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Abt fährt weiter DTM: Erstes Audi-Team für 2021 steht fest!

Die Abt-Truppe aus Kempten hat seine Teilnahme an der GT3-DTM 2021 bestätigt: Das aktuelle Meisterteam möchte zwei Audis einsetzen - aber wer sitzt in den Cockpits?

Was 'Motorsport.com' vor zwei Tagen ankündigte, ist nun Realität: Die Abt-Truppe bekennt sich auch nach der Hersteller-Ära zur DTM und kündigt an, 2021 als Privatteam mit zwei Audi R8 LMS GT3 am Start zu sein. Damit ist man das erste Audi-Team, das seine Teilnahme in der GT3-DTM bekanntgibt.

"Die DTM war 20 Jahre lang ein Teil von Abt Sportsline und soll es auch bleiben", wird der geschäftsführende Gesellschafter Hans-Jürgen Abt in der Pressemitteilung zitiert. "An den Wochenenden haben nicht nur unsere Fans, sondern auch alle 200 Mitarbeiter in Kempten mitgefiebert, mitgefeiert und mitgelitten."

"Hier haben wir unsere größten Erfolge gefeiert und sind als Team gewachsen - mit unserem Bekenntnis wollen wir ein Zeichen setzen und gemeinsam mit Gerhard Berger das nächste Kapitel dieser faszinierenden Rennserie schreiben."

Berger: "Name Abt gehört zur DTM"

Nach dem GruppeM-Mercedes und den zwei McLaren des 2-Seas-Teams wurden damit insgesamt fünf Fahrzeugeinschreibungen für die neue GT3-DTM offiziell bekanntgegeben.

Kein Wunder, dass sich auch DTM-Boss Berger über die Nachricht freut. "Der Name Abt gehört einfach zur DTM, denn die Mannschaft hat die Serie zwei Jahrzehnte lang mitgeprägt", sagt der Österreicher. "Wir freuen uns, dass sie sich auch weiterhin zur DTM bekennt."

Mit welchen Fahrern der amtierende Champion in der Teammeisterschaft an den Start gehen wird, ist noch unklar. "Um die Fahrer kümmern wir uns erst, wenn wir wissen, ob sich im Formel-E-Kalender etwas ändert", stellt Abt-Audi-Sportdirektor Biermaier im Gespräch mit 'Motorsport.com' klar.

Wie Abt in Hinblick auf die Fahrer plant

"Meine zwei Fahrer Nico Müller und Robin Frijns sind beide in der Formel E. Und jetzt gibt es wahrscheinlich schon zwei Überschneidungen", verweist er auf den zweiten Monza-Termin und das Lausitzring-Wochenende der DTM, die sich mit Formel-E-Wochenenden überschneiden. "Das werden wir uns also im Januar anschauen."

Die Truppe hat allerdings laut Biermaier im Gegensatz zum Trend bei vielen anderen Rennställen vor, auf zwei "Siegfahrer" zu setzen, anstatt neben einem Werkspiloten einen GT-Nachwuchsmann ins Cockpit zu setzen, der Geld mitbringt. Zudem muss man laut eigenen Angaben nach der Ära als Werksteam auch keine Kündigungen vornehmen, wie es bei Rosberg und Phoenix der Fall ist.

"Wir behalten die Leute - und vom jetzigen DTM-Team sind definitiv 90 Prozent nächstes Jahr dabei", verspricht Biermaier, der durch den Tuningbereich die Möglichkeit hat, Personal, das in der DTM nicht mehr benötigt, in anderen Firmenbereichen einzusetzen.

Abt hat Erfahrung als DTM-Privatteam

Nach den Jahren als Werksteam bedeutet der Start als Privatteam für Abt kein komplettes Neuland. Denn schon von 2000 bis 2003 trat die Truppe aus Kempten mit dem in Eigenregie entwickelten Abt-Audi TT-R gegen Mercedes und Opel an - und feierte 2002 mit Laurent Aiello sensationell den Titel.

Von 2004 bis 2020 war man das erfolgreichste Audi-Werksteam, obwohl man in den vergangenen Jahren durch die Seriensiege von Rosberg-Audi-Pilot Rene Rast einige Male das Nachsehen hatte. Vergangene Saison feierte man allerdings als Team ein Comeback an der Spitze, auch wenn Müller der Titel am Ende durch die Finger glitt.

Bisher holte Abt in seiner DTM-Geschichte 67 Siege, 226 Podiumsplätze, 76 Pole-Positions sowie jeweils fünf Fahrer- und Teammeisterschaften.

Mit Bildmaterial von Abt.

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