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Etappenbericht

Sebastien Loeb erneut Zweiter: "Wenn man bedenkt, wo wir waren"

Sebastien Loeb gewinnt die Hälfte der Dakar-Etappen, aber Reifenschaden kosten jegliche Siegchance - Mit seiner Aufholjagd ist der Franzose dennoch zufrieden

Sebastien Loeb erneut Zweiter: "Wenn man bedenkt, wo wir waren"

Sebastien Loeb erneut Zweiter: "Wenn man bedenkt, wo wir waren"

Zum siebten Mal nahm Sebastien Loeb die Rallye Dakar in Angriff und wieder klappte es nicht mit dem Sieg. Zum dritten Mal wurde der Rallye-Rekordweltmeister Zweiter. Aber mit sieben Etappensiegen zeigte Loeb mit dem Prodrive Hunter seinen Speed.

"Ich bin wirklich stolz auf die Arbeit des Autos, denn unser Auto war wirklich stark", lobt Loeb. Aber Reifenschäden in den Etappen zwei und drei kosteten ihn jegliche Siegchance. Die zweite Etappe auf hartem Geröll beendete er sogar nur auf dem 59. Platz.

"Mit dem Auto hatten wir kaum Probleme, aber die Reifenschäden in der ersten Woche waren wirklich Pech", seufzt der Franzose. "Wir versuchten, das Material zu schonen, aber diese Reifenschäden haben uns mehr als zwei Stunden gekostet."

"Dass wir am Ende Zweiter geworden sind, ist wirklich sehr gut, wenn man bedenkt, wo wir waren." Im Ziel fehlten Loeb 80 Minuten auf Nasser Al-Attiyah, aber der Toyota-Fahrer hat in der zweiten Woche nicht mehr attackiert.

Loeb hatte die erste Woche auf dem vierten Platz beendet. Mit sechs Etappensiegen hintereinander - neuer Rekord - arbeitete er sich auf Rang zwei nach vor. "Wir hatten Spaß im Auto und es war brillant, dass wir noch um etwas kämpfen konnten."

"Wir haben gute WM-Punkte für die Weltmeisterschaft und mit sechs Tagessiegen einen neuen Rekord aufgestellt. Damit bin ich zufrieden. Natürlich hätte ich gerne gewonnen, weil ich nun zum dritten Mal Zweiter bin. Aber nicht alle schaffen es bei dieser Rallye ins Ziel."

"Unser Tempo in den Dünen war auch für mich eine Überraschung, dass ich im 'Empty Quarter' alle diese Etappen gewinnen konnte, obwohl ich die Strecken eröffnen musste. Das ist also ein starker Aspekt für die Zukunft."

David Richards sieht Dakar-Projekt auf gutem Weg

Das von Bahrain finanzierte Projekt von Prodrive befand sich nun im dritten Jahr. 2021 schied Loeb bei der Premiere aus. Dann wurde der Hunter auf das neue T1+ Reglement umgebaut. Loeb wurde zweimal hintereinander Zweiter.

"Es ist ein Projekt, das jetzt reifer wird", sagt Prodrive-Chef David Richards im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Es gibt Motorsportserien, in denen man von Beginn an erfolgreich sein kann. Aber das hier ist ganz große Herausforderung."

"Es war unser drittes Jahr und wir lernen immer noch viel. Die Reifenschäden waren natürlich enttäuschend, denn sonst hätte es anders ausgesehen. Aber wir dürfen nicht nach Ausreden suchen. Das kann passieren. Wir haben einen klaren Plan, was wir für die Zukunft machen werden."

Sebastien Loeb

Zum dritten Mal ist Prodrive mit dem Hunter bei der Rallye Dakar angetreten

Foto: Red Bull Contentpool

"Es gibt immer Dinge, die man bei einem Auto verbessern kann. Wir verfolgen das Prinzip, dass wir mit einem schnellen Auto starten und es dann zuverlässig machen. Ein zuverlässiges Auto schnell zu machen, ist nicht so einfach."

In den kommenden Monaten wird sich der Zweikampf Al-Attiyah gegen Loeb in der Rallye-Raid-Weltmeisterschaft fortsetzen. Die Rallye Dakar war der Saisonauftakt. Für die WM-Wertung werden auch Punkte für einzelne Etappenergebnisse vergeben.

Und da Loeb sieben Tage für sich entschieden hat und Al-Attiyah nur drei, führt Loeb die WM-Wertung an. Der Franzose hat zwei WM-Punkte mehr auf dem Konto. Im vergangenen Jahr gewann Al-Attiyah die Weltmeisterschaft. Die nächste Rallye steht Ende Februar/Anfang März mit der Abu Dhabi Desert Challenge auf dem Programm.

Mit Bildmaterial von Red Bull Contentpool.

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