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Endgültige Route der Rallye Dakar 2018 vorgestellt

Der Dakar-Veranstalter ASO hat die Fahrtstrecke für die Rallye Dakar 2018 offiziell vorgestellt: Da in Peru gestartet wird, stehen schon in der ersten Woche Sanddünen auf dem Programm.

Étienne Lavigne, Dakar-Rennleiter

Étienne Lavigne, Dakar-Rennleiter

William Zinck

Die 337 Teilnehmer der Rallye Dakar 2018 können sich endgültig auf das härteste Motorsportevent der Welt vorbereiten: Der ASO hat die endgültige, knapp 9.000 Kilometer lange Routenführung der Rallye Dakar 2018 offiziell vorgestellt. Insgesamt bleibt es bei der Planung, die bereits im März 2017 vorgelegen hatte. Startort ist erstmals seit 2013 wieder die peruanische Hauptstadt Lima, anschließend geht es weiter am Titicacasee vorbei nach Bolivien und schließlich auf bekanntes Terrain in den argentinischen Anden.

Die Rückkehr der peruanischen Hauptstadt Lima wurde im März unter tragischen Umständen verkündet, als schwerste Überschwemmungen und Schlammlawinen die Küste des an den Äquator grenzenden Staates heimsuchten. 72 Menschen fielen der Naturkatastrophe damals zum Opfer. Die Rallye Dakar hofft, den Menschen mit dem Start am 6. Januar 2018 in Lima wieder ein Lächeln zu entlocken.

 

Die Route wird die Fahrer wieder vor schwerste Aufgaben stellen, denn mehrfach geht es aus den Küstenregionen am Pazifik hinauf in die Anden, wo die Höhenkrankheit schon manche Teilnehmer in den Wahnsinn getrieben hat. Die Routenführung bedeutet auch, dass sehr viel früher als in den vergangenen Jahren Sanddünen auf dem Programm stehen werden. Navigation wird schon ab der zweiten Prüfung eine zentrale Rolle spielen - ganz anders als in den WRC-artigen Prüfungen in den vergangenen Jahren, als es zunächst durch Argentinien ging.

Die Atacama-Wüste, die trockenste Wüste der Erde, wird jedoch ausgelassen, da die Rallye einen Bogen um Chile macht. Ebenso steht Paraguay nicht mehr auf dem Programm, wo noch im vergangenen Jahr gestartet worden ist.

Härteste Prüfungen in Bolivien

Auf fast 4.000 Höhenmetern geht es weiter Richtung Bolivien auf schnellen Prüfungen um den Titicacasee herum in Richtung der bolivianischen Hauptstadt La Paz, wo die Teilnehmer bereits 2017 begeistert von der einheimischen Bevölkerung in Empfang genommen worden sind. Hier ist auch der Ruhetag am 12. Januar.

Von nun an geht es auf der zweiten Hälfte in aus den vergangenen Jahren bekanntes Territorium: Uyuni mit dem berüchtigten Salzsee steht als nächstes auf dem Programm. Hier ist eine furchteinflößende Marathonprüfung über mehr als 1.300 Kilometer anberaumt, davon über 900 auf Zeit. Nach diesem monströsen Unterfangen betritt die Rallye argentinisches Territorium.

 

Leiden bis zum Schluss

Hier steht wieder bekanntes Terrain auf dem Programm: Es geht über Salta nach Belen, das nach einem Jahr Pause wieder angefahren wird. Die Prüfungen sind hier nicht mehr ganz so lang, dafür drohen Lufttemperaturen von über 35 Grad Celsius. Über Chilecito und San Juan führt die Route weiter ins Ziel, die Millionenstadt Cordoba. Auf diesem letzten Teilstück stehen noch einmal gewaltige Distanzen auf dem Programm. Für die Motorradfahrer gibt es zudem noch einmal eine Marathonprüfung kurz vor dem Ziel. Erst wer Cordoba erreicht, kann sich sicher sein, das Ziel zu sehen.

 

Wie in den vergangenen Jahren nehmen Motorräder, Quads, Autos und Trucks zum Teil unterschiedliche Routen. Daraus ergeben sich unterschiedliche Distanzen für die Rallye Dakar 2018: Die Motorrad- und Quadpiloten werden 8.276 Kilometer zurücklegen, davon 4.234 auf Zeit. Autos (8.793/4.329 Kilometer) und Trucks (8.710/4.154) Kilometer fahren etwas längere Gesamtdistanzen.

Peru bemühte sich in jüngster Zeit erfolgreich, wieder Teil der Rallye Dakar zu werden. Eduardo Ferreyros, Tourismus-Manager von Peru, verspricht in Paris: "Die Rallye Dakar kehrt sehr zur Freude der Teilnehmer und ihrer Fans wieder nach Peru zurück. Ich repräsentiere ein glückliches Land, das euch mit offenen Armen empfangen wird."

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