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Dakar-Projekt von Audi: Erste Testfahrten ab Mitte des Jahres

Audi hat die Konzeption des Autos für die Rallye Dakar 2022 weitgehend abgeschlossen und stellt sich auch personell für den Start in der Wüste auf

Die Vorbereitungen von Audi auf den Start bei der Rallye Dakar 2022 schreiten voran. Wie der deutsche Hersteller am Freitag bekannt gab, ist die Konzeption des Einsatzfahrzeugs weitgehend abgeschlossen. Der Roll-out ist für Ende Juni vorgesehen, die Weltpremiere im Juli. Erste Testfahrten sind für Mitte des Jahres geplant

Auch personell hat Audi die Weichen für den ersten Dakar-Start als Werksteam gestellt. Die Projektleitung hat Andreas Roos übernommen, der bei Audi Sport zuletzt für das DTM-Programm verantwortlich war.

"Mit dem Dakar-Projekt bleiben wir bei Audi unserer Philosophie treu, im Motorsport erstmals neue Technologien einzusetzen, die wegweisend für die Serie sind", sagt Audi-Motorsportchef Julius Seebach. "In unserer Rallyehistorie war dies beispielsweise der quattro-Antrieb, und nun werden wir bei der Rallye Dakar Komponenten für zukünftige Elektroantriebe unter extremen Bedingungen testen."

Drei Formel-E-Motoren kommen zum Einsatz

"Das Dakar-Projekt ist für das gesamte Team eine riesengroße Herausforderung", sagt Roos. "Wir haben einen straffen Zeitplan, um unser innovatives Konzept umzusetzen. Wir sind der erste Automobilhersteller, der die Rallye Dakar mit einem elektrischen Antriebsstrang in Angriff nimmt. Jeder im Team arbeitet mit Vollgas, damit wir rechtzeitig zur Dakar 2022 startklar sind."

Andreas Roos

Andreas Roos ist neuer Projektleiter von Audi für die Rallye Dakar

Foto: Audi Communications Motorsport

Im Dakar-Renner kommt die von Audi für die Saison 2021 neu entwickelte Motor-Generator-Unit (MGU) aus dem aktuellen Formel-E-Auto zum Einsatz - und das gleich dreifach: "Wir werden je eine MGU an der Vorderachse und an der Hinterachse haben. Eine dritte MGU dient als Generator, um die Hochvoltbatterie während der Fahrt aufzuladen", erklärt Roos.

"Natürlich müssen wir Modifikationen vornehmen, weil die Wüste andere Herausforderungen hat als die Städte, in denen wir derzeit in der Formel E unterwegs sind: Sprünge, Sand, die sehr langen Etappen. Aber grundsätzlich können wir auf dem Know-how aus der Formel E und auch von unseren Le-Mans-Einsätzen mit dem e-tron quattro aufbauen", sagt der Projektleiter.

Auch die Hochvoltbatterie wird von Audi selbst entwickelt. In der Formel E ist diese als Zulieferteil für alle Teams einheitlich vorgeschrieben. Die Energie zum Laden liefert der Vierzylinder-Motor aus der DTM. "Dieser Motor ist unglaublich effizient und state of the Art, was Gewicht und Verbrauch angeht", sagt Andreas Roos.

"Die Dakar ist einzigartig und eines der letzten großen Abenteuer dieser Welt", sagt Sven Quandt, der mit seinem Team Q Motorsport gemeinsam mit Audi Sport den Einsatz bei der Rallye Dakar übernimmt. "Ich bin davon überzeugt, dass ein Automobilhersteller viel durch eine Teilnahme an der Rallye Dakar gewinnen kann - vor allem, wenn man einen innovativen Weg wählt wie Audi mit dem elektrischen Antriebsstrang."

Mit Bildmaterial von Audi Motorsport Communications.

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