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Stephane Peterhansel: "Das hat mich richtig angepisst"

Da kriegt sogar "Mr. Dakar" die Krise: Stephane Peterhansel ist nach seinem Unfall angefressen - Allerdings hatte er schon einmal einen noch frustrierenderen Moment

#300 Peugeot Sport Peugeot 3008 DKR: Stéphane Peterhansel, Jean-Paul Cottret

#300 Peugeot Sport Peugeot 3008 DKR: Stéphane Peterhansel, Jean-Paul Cottret

Der Steinschlag auf der siebten Prüfung der Rallye Dakar 2018 hat Stephane Peterhansel die Möglichkeit genommen, aus eigener Kraft seinen 14. Dakar-Sieg zu feiern. Der Franzose zerstörte sich bei einem Ausweichmanöver sämtliche Aufhängungsteile hinten links und verlor eine Stunde und 45 Minuten durch die Reparatur in der Stage. Nun liegt er eine Stunde und 20 Minuten in der Gesamtwertung hinter seinem Teamkollegen Carlos Sainz.

"Das hat mich richtig angepisst", flucht der 52-Jährige. "Ja, ich rege mich auf, für das ganze Peugeot-Team, für Jean Paul (Cottret, seinen Beifahrer; Anm. d. Red.) und mich selbst." Peterhansel hatte keine Chance, weil der Gegenstand, den er traf (mutmaßlich ein großer Stein) im Wasser versteckt lag.

Es ist einer der weniger schönen Momente in der außergewöhnlichen Karriere des Dakar-Rekordsiegers. Aber er hatte schon schlimmere, wie er ebenfalls darlegt: "Am schlimmsten war es, als ich noch nie bei den Autos gewonnen hatte und alles am vorletzten Tag schiefging. Der erste Auto-Sieg glitt mir damals durch die Finger, das war echt hart."

Er spricht die Rallye Dakar 2003 an, die nach Scharm el-Scheich in Ägypten führte. Peterhansel war gerade frisch in die Auto-Kategorie gewechselt und fuhr den brandneuen Mitsubishi Pajero Evo. Er hatte die Rallye dominiert, blieb aber am vorletzten Tag mit technischen Problemen stehen. Zuvor hatte er seinen im Auto deutlich erfahreneren Teamkollegen Hiroshi Masuoka regelrecht vorgeführt. Der Japaner trug den Sieg davon.

 

#300 Peugeot Sport Peugeot 3008 DKR: Stéphane Peterhansel, Jean-Paul Cottret
#300 Peugeot Sport Peugeot 3008 DKR: Stéphane Peterhansel, Jean-Paul Cottret

Foto Red Bull Content Pool

Zurück ins Jahr 2017. "Ich denke, wir waren einfach zu schnell", glaubt der Peugeot-Werksfahrer. "Ich brauche nichts zu bereuen, weil ich nie gesehen habe, was ich da eigentlich getroffen habe. Aber wir haben kein Pech, wir machen es uns. Wir fahren irre schnell und gehen viele Risiken ein. Wir machen hier keinen Sonntagsspaziergang. Wir sind hier, um zu gewinnen. Und wenn man dieses Spiel spielt, dann geht es manchmal nicht gut aus. Wären wir hier, nur um ein Podium zu holen, hätten wir wohl weniger Probleme."

Aus eigener Kraft ist ein Sieg momentan kaum noch möglich, doch Peterhansel weiß, dass es auch jederzeit Carlos Sainz treffen kann: "Der Zweite ist der erste Verlierer. Wenn ich noch nahe an Carlos herankommen möchte, muss ich schnell fahren. Wir geben nicht auf. Peugeot Sport hat uns geholfen, das Auto wieder flott zu machen und wir werden uns wieder in den Kampf stürzen. Wenn wir wieder auf Platz zwei liegen sollen, warum nicht angreifen? Das Podium ist noch drin." Peterhansel wusste zum Zeitpunkt des Interviews noch nicht, dass er noch immer Dritter der Gesamtwertung ist.

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