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Honda-Ass Joan Barreda gewinnt erste Dakar-Etappe 2019

Der Spanier Joan Barreda absolviert den ersten Dakar-Tag am schnellsten und feiert seinen 17. Etappensieg. Titelverteidiger Matthias Walkner verliert drei Minuten.

Joan Barreda, Monster Energy Honda Team

Joan Barreda, Monster Energy Honda Team

Monster Energy

Joan Barreda untermauerte bei der Eröffnungsetappe der Rallye Dakar 2019 seinen Speed. Der Spanier legte mit seiner Honda das höchste Tempo an den Tag und sicherte sich den 17. Etappensieg seiner Karriere. Platz zwei ging an Pablo Quintanilla (Husqvarna) und Rang drei an Ricky Brabec mit einer weiteren Honda. Das starke KTM-Trio Sam Sunderland, Toby Price und Matthias Walkner verlor am ersten Tag rund drei Minuten auf Barreda.

Die erste Etappe führte die Teilnehmer von Perus Hauptstadt Lima in südlicher Richtung nach Pisco. Zunächst musste eine 247 Kilometer lange Verbindungsstrecke zurückgelegt werden, bevor die Speziale über 84 Kilometer begann. Sand und Dünen waren das vorherrschende Terrain. 137 Motorräder begannen das große Abenteuer.

Markenvielfalt im Spitzenfeld

Gestartet wurde in gestürzter Reihenfolge, Titelverteidiger Walkner fuhr als Letzter los. "Es war eine ziemlich schnelle Partie mit circa 100 km/h Durchschnitt, weil ich als letzter Motorradfahrer gestartet bin und es schon viele Spuren gab", berichtet der Österreicher. "Ich habe dann gemerkt, dass ich wieder in das Rennen und den Speed reinfinden muss und es sich auf diesem Untergrund noch ungewohnt anfühlt." Deswegen ließ Walkner etwas Zeit auf die Spitze liegen.

Von Beginn an diktierte Barreda das Tempo. Bei Wegpunkt 1 hatte er 15 Sekunden Vorsprung auf Quintanilla. Dieses Polster baute Barreda bei Wegpunkt 2 auf rund eine Minute aus, bis er im Ziel schließlich eineinhalb Minuten Vorsprung auf den Chilenen hatte. "Diese Etappen sind immer schwierig", sagt Barreda, "denn jeder ist auf diesem Terrain schnell. Manchmal kann es gefährlich sein, weshalb man vorsichtig sein muss. Ich bin eine gute Stage gefahren und hatte ein gutes Gefühl."

Als Dritter untermauerte Brabec die Ambitionen von Honda. Aber auch Yamaha-Speerspitze Adrien van Beveren befand sich als Vierter im Spitzenfeld. "Es hat nicht viel Spaß gemacht, weil ich nicht voll attackiert habe", schildert van Beveren. "Es gab schwierige Dünen, die gefährlich waren. Wir fuhren auch durch ein Flussbett, das schlechte Erinnerungen hervorgebracht hat", erinnert er an seinen schweren Sturz im Vorjahr. "Trotzdem bin ich zufrieden, dass das Rennen nun losgeht."

Matthias Walkner gesundheitlich angeschlagen

Nach diesem kurzen ersten Tag befindet sich das Feld noch dicht beisammen. KTM ist seit 2001 ungeschlagen und hat mit Price, Sunderland und Walkner die Gesamtsieger der vergangenen drei Jahre im Aufgebot. Sie belegten zum Auftakt die Positionen fünf bis sieben. Der Fitnesscheck stand bei KTM auf dem Programm, denn Price wurde erst vor wenigen Wochen an einem Handgelenk operiert.

 

Und Walkner war mit einer Erkältung aus dem kalten Salzburg nach Südamerika gekommen. Deshalb fühlte sich der Österreicher körperlich etwas geschwächt und musste auch noch Antibiotika nehmen. "Ich wusste zu Beginn nicht genau, wie es mir gehen würde, weil ich gesundheitlich die letzten Tage echt nicht fit war und auch wenig auf dem Motorrad gesessen bin", sagt Walkner. Er befindet sich bereits auf dem Weg der Besserung, die Medikamente sollen in Kürze abgesetzt werden.

Als Siebter hat Walkner für die zweite Etappe eine optimale Ausgangsposition, denn er kann Barreda und Co. folgen und damit Zeit gutmachen. Am Dienstag steht der erste Härtetest auf dem Programm, wenn es von Pisco weiter nach San Juan de Marcona geht. Die Speziale beträgt 342 Kilometer. Ausnahmsweise starten die Motorräder am Dienstag nach den Automobilen und können demnach den Spuren folgen.

Ergebnis der 1. Etappe (Top 10):

Pos. Fahrer Motorrad Zeit
1 Spain Joan Barreda Honda 57:36 Minuten
2 Chile Pablo Quintanilla Husqvarna +1:34 Minuten
3 United States Ricky Brabec Honda +2:52
4 France Adrien van Beveren Yamaha +2:55
5 United Kingdom Sam Sunderland KTM +2:56
6 Australia Toby Price KTM +3:08
7 Austria Matthias Walkner KTM +3:12
8 Argentina Kevin Benavides Honda +4:00
9 Chile Jose Ignacio Cornejo Honda +5:22
10 France Xavier de Soultrait Yamaha +5:54
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