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Rallye Dakar 2023: Sebastien Loeb gewinnt auch die elfte Etappe

Sebastien Loeb setzt seine Aufholjagd fort und erobert den vierten Tagessieg in Folge - Rückstand auf Moraes/Gottschalk auf Platz zwei unter zehn Minuten

Die Aufholjagd von Sebastien Loeb (Prodrive Hunter) ging weiter. Der Franzose sicherte sich bei der Rallye Dakar 2023 in Saudi-Arabien seinen vierten Etappensieg hintereinander. Damit machte Loeb weiteren Boden auf Platz zwei gut, der noch von Lucas Moraes/Timo Gottschalk (Toyota) gehalten wird. Nasser Al-Attiyah (Toyota) verwaltete seinen Vorsprung in der Gesamtwertung.

Die elfte Etappe führte in südlicher Richtung von Schaiba tief ins "Empty Quarter" hinein. Die unendlichen Weiten der Sandwüste prägten das Terrain. Insgesamt mussten 426 Kilometer bewältigt werden, wobei die gewertete Speziale 275 Kilometer umfasste.

Es war der erste Teil einer Marathon-Etappe. Am Abend erhielten die Fahrer keine Unterstützung ihrer Teams. Deshalb mussten sie ihr Material schonen. Aber Loeb fuhr weiterhin Attacke. Der Franzose startete den Tag als Erster und machte von Beginn an Druck.

Schon beim ersten Checkpunkt hatte Loeb die beste Zwischenzeit. Auch der letzte Audi im Rennen zeigte wieder Speed. Mattias Ekström mischte wieder um den Tagessieg mit. Al-Attiyah versuchte wieder seine Gesamtführung zu verwalten und ließ ein paar Minuten liegen.

Nach 89 Kilometern hatte Loeb im virtuellen Zwischenklassement einen Vorsprung von knapp zwei Minuten auf seinen Markenkollegen Guerlain Chicherit. Nach seinen technischen Problemen am Vortag zeigte auch Vaidotas Zala mit dem dritten Prodrive Hunter zunächst gute Zwischenzeiten.

Der Trend setzte sich fort. Auch nach 142 Kilometern hatte Loeb die beste Zwischenzeit. Schließlich kam der Rallye-Rekordweltmeister als Erster ins Ziel. Niemand unterbot mehr seine Zeit. Loeb feierte den fünften Etappensieg - den vierten hintereinander!

"Es war für uns eine gute Etappe", kommentiert der 48-Jährige. "In den Dünen mussten wir einmal ein Rad wechseln. Es war etwas knifflig, eine geeignete Stelle dafür zu finden. Dadurch haben wir etwas Zeit verloren."

"Ansonsten hatte ich einen guten Rhythmus. Ich habe attackiert. Die Dünen waren generell nicht so kompliziert, nur wenige Abschnitte waren knifflig. Aber im Endeffekt hatten wir einen guten Tag." Der Prodrive Hunter T1+ bewies einmal mehr seinen Speed.

Lucas Moraes, Timo Gottschalk

Lucas Moraes/Timo Gottschalk verteidigten einen weiteren Tag Platz zwei

Foto: Red Bull Contentpool

Zweieinhalb Minuten hinter Loeb belegten Chicherit Platz zwei. Somit gab es einen Doppelerfolg für Prodrive. Ekström wurde Dritter. Lucas Moraes und Beifahrer Timo Gottschalk büßten sechs Minuten auf Loeb ein. Damit klassierten sie sich auf Position vier.

In der Gesamtwertung ist das Duell um Platz zwei weiterhin offen. Moraes/Gottschalk verteidigten einen weiteren Tag Rang zwei, aber der Vorsprung auf Loeb ist auf neuneinhalb Minuten geschmolzen. Drei Etappen verbleiben noch.

"Eine typische Prüfung für das 'Empty Quarter'", berichtet Gottschalk. "Es war eine schöne Mischung aus schwierigen Dünen und schnellen Schott-Passagen. Wir sind gut durchgekommen, hatten keine Probleme."

"Wir sind einen guten Speed gefahren und haben es gleichzeitig ruhig angehen lassen. Wir haben das Auto jetzt schon durchgecheckt - alles gut! Heute schlafen wir in Zelten im Marathon-Biwak. Mehr Wüste geht nicht."

Am Freitag findet der zweite Teil der Marathon-Etappe statt. Die Schleife führt in den Norden zurück nach Schaiba. Die gewertete Speziale umfasst 185 Kilometer.

Ergebnis der 11. Etappe (Top 10):

01. Loeb/Lurquin (Prodrive Hunter) - 2:56:14 Stunden

02. Chicherit/Winocq (Prodrive Hunter) +2:16 Minuten

03. Ekström/Bergkvist (Audi) +2:26

04. Moraes/Gottschalk (Toyota) +6:12

05. Al-Attiyah/Baumel (Toyota) +6:42

06. Lategan/Cummings (Toyota) +7:22

07. Al-Rajhi/von Zitzewitz (Toyota) +8:53

08. Serradori/Minaudier (Century) +9:52

09. de Villiers/Murphy (Toyota) +10:04

10. Prokop/Chytka (Ford) +10:39

Gesamtwertung nach 11 von 14 Etappen (Top 10):

01. Al-Attiyah/Baumel (Toyota) - 39:16:33 Stunden

02. Moraes/Gottschalk (Toyota) +1:21:04 Stunden

03. Loeb/Lurquin (Prodrive Hunter) +1:30:41

04. Lategan/Cummings (Toyota) +1:49:17

05. de Villiers/Murphy (Toyota) +2:14:18

06. Prokop/Chytka (Ford) +2:23:59

07. Dumas/Delfino (Rebellion) +3:03:54

08. Baragwanath/Cremer (Century) +3:24:31

09. Han/Li (Hanwei) +3:54:07

10. Yacopini/Oliveiras Carreras (Toyota) +4:08:31

Mit Bildmaterial von Red Bull Contentpool.

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