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"Wie in einem Film": Pannenserie wirft Audi-Ass Carlos Sainz zurück

Eine Reihe von Problemen warf Carlos Sainz bei der dritten Etappe der Rallye Dakar wiet zurück: Aufgeben will "El Matador" aber noch lange nicht

"Wie in einem Film": Pannenserie wirft Audi-Ass Carlos Sainz zurück

"Es war wie in einem Film, der dich nachts nicht schlafen lässt": So fasste Audi-Pilot Carlos Sainz am Dienstagabend die dritte Etappe der Rallye Dakar 2023 aus seiner Sicht zusammen. Der Spanier war als Führender in die Etappe gestartet, doch nach einer ganzen Serie von Pannen verlor er rund eine Stunde auf die Tagesbestzeit.

In der Gesamtwertung fiel Sainz von Position eins auf neun zurück und hat nun einen Rückstand von 33:11 Minuten auf Spitzenreiter Nasser Al-Attiyah (Toyota). Dabei hatte die 467 Kilometer lange Etappe zwischen Al Ula und Ha'il für Sainz gut begonnen.

'Ich holte [Erik] Van Loon ein, ich holte Nasser ein. Dann blieb er mit einem Reifenschaden stehen und wir überholten ihn", so Sainz. "Ich war wirklich gut unterwegs, mit einer guten Pace, aber plötzlich, in einer Rechtskurve, fühlte ich etwas Seltsames in der Hinterradaufhängung."

Austausch des Kugelgelenks dauert zu lange

Sainz hielt an und untersuchte den Audi RS Q e-tron zusammen mit Beifahrer Lucas Cruz. Dabei stellten sie fest, dass ein Kugelgelenk an der linken Hinterachse gebrochen war. "Wir verstehen nicht, warum es gebrochen ist, denn es sind starke Kugelgelenke, die noch nie Probleme gemacht haben", wundert sich Sainz über den Defekt.

Zum Glück hatte er ein Ersatzteil an Bord, aber der Austausch lief nicht nach Plan. "Weder Lucas noch ich sind zufrieden damit, wie wir den Job gemacht haben, denn es hätte schneller gehen können", so Sainz, der durch die Reparatur 30 Minuten verlor.

Doch damit nicht genug. Anschließend ging auch noch die Reparatur eines Reifenschadens schief, sodass Sainz auf die Hilfe seines Markenkollegen Mattias Ektström warten musste und weitere 20 Minuten verlor.

Wagenheber und Radschlüssel gehen kaputt

"Wir hatten ein Problem mit dem Wagenheber, auch das war unser Fehler, er ließ sich nicht hochfahren. Wir mussten das Auto auf ein paar Steinen aufbocken, um den Reifen zu wechseln", berichtet der Spanier. "Als wir das taten, wurde der andere Reifen durchstochen."

Doch damit nicht genug. Bei der Aktion wurde auch eine Schraube beschädigt, mit der das zweite Ersatzrad am Auto befestigt war. "Als wir den zweiten Reifen entnehmen wollten, konnten wir die Schraube nicht lösen. Außerdem ging der Radschlüssel kaputt, und wir mussten auf Ekström warten, um ihn zu tauschen."

Nach den Problemen von Sainz ist nun Stephane Peterhansel die neue Audi-Speerspitze. Allerdings hat der Dakar-Rekordsieger auch schon 20 Minuten Rückstand auf die Spitze. Sainz hingegen will den Kampf um seinen vierten Dakar-Sieg noch nicht aufgeben.

"Eine halbe Stunde bei einer Dakar ist viel, aber am Ende sehen wir eine Dakar, bei der viele Dinge passieren, und wenn das der Trend ist, dann hoffen wir, dass sie uns nicht mehr passieren und dass es denen an der Spitze passiert", hofft der Spanier auf eine Art ausgleichende Gerechtigkeit.

Mit Bildmaterial von Red Bull Content Pool.

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