Nach Aus bei Audi: Mattias Ekström fährt Rallye Dakar 2025 für Ford
Mattias Ekström wechselt nach seinem Audi-Aus zu Ford und wird 2025 die Rallye Dakar bestreiten - Die vier Fahrer für den Ford Raptor T1+ stehen damit fest
Mattias Ekström und Emil Bergkvist haben eine neue Heimat gefunden - bei Ford!
Foto: Ford Performance
Fünf Tage nach der Trennung von Audi steht fest, wie es für Mattias Ekström weitergeht: Der Schwede wechselt zu Ford Performance und wird die Rallye Dakar 2025 in einem Ford Raptor T1+ bestreiten. Das gab Ford am Dienstag bekannt. Sein Beifahrer ist wie bei Audi Emil Bergkvist.
Ekström wird damit der vierte Fahrer nach Carlos Sainz sen., Nani Roma und Mitch Guthrie jun., der erst in der vergangenen Woche bekannt gegeben wurde. Im Alter von 46 Jahren wechselt der Schwede, der 23 Jahre lang fest mit Audi verbunden war, die Marke und tauscht die vier Ringe gegen das blaue Oval.
"Mattias Ekström in die Ford-Performance-Familie zu holen, ist ein großer Schritt nach vorn für unser Dakar-Programm", freut sich Ford-Motorsportdirektor Mark Rushbrook. "Mattias bringt viel Erfahrung aus Rallye- und Offroad-Einsätzen mit und ergänzt mit seinen Fähigkeiten ein beeindruckendes Team im Ford Raptor T1+."
Der zweifache DTM-Champion und Rallycross-Weltmeister von 2016 sagt: "Ford und M-Sport haben ein Auto gebaut, das fantastisch aussieht, klingt und fährt, und wir alle haben das gemeinsame Ziel, die Rallye Dakar zu gewinnen."
"Das Team verfügt über viel Erfahrung und Know-how, das unsere Ambitionen unterstreicht. Es verfügt über die lange [Rallye-]Tradition bei Ford, die Erfolgsbilanz von M-Sport und hochkarätige Fahrer, Ingenieure und Techniker."
Ekström wird den Raptor erstmals bei der Rallye Marokko vom 5. bis 11. Oktober fahren. Es ist die traditionelle Generalprobe für die Rallye Dakar, die am 3. Januar 2025 beginnt und durch Saudi-Arabien führt.
Sieg wird angestrebt
Mit Ford hat er große Pläne: "Ich bin hier, um zu gewinnen, und ich hoffe, dass wir sehr erfolgreiche und großartige Jahre haben werden. Dafür werde ich alles tun, was in meiner Macht steht." Mit 46 Jahren ist er noch vergleichsweise jung für die Rallye Dakar - Teamkollege Sainz ist 62, Roma 52.
Rushbrook fügt hinzu: "Die Rallye Dakar ist ein Test wie kein anderer, aber wir sind zuversichtlich, was unser Aufgebot betrifft."
Matthew Wilson, M-Sport-Entwicklungsfahrer, freut sich auf den Neuzugang: "Wir haben Mattias' Karriere lange verfolgt, von seiner Zeit in der DTM über den FIA World Rallycross bis hin zur Rallye Dakar. Er hat in allen Formen des Motorsports fantastischen Speed und großes Können bewiesen."
"Das gilt auch für seine Leistungen im Offroad-Rennsport. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm und seinem Beifahrer Emil, die beide viel Erfahrung mitbringen."
Der Ford Raptor T1+ wird unter anderem gegen den Dacia Sandrider antreten, den die Renault-Gruppe in Zusammenarbeit mit Prodrive einsetzt. Es ist ein Kampf der Konzepte: Während Dacia auf einen V6-Turbomotor setzt, bringt der US-Konzern klassische V8-Saugmotor-Power aus fünf Litern Hubraum an den Start.Diese Story teilen oder speichern
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