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Abt testet mit R8 LMS GT3 in Vallelunga: So will man 2021 DTM-Titelfluch brechen

Abt will den DTM-Titelfluch bei den Fahrern brechen: Wieso der Audi R8 Neuland bedeutet, obwohl man den Prototypen baute, wie man testet und was sich ändert

Jetzt, wo Abt mit Mike Rockenfeller und Kelvin van der Linde seine zwei Piloten für die DTM-Saison 2021 präsentiert hat, geht es für das amtierende Meisterteam Schlag auf Schlag: Schon am Montag beginnt man mit den DTM-Testfahrten, um sich auf den für das Team neuen Audi R8 LMS GT3 einzuschießen.

Drei Tage lang wird die Mannschaft aus Kempten mit den beiden von Audi Sport komplett neu aufgebauten Autos - noch in der Carbonoptik - vor den Toren Roms in Vallelunga testen.

"Wir müssen beim Auto noch ein bisschen was lernen, weil unsere GT3-Zeit schon eine Weile her ist. Und wir wollen beiden Fahrern die Möglichkeit geben, zu fahren", erklärt Abt-Sportdirektor Thomas Biermaier im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

Abt baute ersten R8-GT3-Prototypen

Denn für das Abt-Team bedeutet der R8 LMS GT3 trotz der enormen Erfahrung Neuland: Hans-Jürgen Abts Unternehmen hat zwar 2008 den ersten GT3-Prototypen des Mittelmotorsportwagens R8 für Audi gebaut, mit dem das Team 2009 im GT-Masters mit Christian Abt am Steuer den Titel holte. Doch seit 2016 wird bereits die zweite Generation des Boliden ausgeliefert.

 

Audi R8 LMS GT3, Prototyp

Der GT3-Prototyp des Audi R8 LMS wurde 2008 von Abt gebaut

Foto: Audi AG

"Mit dem aktuellen R8 haben wir keine Erfahrung", sagt Biermaier. "Die beiden Autos kann man nicht mehr miteinander vergleichen." Insofern kommt es dem Team entgegen, dass es in der DTM seit dem Wechsel auf GT3-Autos kein Testverbot mehr gibt.

Den Vallelunga-Test möchte man nutzen, um die beiden Autos einem ersten Rollout zu unterziehen, sich an Fahrzeug und die neuen Piloten zu gewöhnen - und um erste Daten über Auto und Reifen zu sammeln. Mit an Bord ist daher auch der neue DTM-Reifen Michelin Pilot Sport GT S9M.

Müllers Renningenieur bei Rast: Wie man nachbessert

Doch auch innerhalb der Mannschaft, die vom in der Szene hochangesehenen Einsatzleiter Florian Modlinger geführt wird, gibt es geringfügige Änderungen. Da Nico Müllers bisheriger Renningenieur Felix Fechner nun mit Rene Rast in der Formel E arbeitet, wurde der Spanier Marc Roca nach sechs Jahren als Daten- und Performance-Ingenieur zum Renningenieur befördert - und arbeitet ab sofort nicht mehr für Müller, sondern betreut DTM-Rookie Kelvin van der Linde.

Routinier Mike Rockenfeller übernimmt währenddessen mit Michael Petit den bisherigen Renningenieur von Robin Frijns. Der Belgier war davor ebenfalls Performance-Ingenieur, ehe er 2018 zum Renningenieur aufstieg. Im Großen und Ganzen bleibt die Abt-Truppe aber seit der Blutauffrischung vor ein paar Jahren stabil, während das Rosberg-Team Mitarbeiter kündigen musste. "Unsere eingespielte Truppe ist ein Vorteil", ist Biermaier bei 'dtm.com' überzeugt.

Auch wenn die Saison erst Mitte Juni in Monza gestartet werden soll und bis zu den fünf offiziellen DTM-Testtagen am 7. und 8. April in Hockenheim und von 4. bis 6. Mai in der Lausitz noch etwas Zeit ist, wird am Abt-Sitz in Kempten längst fleißig trainiert, damit die Boxenstopps auch mit dem R8 LMS GT3 sitzen.

Nach Niederlagen gegen Rast: 2021 soll Titelfluch fallen

"Es gibt bei uns regelmäßige Sportstunden für die Fitness, und wir trainieren immer wieder am Rennauto, denn jeder Handgriff muss sitzen", bestätigt Biermaier.

Der Hintergrund ist klar: Obwohl man im Vorjahr die DTM-Teamwertung klar für sich entschied, war es für die Truppe ein harter Schlag, dass Abt-Titelaspirant Müller vom damaligen Rosberg-Piloten Rast doch noch im letzten Moment die bereits sicher scheinende Krone weggeschnappt wurde.

Und Abt auf den ersten Fahrertitel seit Timo Scheider im Jahr 2009 weiter warten muss. "Zuletzt hat uns ein gewisser Herr den Titel dreimal knapp weggeschnappt", verweist Biermaier auf Rast, der ab dieser Saison kein DTM-Gegner mehr ist, sondern in der Formel E für Abt startet.

Möglicherweise ein gutes Omen, um 2021 im 22. Jahr nach der Neugründung der DTM die Fahrerkrone endlich wieder nach Kempten zu holen. "Wir treten an, um zu gewinnen - Rennen und die Meisterschaft", stellt Biermaier klare Ansprüche.

Mit Bildmaterial von ITR.

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