Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Dakar-Regeländerungen: Dicke Luft zwischen Audi, Prodrive und Toyota

Obwohl Audi seinen Dakar-Prototypen noch gar nicht vorgestellt hat, gibt es erste Diskussionen - Toyota und Prodrive kritisieren den Einfluss von Audi auf die Regeln

Audi wird nach der Saison 2021 der Formel E den Rücken kehren und mit einem Hybridauto in die Rallye Dakar einsteigen, in der die Marke aus Ingolstadt im Jahr 2022 starten wird. Die Amaury Sport Organisation (ASO) und der Automobil-Weltverband (FIA) haben mit Audi um T1-Regeländerungen verhandelt, doch das verstimmt Toyota und Prodrive.

Im nächsten Januar wird es seitens der Dakar den ersten Schritt hin zu alternativen Antrieben und erneuerbaren Energien geben. Dazu wird die T1-E-Klasse für alternative Antriebe gegründet, ehe die Hauptkategorie im Jahr 2026 umgestellt werden soll. Audi wird 2021 mit einem Auto antreten, dass von einem Elektromotor angetrieben, aber von einem TFSI-Verbrenner geladen wird.

Audi möchte gerne das System zum Auf- und Abpumpen der Luft in den Reifen im Cockpit haben, ein größeres Chassis verwenden, 17-Zoll-Felgen nutzen und auch mehr Weg bei der Radaufhängung bekommen. Prodrive ist damit alles andere als einverstanden. Deshalb liegt jetzt die Möglichkeit einer "T1+"-Kategorie auf dem Tisch, in der die technische Umsetzung für alle Marken möglich wäre, da die Regeln in dieser Kategorie angepasst werden würden.

Audi Rallye Dakar

Audi schraubt aktuell an seinem Hybridauto für die Dakar 2022

Foto: Audi Motorsport Communications

Für Buggies (4x2) und Hybrid- sowie Elektroautos in der T1-E-Kategorie, die trotzdem gegen die T1- und T1+ in der Gesamtwertung antreten, soll das System für den Reifendruck beibehalten werden, damit der Energieverbrauch effizient gemanagt werden kann, heißt es seitens der ASO.

Dennoch wollen FIA und die ASO die Leistung zwischen den verschiedenen Antriebsphilosophien regeln und ausbalancieren. In der neuen T1-E-Klasse starten Audi und das Bioethanol-Auto von Green Corp Konnection.

Die Konkurrenz klagt auch darüber, dass Audi ohne festes Regelwerk an seinem Prototypen geschraubt hat. Die Autos in der T1+ können nicht an FIA-Events teilnehmen, solange der Verband das Regelwerk nicht festsetzt. Das soll aller Voraussicht nach im Sommer passieren. Damit könnten die Teams - inklusive Audi - mit der Rallye in Marokko mit den Vorbereitungen auf die Dakar beginnen.

Mit Bildmaterial von Red Bull.

Vorheriger Artikel Dakar-Direktor kontert Sainz-Kritik: "Ich wache über den Geist der Rallye"
Nächster Artikel Drei Rennsport-Legenden starten für Audi bei der Rallye Dakar 2022

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland