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Matthias Walkner verliert Dakar-Führung: "Habe zu viel taktiert"

Bei schwieriger Navigation verliert Matthias Walkner in der zehnten Etappe Zeit und fällt auf den vierten Platz zurück - "Im Ziel ist eine Welt zusammengebrochen"

Die zehnte Etappe der Rallye Dakar in Saudi-Arabien wurde zu einem Rückschlag für Matthias Walkner. Am Vortag hatte der Österreicher die Gesamtführung übernommen. In der Starterliste nahm der KTM-Fahrer den Mittwoch als Vierter in Angriff.

Bald holte er die drei vor ihm gestarteten Fahrer ein. Walkner übernahm die Spitze des Feldes und musste damit die Navigationsarbeit leisten. Mehrere kleine Fehler sorgten dafür, dass der Sieger von 2018 Zeit auf seine unmittelbaren Konkurrenten einbüßte. Im Tagesergebnis wurde es Platz 27.

Dadurch verlor Walkner wieder die Gesamtführung. Im Ziel in Bischa wurde er ursprünglich im Gesamtergebnis als Fünfter geführt. Die Honda-Fahrer Joan Barreda und Pablo Quintanilla erhielten anschließend Zeitstrafen von vier (Barreda) und zwei (Quintanilla) Minuten.

Sie hatten während der Verbindungsstrecke ein Tempolimit nicht beachtet. Dadurch rückte Walkner an Barreda vorbei auf Rang vier. Adrien van Beveren (Yamaha) hat wieder die Führung erobert. Walkners Rückstand beträgt acht Minuten und 24 Sekunden.

"Es war ein langer Tag und im Ziel ist für mich eine Welt zusammengebrochen", gibt Walkner in seinem Red-Bull-Blog zu. "Ich glaube, wir haben heute zu viel taktiert und ich habe drei bis vier Minuten liegengelassen. Eigentlich bin ich Rennfahrer und kein Stratege."

Matthias Walkner

Mit weniger als zehn Minuten Rückstand ist der Österreicher immer noch vorne dabei

Foto: KTM

"Es ärgert mich, dass ich so viel dosiert habe. Wenn die Spitze nach 35 Stunden Rallye ganz eng beieinander liegt, dann ist klar, dass es um jede Minute geht. Aber abgerechnet wird zum Schluss. Im Nachhinein ist man immer gescheiter."

Zwei Etappen verbleiben noch. Am Donnerstag wird in der Schleife um Bischa ein sehr schwieriger Tag erwartet. Da Walkner eine hintere Startposition hat, gibt es theoretisch die Möglichkeit, wieder Boden auf seine direkten Gegner gutzumachen.

"Der Sieg ist ist jetzt vielleicht ein bisserl in weitere Ferne gerückt, aber auch ein Platz auf dem Podium wäre mega lässig", sagt der Österreicher. "Die Formel 1 hat in diesem Jahr gezeigt, dass wirklich alles möglich ist."

"Ich will jedenfalls erhobenen Hauptes die Rallye verlassen und dafür werde ich mir in den nächsten Tage noch den A... aufreißen. Wenn ich das so durchziehe, kann ich mit jedem Ergebnis gut leben. Schauen wir was rauskommt. Danke fürs Daumendrücken!"

Gesamtwertung nach 10 von 12 Etappen (Top 10):

Pos. Fahrer Motorrad Zeit
1

France Adrien van Beveren

Yamaha 33:27:06 Stunden
2

United Kingdom Sam Sunderland

GasGas +5:59 Minuten
3

Chile Pablo Quintanilla

Honda +6:15
4

Austria Matthias Walkner

KTM

+8:24
5

Spain Joan Barreda

Honda +10:47
6

Australia Toby Price

KTM +27:43
7

United States Andrew Short

Yamaha

+33:57

8

United States Mason Klein

KTM +37:49
9

United States Ricky Brabec

Honda +38:05
10 Chile Jose Ignacio Cornejo Honda +39:00

Mit Bildmaterial von KTM.

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