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Peugeot-Duell: "Gegen Loeb war es kritischer als gegen Sainz"

Stephane Peterhansel geht mit einer knappen halben Stunde Vorsprung in den zweiten Teil der Rallye Dakar 2018 - Carlos Sainz bereitet ihm keine Sorgen

#300 Peugeot Sport Peugeot 3008 DKR: Stéphane Peterhansel, Jean-Paul Cottret

#300 Peugeot Sport Peugeot 3008 DKR: Stéphane Peterhansel, Jean-Paul Cottret

A.S.O.

Der 14. Sieg bei der Rallye Dakar ist für Stephane Peterhansel nach der harten ersten Woche klar im Bereich des Möglichen. Der Franzose führt nach sechs Prüfungen mit 27 Minuten Vorsprung auf seinen Teamkollegen Carlos Sainz. Für den Peugeot-Werkspiloten ist das zwar kein Polster, auf dem man sich ausruhen kann, trotzdem ist er deutlich entspannter als im Vorjahr, wie er erzählt: "Es war wichtig, als Spitzenreiter nach La Paz zu kommen. Gegen Sebastien Loeb im Vorjahr war es kritischer."

Sein spanischer Teamkollege wird diese Worte nicht gerne hören, doch Peterhansel meint damit nicht, dass Sebastien Loeb der bessere Fahrer sei. Im Vorjahr hatte er beim Ruhetag lediglich einen Vorsprung von 1:09 Minuten - ein deutlich dünneres Polster. Die "Dakar" hatte in den vergangenen Jahren ein komplett anderes Gesicht, als Sanddünen nur an wenigen Tagen in der zweiten Woche auf dem Programm standen. Diesmal haben die Akteure schon fünf Tage im Riesensandkasten Perus hinter sich.

Natürlich stellt sich angesichts der Ausgangssituation die Frage, ob Peugeot die Reihenfolge an der Spitze einfrieren wird. "Wichtig ist, dass ein Peugeot gewinnt. Wir werden die Taktik noch besprechen", gibt sich Peterhansel zumindest nicht abgeneigt. Sainz hingegen sieht die Entscheidung noch nicht gefallen: "Ich habe nicht vergessen, wie man Auto fährt. Lediglich in den Dünen habe ich einen Nachteil, weil da kein Spezialist bin. Aber auf Straßen fühle ich mich wohl."

"Uns stehen noch Prüfungen mit 400 bis 500 Kilometern Länge und eine Marathonprüfung bevor", so der 55-Jährige weiter. "Ich werde es Stück für Stück angehen. Ich muss das Auto jeden Tag ins Biwak bringen und dabei versuchen, ein bisschen Zeit gutzumachen. Damit sage ich nicht, dass ich Platz zwei akzeptiere."

Gemischtes Terrain statt Dünen-Einerlei

Für die zweite Woche biegt die Rallye Dakar 2018 auf eine ähnliche Route ein, die sie auch schon in den vergangenen Jahren zurückgelegt hat. Obwohl der knallharte Teil bereits geschafft ist, steht also noch immer eine Woche bevor, die in den Vorjahren die härtesten Prüfungen der Rallye beinhaltete. "Es ist noch ein sehr langer Weg mit schwierigen Prüfungen rund um Belen und Fiambala. Ich versuche, mit ihm auf den Straßen mitzuhalten und er, mit mir in den Dünen mitzuhalten", bringt es Peterhansel auf den Punkt.

 

#303 Peugeot Sport Peugeot 3008 DKR: Carlos Sainz, Lucas Cruz
#303 Peugeot Sport Peugeot 3008 DKR: Carlos Sainz, Lucas Cruz

Foto A.S.O.

Der Anteil des Dünensands in Relation zum Gesamtterrain geht nun zwar deutlich zurück, doch auch in Argentinien stehen noch einmal Wüstenprüfungen bevor. Und hier lässt sich mehr Zeit gutmachen, speziell seit Peterhansel sich auch auf festen Schotterstraßen stark verbessert hat. Sainz ist von der Papierform her also im Nachteil - auch aufgrund der Tatsache, dass in Südamerika bis zu diesem Jahr weit weniger Wüste gefahren wurde als einst in Afrika. Peterhansel kann aus 30 Jahren Erfahrung im tiefen Sand schöpfen.

"Er ist wegen seiner vielen Jahre als Motorradfahrer in den Dünen extrem stark", zollt der zweimalige Rallye-Weltmeister Respekt. "Er hatte keine Probleme, aber in Sachen Navigation ist er ohne Zweifel der Beste der Welt. Deshalb läuft die Dakar für ihn so, wie sie jetzt läuft." Ein Kompliment auch an Peterhansels Beifahrer Jean-Paul Cottret. "Natürlich wäre ich gerne als Erster und nicht als Zweiter nach La Paz gekommen. Aber es kann noch so viel passieren. Es kann sich schlagartig alles ändern."

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