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Toby Price gewinnt die Rallye Dakar 2019, Matthias Walkner Zweiter

KTM feiert bei der Rallye Dakar 2019 einen Dreifacherfolg und gewinnt zum 18. Mal hintereinander. Toby Price triumphiert neun Minuten vor Matthias Walkner.

#3 Red Bull KTM Factory Racing KTM: Toby Price

#3 Red Bull KTM Factory Racing KTM: Toby Price

Red Bull Content Pool

Die KTM-Siegesserie hält bei der Rallye Dakar an. Seit 2001 ist der österreichische Motorradbauer bei diesem Marathon-Klassiker ungeschlagen. 2019 feierte KTM den insgesamt 18. Erfolg hintereinander und das mit einem Doppelsieg. Toby Price meisterte auch die letzte Etappe souverän, holte sich den Tagessieg und gewann damit die Rallye vor seinem Teamkollegen Matthias Walkner. Der Österreicher verpasste die Titelverteidigung um 9:13 Minuten. Für den Australier Price war es nach 2016 der zweite Gesamtsieg.

Bis zur Ziellinie blieb es in der Motorradwertung spannend. 359 Kilometer mussten am Donnerstag in Peru auf dem Weg von Pisco nach Lima zurückgelegt werden. Der gezeitete Abschnitt betrug 112 Kilometer. Für Pablo Quintanilla (Husqvarna) platzten die Träume vom ersten Gesamtsieg schon nach zehn Kilometern. Der Chilene begann den finalen Tag mit einer Minute Rückstand auf Price. Allerdings stürzte Quintanilla früh und verletzte sich an einem Fuß.

 

Er konnte zwar weiterfahren, doch seine Siegchancen waren vorbei. Durch den Sturz verlor Quintanilla rund 20 Minuten, wodurch er in der Gesamtwertung hinter Walkner auf Rang drei zurückfiel. Im Ziel wurde der gebrochene Fuß von Quintanilla behandelt, aber es kam für ihn noch dicker. Die Rennleitung entschied sich nachträglich dazu, die Zeitstrafe gegen Sam Sunderland (KTM) zurückzunehmen.

Sunderland bekommt Strafstunde retour

Nach der achten Etappe hatte der Brite eine Stunde aufgebrummt bekommen, weil die Rennleitung der Meinung war, er hätte die Kabel seines Iritrack-Systems absichtlich manipuliert, um nicht als Erster starten zu müssen. Schließlich war man heute doch anderer Meinung. Da Sunderland seine Stunde wieder zurückbekam, rückte er nachträglich auf den dritten Platz nach vor. Somit feierte KTM letztendlich einen Dreifachsieg. Quintanilla war nur noch Vierter und stand nicht auf dem Podium.

Auf dem fünften Platz folgte mit Andrew Short der nächste Husqvarna-Fahrer. Sechster wurde der Franzose Xavier de Soultrait, der damit der beste Yamaha-Vertreter war. Bester Honda-Mann war Jose Ignacio Cornejo als Siebter. Die Top 10 rundeten Luciano Benavides (KTM), Oriol Mena (Hero) und Daniel Nosiglia (Honda) ab. Bester Deutscher war Sebastian Bühler (KTM), der bei seiner ersten Dakar-Teilname Platz 20 schaffte und drittbester Rookie wurde.

 

Die "Original"-Wertung wurde vom Niederländer Edwin Straver gewonnen, der mit einer KTM fuhr. In dieser Kategorie sind die Fahrer komplett auf sich alleine gestellt und haben kein Team und keine Mechaniker um sich herum. Der Veranstalter stellt ihnen lediglich eine Box mit Werkzeug und Ersatzteilen zur Verfügung. 16 Fahrer haben es über die Distanz geschafft. Geschichte geschrieben hat die Russin Anastasija Nifontowa (Husqvarna), die als erste Frau die "Original"-Wertung beendet hat.

In der Quad-Wertung feierte Nicolas Cavigliasso einen souveränen Sieg. Der Argentinier gewann mit seiner Yamaha neun von zehn Etappen. Bei seiner zweiten Dakar-Teilnahme jubelte der 27-Jährige schon über seinen ersten Gesamttriumph.

Ergebnis der 10. Etappe (Top 10):

Pos. Fahrer Motorrad Zeit
1 Australia Toby Price KTM 1:14:01 Stunden
2 Chile Jose Ignacio Cornejo Honda +02:21 Minuten
3 Austria Matthias Walkner KTM +02:38
4 United Kingdom Sam Sunderland KTM +03:19
5 Argentina Luciano Benavides KTM +03:20
6 Argentina Kevin Benavides Honda +03:59
7 United States Andrew Short Husqvarna +04:09
8 France Xavier de Soultrait Yamaha +06:16
9 Bolivia Daniel Nosiglia Honda +10:02
10 Germany Sebastian Bühler KTM +10:41

Endergebnis nach 10 Etappen (Top 10):

Pos. Fahrer Motorrad Zeit
1 Australia Toby Price KTM 33:57:16 Stunden
2 Austria Matthias Walkner KTM +09:13 Minuten
3 United Kingdom Sam Sunderland KTM +13:34
4 Chile Pablo Quintanilla  Husqvarna +20:46
5 United States Andrew Short Husqvarna +44:10
6 France Xavier de Soultrait Yamaha +54:00
7 Chile Jose Ignacio Cornejo Honda +1:08:06
8 Argentina Luciano Benavides KTM +1:09:10
9 Spain Oriol Mena Hero +2:08:41
10 Bolivia Daniel Nosiglia Honda +2:31:53
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