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Nach Trennung Loeb/Elena: Prodrive kontert Vorwürfe des Beifahrers

David Richards reagiert auf Vorwürfe des geschassten Loeb-Beifahrers Daniel Elena und verteidigt die Trennung des "Traumpaars" nach 23 Jahren Zusammenarbeit

Die Trennung des langjährigen Erfolgsduos Sebastien Loeb und Daniel Elena mutiert zu einer Art Rosenkrieg. Nachdem der neunmalige Rallye-Weltmeister Loeb seinem Beifahrer Elena in der vergangenen Woche mitgeteilt hatte, nach 23 Jahren der Zusammenarbeit künftig bei der Rallye Dakar auf einen anderen Navigator zu setzen, reagierte der Monegasse verletzt und emotional.

In einem Video auf seinen Social-Media-Plattformen teilte Elena dabei vor allem gegen das Einsatzteam Prodrive und dessen Chef David Richards aus. Im Zusammenhang mit dem Dakar-Projekt 2021 fiel das Wort "Scheiße", das Einsatzfahrzeug BRX Hunter bezeichnete Elena als "Gurke".

Doch diese Kritik lässt Richards ganz in Stile eines britischen Gentleman abprallen. "Wir hatten von allen Newcomern bei der Dakar das beste Ergebnis", sagt er zu 'DirtFish' und verweist auf Gesamtrang fünf von Joan "Nani" Roma. "Nani hat durch technische Probleme nicht mehr als zweieinhalb Minuten verloren. Anstelle von Daniel sollte man lieber Nani und Sebastien fragen, was sie vom Auto halten", kontert Richards die Vorwürfe Elenas.

Richards: Entscheidung nicht leichtfertig getroffen

Der hatte zusammen mit Loeb eine katastrophale Rallye Dakar erlebt. Drei Reifenschäden bereits bei der ersten Etappe hatten das Duo schon aussichtslos zurückgeworfen, auf der achten Etappe mussten beide nach technischen Problemen aufgeben.

 

In der Analyse der Rallye Dakar kamen Prodrive und Loeb zu dem Schluss, dass Elena auch eine Reihe von Navigationsfehlern unterlaufen seien. Daraufhin riet das britische Team Loeb zur Trennung von seinem langjährigen Beifahrer.

 

Diesen Schritt verteidigt Richards. "Eine Entscheidung von solcher Tragweite trifft man nicht leichtfertig. Aber wenn man sich die Fakten objektiv anschaut, muss man manchmal schwierige Entscheidungen treffen", sagt er.

Anforderungen an Beifahrer dramatisch verändert

"Wir waren uns der langjährigen Beziehung zwischen Sebastien und Daniel bewusst und hätten das nicht vorgeschlagen, wenn wir nicht geglaubt hätten, dass Sebastien unseren Schlussfolgerungen teilen würde", so Richards weiter.

"Die Anforderungen an den Beifahrer haben sich dramatisch verändert", sagt der Brite. Seit diesem Jahr erhalten die Beifahrer das Roadbook nicht mehr in Papierform, sondern kurz vor dem Start der Etappe auf einem Tablet. Diese Umstellung hatte auch erfahrenen Beifahrern einige Probleme bereitet.

"Das ist der Schlüssel zu der Gesamtsituation, und nun ist der Zeitpunkt gekommen, jemanden neues zu bringen", sagt Richard. Wer Elena an der Seite von Loeb, der in der Endphase seiner Karriere unbedingt noch die Rallye Dakar gewinnen will, ersetzen soll, steht noch nicht fest.

Mit Bildmaterial von Red Bull.

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