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"Sehr stolz auf diesen Sieg": Carlos Sainz kostet Dakar-Triumph aus

Zum dritten Mal hat Carlos Sainz die Rallye Dakar gewonnen - Die Premiere in Saudi-Arabien war bis zum Schluss umkämpft, weshalb es ein besonderer Triumph ist

Mit 57 Jahren hat Carlos Sainz zum dritten Mal die Rallye Dakar für sich entschieden. Damit zählt der zweimalige Rallye-Weltmeister zu einem illustren Kreis. Auch Nasser Al-Attiyah, Rene Metge und Pierre Lartigue haben dreimal die Dakar gewonnen. Nur Ari Vatanen (4) und Stephane Peterhansel (7) haben öfter im Automobil triumphiert.

"Wie man sich vorstellen kann, bin ich sehr glücklich", sagt Sainz. "Es war eine schwierige Dakar. Mit Nasser und Stephane hatten wir zwei harte Gegner. Ich bin stolz auf den Sieg mit diesem neuen Auto und bedanke mich auch bei Lucas (Cruz; Co-Pilot) für seine Leistung." Mit dem Mini Buggy führte Sainz das Gesamtklassement ab dem dritten Tag an.

In der zweiten Woche wurde es aber knapp, denn Al-Attiyah kam wieder bis auf wenige Sekunden heran. Im Ziel hatte Sainz nach zwölf Etappen etwas mehr als sechs Minuten Vorsprung auf den Toyota. "Weniger Fehler machen und schneller fahren. Es gibt kein Geheimnis", sagt Sainz. "Das ist der Schlüssel zum Erfolg."

Das Tempo war sehr hoch

"Die Sache war, dass wir drei an der Spitze des Feldes kaum Fehler gemacht haben. Deswegen wurde das Tempo immer schneller und schneller. In der zweiten Woche gab es gefährliche Etappen mit vielen Fallen. Bei unserem Tempo wäre ein Fehler sehr rasch passiert", sagt Sainz. Er machte schlussendlich weniger Fehler als Al-Attiyah und Peterhansel.

Carlos Sainz sen.

Vier Etappensiege hat Sainz mit dem Mini Buggy gefeiert

Foto: X-raid

"Zu Beginn des Rennens gab es viele Toyota und nur zwei Mini Buggy. Das sah nach einem Handicap aus. Ich wusste, dass das Rennen zwischen Nasser, Stephane und mir entschieden wird. So war es dann auch. Es war bis zum Schluss ein harter Kampf. Die Rallye hat nicht so gut begonnen, aber jeder Sieg ist anders."

"Man muss geduldig bleiben und darf nichts Verrücktes machen", schildert Sainz seine Herangehensweise. "Bei der Dakar muss man jeden Tag neu in Angriff nehmen. Vielleicht war ich in anderen Situationen nicht so geduldig. Wir haben am nächsten Tag attackiert und alles lief gut. Das war der Schlüssel."

Kehrt Sainz 2021 nach Saudi-Arabien zurück?

"Aber deshalb ist es im Auto auch so stressig. Im Auto herrscht große Anspannung. Wir fahren mit hohem Tempo und nehmen viel Risiko. Wenn es dann gut läuft, ist das enorm befriedigend. Das Geheimnis ist, dass Lucas und ich uns sehr nahestehen. Wir haben gegenseitiges Vertrauen und er hat eine super Arbeit geleistet."

Carlos Sainz sen.

Seit 30 Jahren zählt Sainz zu den besten Rallye-Fahrern der Welt

Foto: X-raid

"Ich weiß aus Erfahrung, dass man Rennen zu Ende fahren muss. Und hier spielt die Navigation eine entscheidende Rolle. Deshalb musste ich bis zum Schluss alles geben. Es war nicht einfach. Stephane hat ein paar Minuten verloren", spricht Sainz die letzte Etappe an. "Wie bei jedem extremen Autorennen kann man nicht vom Sieg sprechen, wenn man nicht im Ziel ist."

Die Premiere in Saudi-Arabien war der 13. Dakar-Start für Sainz. Er war schon in Afrika aktiv und hat dann zweimal in Südamerika gewonnen. Zählt man seine erfolgreiche WRC-Karriere hinzu, dann ist Sainz seit Ende der 1980er-Jahre auf dem Niveau der Weltelite unterwegs und zählt zu den besten Rallye-Fahrern der Geschichte.

Wird er 2021 nach Saudi-Arabien zurückkehren und versuchen, seinen vierten Dakar-Sieg zu erobern? "Ich weiß es nicht. Zunächst will ich mich ausruhen, denn der Stress war sehr hoch. Wenn man mich kennt, dann weiß man, dass ich das jetzt sage. Aber in drei, vier Tagen dreht sich wieder viel in meinem Kopf." Eine Fortsetzung seiner Karriere ist deshalb nicht ausgeschlossen.

Mit Bildmaterial von X-raid.

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