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Rallye Dakar 2023: Zweiter Tagessieg für Al-Attiyah, Unfall von Loeb

Mit seinem Sieg auf der 5. Etappe in Saudi-Arabien verteidigt Nasser Al-Attiyah die Führung - Stephane Peterhansel neuer Zweiter - Sebastien Loeb nach Unfall im Ziel

Der Kampf um die Führung bei der Rallye Dakar 2023 in Saudi-Arabien wurde intensiver. Im Laufe der fünften Etappe lieferten sich die Topfahrer einen engen Kampf. Schließlich feierte Nasser Al-Attiyah seinen zweiten Tagessieg in diesem Jahr. Das Audi-Duo Carlos Sainz und Stephane Peterhansel war dem Toyota-Ass auf den Fersen.

In der Gesamtwertung verbesserte sich Peterhansel hinter Al-Attiyah auf Rang zwei. Sebastien Loeb (BRX) hatte beim Kampf um den Tagessieg einen Unfall, schaffte es aber trotzdem ins Ziel.

Am fünften Tag stand eine zweite Schleife in der Nähe der Stadt Ha'il auf dem Programm. Diesmal wurde in westlicher Richtung gefahren. Sand, Sand und noch mehr Sand prägte das Terrain. Der Untergrund war aber auch mit vielen Bodenwellen extrem wellig.

Insgesamt umfasste die fünfte Etappe 645 Kilometer. 373 davon wurden gewertet. Nach seinem gestrigen Tagessieg eröffnete Loeb die Strecke. Schon früh spielten sich in der Wüste die ersten Dramen ab.

Laia Sanz überschlug sich schon nach 28 Kilometern. Der Astara war ein Totalschaden. Die Spanierin und ihr Beifahrer Maurizio Gerini blieben unverletzt. Nach 138 Kilometern hatte Erik van Loon ein technisches Problem an seinem Toyota Hilux und verlor mehr als eine halbe Stunde.

Aus sportlicher Sicht entwickelte sich eine spannende Etappe. Nach 140 Kilometern führte Peterhansel die Zwischenwertung wenige Sekunden vor Loeb und Al-Attiyah an. Auch Sainz fuhr Attacke und war in Schlagdistanz.

Nasser Al-Attiyah

Nasser Al-Attiyah attackierte und hielt das Audi-Duo in Schach

Foto: Red Bull Contentpool

Es war ein enger Kampf um den Tagessieg. Nach 182 Kilometern führte Loeb die Wertung drei Sekunden vor Al-Attiyah und sieben vor Peterhansel an. Bei der nächsten Zwischenzeit lag Al-Attiyah wenige Sekunden vor Loeb und Peterhansel in Führung.

Dieses Bild zeigte sich auch nach 182 Kilometern. Sainz lag eineinhalb Minuten hinter dem Spitzentrio zurück. "El Matador" attackierte weiter und schob sich in der Folge bei der nächsten Zwischenwertung auf Rang zwei.

Aber dann strandete Loeb bei Kilometer 355 für rund eine Viertelstunde. Es war der nächste Rückschlag für den BRX-Fahrer. Schließlich eroberte Al-Attiyah, der als Vierter in den Tag gestartet war, nach mehr als vier Stunden Fahrtzeit den Tagessieg.

Es war der zweite Etappensieg für den Titelverteidiger in diesem Jahr. Knappe zwei Minuten dahinter wurde Sainz Zweiter. Peterhansel folgte als Dritter. Loeb büßte durch seinen Unfall schließlich 20 Minuten ein.

Stephane Peterhansel

"Monsieur Dakar" Stephane Peterhansel verbesserte sich auf Rang zwei

Foto: Red Bull Contentpool

Mit dem Tagessieg verteidigte Al-Attiyah seine Gesamtführung. Peterhansel rückte auf Platz zwei nach vor und hat knappe 23 Minuten Rückstand. Sainz hält Platz vier und liegt 35 Minuten hinter Al-Attiyah.

Co-Pilot von Zitzewitz hält weiterhin Podestplatz

Lokalmatador Yazeed Al-Rajhi und sein deutscher Beifahrer Dirk von Zitzesitz mischten auch am Donnerstag im Spitzenfeld mit. Sie belegten mit knapp neun Minuten Rückstand Tagesrang vier. In der Gesamtwertung ist das Toyota-Duo Dritter.

"Die Stage war in der ersten Hälfte schön zu fahren", berichtet von Zitzewitz. "Die zweite war allerdings brutal - ähnlich wie gestern. Querfeldein, viel Kamelgras, Dünen rauf und runter. Leider sind wir einmal hinter einer Düne in ein tiefes Loch gekracht."

Dirk von Zitzewitz

Yazeed Al-Rajhi/Dirk von Zitzewitz sind nach fünf Etappen auf Rang drei

Foto: MCH Photo

"Ein Wunder, dass das das Auto und vor allem mein Rücken überstanden haben. Echt heftig! Am Auto haben die vorderen Dämpfer aufgegeben und ich habe kurz keine Luft mehr bekommen. Wir sind froh, dass wir im Ziel sind."

Auch Timo Gottschalk, der Beifahrer von Rookie Lucas Morais kam gut durch. Das Toyota-Duo belegte in der Tageswertung Platz sieben. In der Gesamtwertung sind sie Sechste. "Es gab einen Haufen Schläge über die gesamte Distanz", schildert Gottschalk.

"Der Kopf titschte im Sitz von links nach rechts. Man fühlt sich, als ob Chuck Norris einen vier Stunden lang verhauen hätte. Heute hatten wir keinen Lehrmeister, sondern sind den gesamten Tag allein gefahren. Von der körperlichen Anstrengung abgesehen, war das eine echt coole Prüfung."

Morgen führt die sechste Etappe in südlicher Richtung weiter nach Ad-Dawadimi. Mit einer Länge von 877 Kilometern ist es die längste Tagesstrecke in diesem Jahr. Die gewertete Speziale umfasst 466 Kilometer.

Ergebnis der 5. Etappe (Top 10):

01. Al-Attiyah/Baumel (Toyota) - 4:13:23 Stunden

02. Sainz/Cruz (Audi) + 1:57 Minuten

03. Peterhansel/Boulanger (Audi) +3:44

04. Al-Rajhi/von Zitzewitz (Toyota) +8:43

05. Chicherit/Winocq (Prodrive Hunter) +11:09

06. Lategan/Cummings (Toyota) +12:33

07. Moraes/Gottschalk (Toyota) +16:16

08. de Villiers/Murphy (Toyota) +19:44

09. Loeb/Lurquin (Prodrive Hunter) +19:58

10. Zala/Fiuza (Prodrive Hunter) +20:32

Gesamtwertung nach 5 von 14 Etappen (Top 10):

01. Al-Attiyah/Baumel (Toyota) - 20:47:36 Stunden

02. Peterhansel/Boulanger (Audi) +22:36 Minuten

03. Al-Rajhi/von Zitzewitz (Toyota) +27:01

04. Sainz/Cruz (Audi) +34:52

05. Lategan/Cummings (Toyota) +57:58

06. Moraes/Gottschalk (Toyota) +1:01:43 Stunden

07. de Villiers/Murphy (Toyota) +1:07:43

08. Ekström/Bergkvist (Audi) +1:07:57

09. Prokop/Chytka (Ford) +1:35:56

10. Dumas/Delfino (Rebellion) +1:52:05

Mit Bildmaterial von A.S.O..

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