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De Villiers: Dakar-Sieg für Fernando Alonso im ersten Jahr nicht möglich

Nach seinem Rückzug aus der WEC könnte Fernando Alonso 2020 die Rallye Dakar bestreiten: Giniel de Villiers schätzt die Chancen des Spaniers ein

Am gestrigen Mittwoch haben Spekulationen über einen Start von Fernando Alonso bei der Rallye Dakar 2020 neue Nahrung erhalten. Der zweimalige Weltmeister gab bekannt, dass er in der nächsten Saison der Langstrecken-WM nicht mehr für Toyota fahren werde und sagte zur Begründung, es sei jetzt "ein guter Zeitpunkt, um sich neuen Herausforderungen zu stellen". Es gäbe "viele Interessante Möglichkeiten bei Toyota".

Das lenkt den Fokus automatisch auf das Dakar-Projekt des japanischen Herstellers. Ende März hatte Alonso in Südafrika einen Toyota Hilux getestet. An seiner Seite war damals Giniel de Villiers, der 2009 die Rallye Dakar gewann. Der Südafrikaner kann sich gut vorstellen, dass Alonso in naher Zukunft die Marathon-Rallye fahren könnte, die ab 2020 in Saudi-Arabien stattfindet.

"Es scheint, dass er nach einer neuen Herausforderung sucht, aber es ist seine Entscheidung, ob er zur Dakar kommt", sagt de Villiers im Interview mit 'Motorsport.com'. "Wenn er zu uns käme, wäre das großartig für das Rennen und für uns. Ich kann nur sagen, dass der erste Test wirklich positiv war."

Top 10 realistisch, Sieg auf Anhieb unwahrscheinlich

"Als zweimaliger Formel-1-Weltmeister weiß er, wie man fährt", stellt de Villiers fest. Allerdings seien die beiden Testtage nur ein erster Einblick in die für Alonso völlig neue Materie gewesen. "Er hat langsam angefangen und ist dann immer schneller geworden. Am Ende war er richtig flott", berichtet de Villiers. "Er hatte einen sehr professionellen Ansatz, aber nichts anderes habe ich von ihm erwartet."

Dass Alonso bei einem möglichen Start bei der Dakar ähnlich wie beim Indy 500 oder den 24 Stunden von Le Mans auf Anhieb um den Sieg mitfahren kann, schließt de Villiers allerdings aus. "Dass er im ersten Jahr gleich um den Sieg kämpfen kann, wäre zu viel erwartet. Die Top 10 wären möglich, aber sicherlich nicht der Sieg", sagt er.

"Wir haben bei anderen Fahrern wie Sebastien Loeb gesehen, dass er bei den ersten vier Anläufen nicht gewonnen hat. Und der kannte sich mit dem Fahren auf Schotter aus", verweist de Villiers auf die Anlaufschwierigkeiten des WRC-Rekordchampions. "Auch Carlos [Sainz] hat drei bis vier Jahre gebraucht, bis er verstanden hat, wie dieses Rennen läuft."

Je mehr Kilometer im Auto, umso besser

Denn bei der Rallye Dakar sei eine besondere Fähigkeit erforderlich, die man bei keiner anderen Motorsport-Kategorie erlernen kann. "Man muss lernen das Gelände zu lesen. Auf der Rundstrecke weiß man nach einer Runde, wo es lang geht. Bei Cross-Country-Rallyes ist die Straße ständig neu und verändert sich", so der Südafrikaner.

"Das muss man erkennen, damit man unter den jeweiligen Bedingungen so schnell wie möglich fahren kann", so de Villiers. Sollte Alonso 2020 wirklich bei der Rallye Dakar fahren wollen, sollte er nach Einschätzung von de Villiers so bald wie möglich mit der Vorbereitung anfangen. "Er muss so viele Kilometer fahren wie möglich. Je länger er bei Tests oder Wettbewerben im Auto sitzt, umso besser wird er."

Mit Bildmaterial von Toyota Racing.

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