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Rallye Dakar 2022: Dreifachsieg für Toyota, Al-Attiyah verteidigt Vorsprung

Giniel de Villiers (Toyota) gewinnt die 9. Etappe in Saudi-Arabien - Sebastien Loeb (BRX) macht in der Gesamtwertung keinen Boden auf Nasser Al-Attiyah (Toyota) gut

#201 Toyota Gazoo Racing Toyota: Nasser Al-Attiya, Matthieu Baumel

Die neunte Etappe der Rallye Dakar 2022 in Saudi-Arabien stand im Zeichen von Toyota. Giniel de Villiers eroberte vor Henk Lategan seinen ersten Tagessieg in diesem Jahr. Nasser Al-Attiyah wurde Dritter und verteidigte in der Gesamtwertung einen Vorsprung von 39 Minuten auf Sebastien Loeb (BRX).

Am Dienstag wurde eine Schleife rund um Wadi Ad-Dawasir gefahren. Der südlichste Punkt der Rallye in Saudi-Arabien wurde erreicht. Die gewertete Speziale betrug 287 Kilometer. Es gab weniger Sand, dafür mehr Berge, durch deren Täler man navigieren musste.

Mattias Ekström und Audi eröffneten den Tag, aber Toyota übernahm heute das Kommando. Lategan führte die Zwischenwertung sowohl nach 40 Kilometern als auch nach 80 an. Al Attiyah büßte in der Anfangsphase rund eine Minute ein.

Nach 118 Kilometern war de Villiers in Führung. Diese verteidigte der Südafrikaner auch bis zur Marke von 160 Kilometern. Das Audi-Trio Ekström, Stephane Peterhansel und Carlos Sainz verlor ein wenig Zeit auf die Toyota-Mannschaft.

#207 Toyota Gazoo Racing Toyota: Giniel De Villiers, Dennis Murphy

#207 Toyota Gazoo Racing Toyota: Giniel De Villiers, Dennis Murphy

Foto: Red Bull Content Pool

Al-Attiyah konzentrierte sich auf Loeb, um gegen seinen schärfsten Verfolger so wenig wie möglich zu verlieren. Beim Checkpunkt nach 199 Kilometern waren beide durch eine Minute voneinander getrennt. Loeb konnte heute keinen Boden gutmachen.

Schließlich feierte Toyota einen Dreifachsieg. De Villiers entschied die Etappe neun Sekunden vor Lategan und eine Minute vor Al-Attiyah. Ekström war als Vierter der beste Audi-Fahrer. Loeb belegte Platz fünf. Der Franzose verlor heute eine Minute auf Al-Attiyah.

"Wir hatten eine gute Etappe und keine Probleme", berichtet Loeb. "Es war aber keine Etappe, um große Unterschiede herauszufahren. Wir können nicht mehr tun und greifen weiter an. Wir sind immer noch sehr weit hinter Nasser. Am Ende werden wir es sehen."

#211 Bahrain Raid Xtreme Prodrive: Sebastien Loeb, Fabian Lurquin

#211 Bahrain Raid Xtreme Prodrive: Sebastien Loeb, Fabian Lurquin

Foto: Red Bull Content Pool

Somit hat Al-Attiyah vor den restlichen drei Etappen einen Vorsprung von 39 Minuten. "Wir sind gut gefahren und haben Platz drei belegt", nickt der Sportstar Katars glücklich. Ich habe einen guten Vorsprung und bin sehr zufrieden."

"Toyota ist in guter Form und hat die ersten drei Positionen geschafft. Es war sehr steinig und die Reifen waren kein Problem. Es ist nicht einfach, aber wir kommen dem Ziel immer näher." Lokalmatador Yazeed Al-Rajhi (Toyota) festigte den dritten Platz der Gesamtwertung.

Technische Probleme beim Buggy von Gottschalk

Änderungen gab es im Verfolgerfeld. Jakub Przygonski und Timo Gottschalk büßten heute mit ihrem Mini Buggy 19 Minuten ein. Dadurch verlor das polnisch-deutsche Duo den vierten Platz in der Gesamtwertung. Neuer Vierter ist Orlando Terranova (BRX) und neuer Fünfter de Villiers.

#203 X-Raid Orlen Team Mini: Jakub Przygonski, Timo Gottschalk

#203 X-Raid Orlen Team Mini: Jakub Przygonski, Timo Gottschalk

Foto: Red Bull Content Pool

Pryzigonski/Gottschalk sind auf Rang sechs zurückgefallen. "Heute sollte eigentlich der Tag sein, an dem wir etwas Zeit zwischen uns und die Verfolger legen wollten und damit Platz vier in der Gesamtwertung festigen", sagt Gottschalk und seufzt: "Aber das Gegenteil ist eingetreten."

"Wir hatten einen Reifenschaden, zudem ist etwas am Getriebe gebrochen. Durch die nötige Reparatur haben wir Zeit verloren. Schade, aber wir haben noch drei Tage und anstrengende Wertungsprüfungen vor uns, und da wollen wir uns das wieder zurückholen."

Morgen geht es in westlicher Richtung nach Bischa. Es stehen insgesamt 759 Kilometer auf dem Programm, die Speziale umfasst 375 Kilometer.

Ergebnis der 9. Etappe (Top 10):

Pos.

Fahrer

Auto Zeit
1

South Africa Giniel de Villiers

South Africa Fabian Murphy

Toyota

2:23:08 Stunden

2

South Africa Henk Lategan

South Africa Brett Cummings

Toyota +0:09 Minuten
3

Qatar Nasser Al-Attiyah

France Mattieu Baumel

Toyota +01:04
4

Sweden Mattias Ekström

Sweden Emil Bergkvist

Audi +2:07
           5

France Sebastien Loeb

Belgium Fabian Lurquin 

BRX

+2:11

6

Spain Carlos Sainz

Spain Lucas Cruz

Audi +2:48
7

France Mathieu Serradori

France Loic Minaudier

Century +3:15
8

France Stephane Peterhansel

France Edouard Boulanger

Audi +3:45
9

South Africa Brian Baragwanath

South Africa Leonard Cremer

Century +4:03
10

Spain Nani Roma

Spain Alex Haro Bravo

BRX +4:19

Gesamtwertung nach 9 von 12 Etappen (Top 10):

Pos.

Fahrer

Auto Zeit
1

Qatar Nasser Al-Attiyah

France Mattieu Baumel

Toyota

30:10:04 Stunden

2

France Sebastien Loeb

Belgium Fabian Lurquin

BRX +39:05 Minuten
3

Saudi Arabia Yazeed Al-Rajhi

United Kingdom Michael Orr

Toyota +58:44
4

Argentina Orlando Terranova

Spain Daniel Oliveras

BRX +1:36:09 Stunden
           5

South Africa Giniel de Villiers

South Africa Fabian Murphy

Toyota

+1:45:01

6

Poland Jakub Przygonski

Germany Timo Gottschalk 

Mini Buggy +1:46:04
7

Russian Federation Wladimir Wasiljew

Latvia Oleg Uperenko

BMW +1:48:33
8

Czech Republic Martin Prokop

Czech Republic Viktor Chytka

Ford +2:04:28
9

Argentina Sebastian Halpern

Argentina Bernardo Graue

Mini Buggy +2:14:52
10

France Mathieu Serradori

France Loic Minaudier

Century +2:33:42

Mit Bildmaterial von Red Bull Contentpool.

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