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Explosion im Umfeld der Rallye Dakar: Frankreichs Anti-Terror-Behörde ermittelt

War die Explosion beim Auto eines französischen Dakar-Teilnehmers vor einem Hotel in Dschidda ein Terroranschlag? - Die französische Behörde will das klären

Noch bevor die Rallye Dakar in Saudi-Arabien begonnen hat, wurde die Veranstaltung von einem mysteriösen Vorfall überschattet. Am 29. Dezember war es vor dem Donatello Hotel in Dschidda bei einem Auto zu einer Explosion gekommen. Fünf Insassen blieben unverletzt. Aber der Fahrer musste mit Verletzungen an den Beinen im Krankenhaus notoperiert werden.

Es handelte sich dabei um Philippe Boutron. Der Franzose hätte die Rallye mit einem Buggy des Teams Sodicar-Racing bestreiten sollen. Boutron befindet sich auf dem Weg der Besserung. Mittlerweile ist er wieder in seiner Heimat angekommen.

Die weitere Behandlung wird im Percy Militärkrankenhaus in Clamart nahe Paris durchgeführt. "Er ist in den Händen von Experten und seine Familie ist bei ihm", heißt es in einer Mitteilung des Sodicar-Teams.

Darin wird auch deutlich, wie gefährlich die Situation war: "Seine Beine wurden bei der Explosion verletzt. Er war in einem künstlichen Koma, um die Schmerzen zu lindern." Was sich am 29. Dezember vor dem Hotel genau zugetragen hat, berichtet Boutrons Beifahrer.

Mayeul Barbet schildert: "Philippe saß am Stauer. Die Bombe, die unter dem Auto vor den Pedalen platziert war, explodierte 500 Meter nach dem Hotel! Wir waren zu sechst im Auto und standen unter Schock. Dann begann das Auto zu brennen."

"Philippe hat mich um Hilfe gebeten, denn er konnte seine Beine nicht spüren." Dakar-Veranstalter ASO hat umgehend mit den lokalen Behörden die Sicherheitsvorkehrungen für die Rallye und alle Teilnehmer verstärkt. Auch die FIA sagte Unterstützung zu.

Die Polizei von Saudi-Arabien leitete eine Untersuchung des Vorfalls ein. Der Dakar-Veranstalter sprach von einem möglichen "böswilligen Akt". Nun schaltete sich auch die französische Anti-Terror-Behörde ein. Sie kündigte ebenfalls eine Untersuchung an.

"Es läuft eine Untersuchung, um die Ursache der Explosion festzustellen", heißt es von der französischen Behörde. "Die Hypothese eines kriminellen Aktes kann nicht ausgeschlossen werden." Man will klären, ob es sich um einen Terroranschlag gehandelt hat.

Mit Bildmaterial von A.S.O..

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