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Rallye Dakar 2022: Die Starter aus Deutschland, Österreich und der Schweiz

Mit Timo Gottschalk und Dirk von Zitzewitz haben zwei deutsche Beifahrer Chancen auf Topergebnisse - Es sind auch einige Privatfahrer in den Kategorien dabei

Bei der Rallye Dakar 2022 in Saudi-Arabien treten einige Fahrer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an. Der Großteil der deutschsprachigen Vertreter tritt als Privatier an, aber es gibt auch drei Namen, die sich Hoffnungen auf Podestplätze machen können.

So wie in den vergangenen Jahren haben in der Automobilwertung zwei deutsche Beifahrer die besten Chancen auf Topergebnisse. Timo Gottschalk ist zum 14. Mal dabei und fungiert als Navigator des Polen Jakub Przygonski. Bei X-raid haben sie Topmaterial zur Verfügung.

Przygonski/Gottschalk fahren einen Mini Buggy, der in den vergangenen beiden Jahren den Gesamtsieg erobert hat. Allerdings wurde vom Reglement der Luftmengenbegrenzer etwas verkleinert. Gottschalk hat die Dakar 2011 als Co-Pilot von Nasser Al-Attiyah gewonnen.

Dirk von Zitzewitz hat ebenfalls schon über einen Gesamtsieg gejubelt. Das war im Jahr 2009 mit Giniel de Villiers. Nun sitzt von Zitzewitz an der Seite von Khalid Al-Qassimi. Sie fahren einen älteren Peugeot 3008 DKR, der von PH-Sport vorbereitet wird.

Im Feld der Privatfahrer tritt Markus Walcher mit Beifahrer Stefan Stensky in einem Nissan VK56 an. Die Geschichte des Walcher-Racing-Teams geht in die 1980er-Jahre zurück, als Gerhard Walcher mit selbstgebauten Motorradgespannen die Dakar bestritten hat.

Sohn Markus ist zum dritten Mal dabei, Stensky zum ersten Mal. Der Nissan VK56 wurde vom südafrikanischen Tuner Red Line aufgebaut. Jürgen Schröder tritt mit dem südafrikanischem Navigator Ryan Bland in einem Nissan Navara VK50 an.

Die Schweizer Flagge hält bei den Autos das Rebellion-Team hoch. Es werden zwei DXX eingesetzt. In einem davon sitzen Alexandre Pesci und Stefan Kuhni. Pesci ist Präsident der Rebellion Corporation.

Leichte Prototypen: Beifahrer Dennis Zenz im Spitzenfeld

In der Klasse der leichten Prototypen mit SSV-Fahrzeugen stellt sich Annett Fischer der Herausforderung. Nach zwei Jahren als Beifahrerin sitzt die Deutsche nun wieder selbst am Steuer. Sie fährt eine Yamaha YXZ 1000R. Co-Pilotin ist die Schwedin Annie Seel.

Seel ist vor allem als Motorradfahrerin bekannt. Sie fuhr ihre erste Dakar im Jahr 2002. 2010 war sie bei den Bikes die beste Fahrerin. Fischer/Seel haben zur Vorbereitung mit der Ha'il Rallye erst ein Rennen gemeinsam bestritten.

Seth Quintero, Dennis Zenz

Seth Quintero und Dennis Zenz zählen bei den leichten Prototypen zum Spitzenfeld

Foto: Red Bull Contentpool

Chancen auf ein Spitzenergebnis in der Klasse der leichten Prototypen hat Denis Zenz, der im Red Bull Offroad Juniorteam USA der Beifahrer von Seth Quintero ist. In der SSV-Klasse treten der Österreicher Nicolas Brabeck-Letmathe sowie der Schweizer Jerome De Sadaleer an.

Bei den Motorrädern ist der Österreicher Matthias Walkner die Speerspitze der deutschsprachigen Vertreter. Aber es gibt auch einige Privatiers. Wolfgang Payr, der ebenfalls aus der Alpenrepublik stammt, stellt sich zum ersten Mal dem Dakar-Abenteuer.

Das gilt auch für den Deutschen Mike Wiedemann. Die Brüder Stephan und Thomas Preuss aus Deutschland nehmen die Wüste Saudi-Arabiens mit ihren KTM-Motorrädern unter die Räder. Der Schweizer Nicolas Monnin setzt dagegen auf eine Honda.

Bei den Trucks sind einige Deutsche dabei, die vor allem als Assistenzfahrzeuge fungieren. Das Q-Motorsport-Team, das den Einsatz der Audis bei den Autos abwickelt, hat zwei LKW gemeldet. Ein MAN wird von Routinier Matthias Behringer gefahren, der andere von Michael Baumann. Für South-Racing fährt Stefan Henken einen MAN als Assistenzfahrzeug.

Mit Bildmaterial von X-raid.

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