rekordsieger keine Gefangenen. Ohne Rücksicht auf Verluste knallten er und sein Teamkollege Caril Despres in ihren Peugeot 3008 DKR Maxi Bestzeiten hin. Am Ende war Peterhansel 49 Sekunden schneller. Es ist seine 40. Bestzeit in der Auto-Kategorie.

Die Autos fuhren am Sonntag dieselbe 498 Kilometer lange Wertungsprüfung wie die Motorräder. Es handelte sich um die längste Prüfung der Rallye Dakar 2018, die sich darüber hinaus auch noch bis auf 4.800 Meter Höhe hinaufschraubte. Der höchste Punkt der diesjährigen "Dakar" wurde erst auf den letzten 100 Kilometern überschritten, bevor es wieder talwärts ging. Noch einmal wird nun auf 4.000 Metern übernachtet. Da die neunte Prüfung abgesagt wurde, handelte es sich um die letzte Prüfung im kargen bolivianischen Hochland.

 

An der Spitze der Gesamtwertung befindet sich weiterhin Carlos Sainz (Peugeot). Der Dakar-Sieger von 2010 geht an der Spitze keine Risiken mehr ein und ließ es entsprechend etwas vorsichtiger angehen. Am Ende steht für ihn die fünftbeste Zeit zu Buche. Er verlor fünf Minuten auf Nasser Al-Attiyah (Toyota) und sieben auf Peterhansel, womit er im Soll ist. "Heute gab es einige Fallen: Kamelgras, Dünen, Flussdurchfahrten... Wir sind kein Risiko eingegangen. Der zweite Teil der Prüfung auf den Straßen war einfacher", erklärt er. "Cyril wird auf der nächsten Prüfung sicher auf uns warten und uns Geleitschutz geben."

De Villiers verliert Anschluss ans Podest

Al-Attiyah kann es nicht so ruhig angehen lassen: Der Katari ging ebenfalls viel Risiko, um den Leistungsnachteil seines Toyota Hilux mit Saugmotor in der großen Höhe zu kompensieren. Zwischenzeitlich führte er die Etappe sogar an, bis ins Ziel konnte Peterhansel allerdings 2:12 Minuten Vorsprung herausfahren. Sein Teamkollege Bernhard ten Brinke war weitere 2:48 Minuten langsamer und wurde Vierter.

 

Den größten Zeitverlust des Tages hatte Giniel de Villiers (Toyota) zu verkraften. Als Zweiter hinter Sainz in den Tag gestartet, verlor er bereits früh auf der Prüfung 20 Minuten und kam schließlich mit 23:19 Minuten Rückstand auf Peterhansel im Ziel an. Damit verlor er den vierten Platz in der Gesamtwertung wieder an ten Brinke und hat nun schon eine halbe Stunde Rückstand auf Al-Attiyah und immerhin 14 Minuten auf ten Brinke.

Nach großen Problemen auf der siebten Etappe (den Grund für den Zeitverlust hat X-Raid noch immer nicht kommuniziert) hat Orlando Terranova (Mini) sich auf dem achten Teilstück rehabilitiert. Er fuhr die sechstbeste Zeit mit genau zehn Minuten Rückstand. Sein Teamkollege Kuba Przygonski kam dahinter auf die siebte Position.

Trucks: Erster Etappensieg für Sotnikow

Dimitri Sotnikow (Kamaz) holte sich den ersten Etappensieg bei der diesjährigen Rallye Dakar und den dritten seiner Karriere. Mit seinem Kamaz 43509 hatte er das Geschehen nach dem ersten Checkpoint fest im Griff und gewann die Etappe mit einem Vorsprung von 5:11 Minuten vor Federico Villagra (Iveco). Gesamtführender bleibt Eduard Nikolajew (Kamaz), der am Sonntag Vierter hinter seinem Teamkollegen Airat Mardejew wurde. Er hat einen beruhigenden Vorsprung von 46:25 Minuten auf Villagra.

Top 10 der Auto-Wertung nach Etappe 7 von 14

Pos. Fahrer/Beifahrer Auto Zeit/Abstand
1

 Carlos Sainz

 Lucas Cruz

Peugeot 27:04:00 Stunden
2

 Nasser Al-Attiyah

 Matthieu Baumel

Toyota +1:06:37
3

 Stephane Peterhansel

 Jean Paul Cottret

Peugeot +1:13:42
4

 Bernhard ten Brinke

 Michel Perin

Toyota +1:23:00
5

 Giniel de Villiers

 Dirk von Zitzewitz

Toyota +1:37:09
6

 Jakub Przygonski

 Tim Colsoul

Mini +2:28:36
7

 Martin Prokop

 Jan Tomanek

Ford +2:43:30
8

 Khalid Al Qassimi

 Xavier Panseri

Peugeot +2:55:42
9

 Peter van Merkstejin

 Maciej Marton

Toyota +4:59:41
10

 Nicolas Fuchs

 Adrian Mussano

Borgward +6:34:09
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