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Rallye Dakar 2019: Price führt nach Etappe 9 weiterhin knapp vor Quintanilla

Die Topfahrer belauern sich während der neunten Dakar-Etappe: Toby Price führt bei den Motorrädern weiterhin knapp vor Pablo Quintanilla und Matthias Walkner.

#3 Red Bull KTM Factory Racing KTM: Toby Price

#3 Red Bull KTM Factory Racing KTM: Toby Price

Red Bull Content Pool

Die neunte Etappe der Rallye Dakar 2019 brachte keine Veränderungen bei den Podiumsplatzierungen. Toby Price (KTM) führt weiterhin eine Minute vor Pablo Quintanilla (Husqvarna) und sechseinhalb Minuten vor Matthias Walkner (KTM). Verteidigt Price seinen minimalen Vorsprung auch auf der morgigen letzten Etappe, dann würde der Australier zum zweiten Mal nach 2016 die Dakar gewinnen. Den Tagessieg - seinen ersten - eroberte der Franzose Michael Metge mit einer Sherco. Metge spielt in den Top 10 aber keine Rolle.

Bei der vorletzten Etappe wurde eine Schleife rund um Pisco gefahren. Die Speziale betrug 313 Kilometer und es ging wieder über viele Dünen. Zum zweiten Mal wurden die Biker mit einem Motocross-Start auf die Reise geschickt. Die besten zehn Fahrer fuhren gemeinsam los. Es zeigte sich bald, dass niemand etwas riskieren wollte. Keiner wollte sich an die Spitze setzen und die Navigationsarbeit alleine übernehmen. Die Topgruppe fuhr auch ein relativ langsames Tempo. In der Gesamtwertung änderte sich deshalb nichts.

Price geht als Gesamtführender in den letzten Tag. Der Australier hat genau 1:02 Minuten Vorsprung auf Quintanilla. "Natürlich möchte ich es schaffen, aber es ist so eng! Wir haben aber eine Chance", blickt Price voraus. "Ich weiß, dass es morgen sehr schwierig wird, aber ich werde mein Bestes geben. Ich weiß, dass ich morgen wahrscheinlich auf dem Podium stehen werde, aber natürlich will ich gewinnen." Trotz Schmerzen im rechten Handgelenk biss sich Price bis jetzt tapfer durch.

Quintanilla will am letzten Tag alles probieren

Trotz Schmerzen im rechten Handgelenk biss sich Price bis jetzt tapfer durch. Aber Quintanilla will die Rallye gewinnen und den größten Erfolg seiner Karriere feiern: "Es ist ein enges Rennen mit Toby und sehr hart. Momentan bin ich mit meiner Performance und meinem Ergebnis zufrieden, aber morgen werde ich 100 Prozent geben, um zu gewinnen." Die von Quintanilla eingesetzte Husqvarna entspricht technisch der KTM.

 

Walkner hat als Dritter 6:35 Minuten Rückstand. "Es war wieder ein langer Tag und ich bin echt froh, dass er vorbei ist", sagt der Österreicher. "Mein Sprunggelenk tut schon so extrem weh, dass ich nur noch froh bin, wenn es morgen vorbei ist." Obwohl die Motorradfahrer in einer Gruppe fuhren, war die Navigation extrem knifflig: "Niemand wusste wo wir sind. Inmitten der hohen und extrem weichen Dünen haben wir dann herumgesucht. Du kannst wirklich neun Tage eine super Dakar abliefern, aber wenn du nur einen Wegpunkt nicht findest, kann alles mit einem Schlag vorbei sein."

Motorschaden bei Yamaha

Hinter Walkner besteht im Gesamtklassement schon eine Lücke von 40 Minuten zu Andrew Short, der sich mit seiner Husqvarna auf den vierten Platz verbessert hat. Dramen spielten sich heute bei Yamaha ab. Adrien van Beveren hatte 16 Kilometer vor dem Ziel einen Motorschaden und musste aufgeben. Bester Yamaha-Fahrer ist deshalb Xavier de Soultrait als Fünfter.

Bei der Vergabe der Podestplätze spielt Sam Sunderland keine Rolle mehr. Nach der achten Etappe erhielt der Sieger von 2017 eine Strafe von einer Stunde. Die Rennleitung kam zu der Erkenntnis, dass Sunderland sein Iritrack-System manipuliert hat, um die gestrige Etappe nicht eröffnen zu müssen. Erst vor wenigen Tagen wurden die Regeln diesbezüglich gestrafft, denn es sollen schon mehrere Fahrer das System manipuliert haben. Nun wurde Sunderland als Erster bestraft.

 

Eine saftige Strafe erhielt ebenfalls Kevin Benavides. Der Honda-Fahrer verstieß gegen die Regel, dass keine zusätzlichen Informationen beim Roadbook erlaubt sind. Im Anschluss an die achte Etappe erhielt der Argentinier deshalb eine Strafe von drei Stunden. Nach den Ausfällen von Joan Barreda, Paulo Goncalves und Ricky Brabec ist nun der Chilene Jose Ignacio Cornejo auf Platz sechs der beste Honda-Fahrer im Klassement.

Am Donnerstag geht die Dakar mit der zehnten Etappe zu Ende. Von Pisco nach Lima müssen 359 Kilometer zurückgelegt werden. Die Speziale beträgt 112 Kilometer. Dann wird die Entscheidung bei den Motorrädern fallen! "Ich habe eine gute Ausgangsposition für morgen", sagt Walkner, "und ein Podium wäre echt cool. Aber wie wir jeden Tag immer wieder sehen, es kann bis zum Ende etwas passieren."

Ergebnis der 9. Etappe (Top 10):

Pos. Fahrer Motorrad Zeit
1 France Michael Metge Sherco 3:46:38 Stunden
2 Bolivia Daniel Nosiglia Honda +02:00 Minuten
3 Chile Pablo Quintanilla Husqvarna +03:28
4 Austria Matthias Walkner KTM +03:29
5 Australia Toby Price KTM +03:29
6 Chile Jose Ignacio Cornejo Honda +03:30
7 United States Andrew Short Husqvarna +04:03
8 Argentina Kevin Benavides Honda +04:03
9 Argentina Luciano Benavides KTM +04:55
10 France Xavier de Soultrait Yamaha +04:56

Gesamtwertung nach 9 von 10 Etappen (Top 10):

Pos. Fahrer Motorrad Zeit
1 Australia Toby Price KTM 32:43:15 Stunden
2 Chile Pablo Quintanilla Husqvarna +01:02 Minuten
3 Austria Matthias Walkner KTM +06:35
4 United States Andrew Short Husqvarna +40:01
5 France Xavier de Soultrait Yamaha +47:44
6 Chile Jose Ignacio Cornejo Honda +1:05:45
7 Argentina Luciano Benavides KTM +1:05:50
8 United Kingdom Sam Sunderland KTM +1:10:15
9 Spain Oriol Mena Hero +1:52:20
10 Bolivia Daniel Nosiglia Honda +2:21:51

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