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Sainz über Alonso: Wie hart der Wechsel von der Formel 1 zur Dakar ist

Der zweifache Dakar-Sieger Carlos Sainz weiß um die Herausforderung, der sich Fernando Alonso in der Wüste stellen will - Was er dem Ex-Formel-1-Piloten rät

Bis zur Rallye Dakar vom 5. bis 17. Januar in Audi-Arabien bleibt Fernando Alonso nicht mehr allzu viel Vorbereitungszeit. Deshalb nutzt der ehemalige Formel-1-Pilot jede Chance, um sich für das Wüstenabenteuer zu wappnen. Nächster Halt wird die Lichtenburg 400 in Südafrika vom 13. bis 14. September sein.

Auch wenn Alonsos Teilnahme an der berühmten Dakar noch nicht bestätigt ist, glaubt Carlos Sainz, zweimaliger Rallye-Weltmeister und Dakar-Sieger, fest daran: "Er macht die Tests und bereitet die Dakar vor, als ob er sie fahren würde, um sich dann zu entscheiden. Ich denke, er wird bei der Dakar dabei sein."

Guten Rat holt sich Alonso bei Sainz, wie dieser im Gespräch mit 'Motorsport.com' verrät. "Wir sind gute Freunde. Ich versuche, so weit wie möglich zu helfen", sagt er. "Für ihn ist es komplettes Neuland. Da ist es normal, dass er viele Fragen stellt. Wir reden jetzt schon seit Monaten darüber. Das ist nichts Neues."

Carlos Sainz weiß: Formel 1 und die Dakar trennen Welten

"Natürlich habe ich ihn ermutigt, es zu tun", verrät Sainz weiter. "Aber ich habe ihm auch gesagt, dass er die Herausforderung nicht unterschätzen sollte, denn es ist eine schwierige Herausforderung. Es ist ein schwieriges Rennen in einer Umgebung, in der er keine Erfahrung hat oder er die richtige Herangehensweise hat."

Deshalb seien zuvor viele Tests und Kilometer notwendig: "Er muss ein paar Rennen machen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie es ist, dem Navigator zuzuhören, und wie die tatsächliche Geschwindigkeit ist. Denn Testen ist das Eine. Das Andere ist, sich in unbekannte Kilometer zu bewegen", weiß Sainz.

Carlos Sainz sen.

Carlos Sainz gewann die Rallye Dakar in den Jahren 2010 und 2018

Foto: X-raid

Der zweifache Dakar-Sieger war zu Beginn seiner Karriere selbst einige Male auf der Rennstrecke unterwegs. "Aber ich denke, die größte Veränderung, die man im Motorsport machen kann, ist der Wechsel von der Formel 1 nach Dakar. Es sind zwei Gegensätze", sagt er. Doch Sainz vertraut auf Alonsos Talent und Lernwillen.

Überraschungserfolg beim Dakar-Debüt? "Alles ist möglich"

Was traut er dem Spanier im ersten Jahr zu? "Bei der Dakar sagen wir immer: 'Alles ist möglich!' Es kann passieren, dass die Topautos alle in die gleiche Düne fahren und dann für einen Tag dort festsitzen. Es kann den Spitzenautos, aber auch jedem anderen passieren. Also ist bei der Dakar alles möglich", weiß Sainz.

"Aber natürlich ist es im ersten Jahr sehr schwierig, das Rennen zu verstehen, die Geschwindigkeit zu kennen. Man fährt ohne die Tempoangaben, also nur mit den Augen und dem Rat des Beifahrers. Wenn man im Gelände ist, kann jederzeit alles passieren, also muss man sich voll und ganz auf das verlassen, was man sieht."

Dass sein Sohn Carlos Sainz jr. in absehbarer Zeit auch die Dakar fahren wird, glaubt der Vater nicht: "Er muss sich auf das konzentrieren, was er jetzt tut. Sicherlich versucht er, kleine Rallyes zu machen, wo er Spaß hat. Er genießt es, Rallyeautos zu fahren, aber im Moment muss er sich auf die Formel 1 konzentrieren."

Mit Bildmaterial von Toyota.

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