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ADAC gründet GTM GmbH und startet DTM-Einschreibung: Zeitdruck für Teams!

Was es mit der German Touring Car Motorracing Event GmbH auf sich hat, was die Einschreibung kostet und und wieso das Feld Mitte Februar komplett sein sollte

ADAC gründet GTM GmbH und startet DTM-Einschreibung: Zeitdruck für Teams!

Das Warten hat für die Teams ein Ende: Der ADAC hat nun endlich wichtige Informationen zur Einschreibung und zum Reglement für die kommende DTM-Saison an die Rennställe kommuniziert, die eine konkrete finanzielle Planung ermöglichen. Dennoch bleibt den Teams nun nicht viel Zeit, um ihre Pakete zu schnüren.

Denn die Einschreibung startet am 25. Januar, also am Mittwoch kommende Woche, um 10 Uhr. Und das Einschreibungsfenster wird bereits zwölf Tage später, also am Montag, den 6. Februar, um Mitternacht wieder geschlossen. Nicht unwesentliches Detail am Rande: Nennungen werden ausschließlich mit Fahrer und Fahrzeug akzeptiert.

Das heißt, dass die Teams bis dahin auch ihre Fahrerpaarungen beisammen haben müssen, was durchaus zur Herausforderungen werden könnte, da einige Teams diesbezüglich noch in der Planungsphase sind.

Das kostet die Einschreibung für die DTM-Saison 2023

Die Einschreibegebühr für die DTM-Saison beträgt 2023 pro Fahrzeug 95.000 Euro (zuzüglich 19 Prozent Umsatzsteuer). Zum Vergleich: Für das ADAC GT Masters mussten die Teams im Vorjahr 44.000 Euro bezahlen - 34.000 mit Frühbucher-Bonus. In der DTM waren es 99.000 Euro, für Frühbucher 69.000 Euro.

Der ADAC hatte bei der Pressekonferenz am 8. Dezember 2022 angekündigt, dass er die Kosten für die Teams senken möchte. Wenn man bedenkt, dass im Gegensatz zu den ITR-Konditionen des Vorjahres beim ADAC auch die zwei offiziellen Testtage vor dem Saisonstart inbegriffen sind, dann ist zumindest im normalen Segment eine Preissenkung sichtbar.

Denn die ITR verlangte für die vier Testtage laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' zusätzlich rund 15.000 Euro. Dafür gibt es beim ADAC keinen Frühbucher-Bonus.

TV-Partner steht noch nicht fest

Für die Kosteneinschätzung der Teams wichtig: Der ADAC hat angekündigt, dass für jedes Fahrzeug fünf Reifensätze pro Wochenende zur Verfügung stehen. Der Pirelli-Reifensatz kostet 2.136 Euro. Die Pneus für eine Saison inklusive offiziellem Test und Regenreifen kosten also pro Auto rund 100.000 Euro.

Den Literpreis für den Sprit, der zu 50 Prozent aus erneuerbaren Komponenten besteht, will der ADAC noch bekanntgeben. Das gleiche gilt für den TV-Partner - fest steht aktuell nur, dass es sich um einen "Premium-Partner" im Free-TV-Bereich wie die Sender RTL oder ProSieben handeln wird.

Was ist die German Touring Car Motorracing GmbH?

Die Vergabe der Startplätze soll in der Kalenderwoche sieben 2023 - also von 13. bis 19. Februar, beginnend eine Woche nach Nennschluss - erfolgen. Das heißt, dass das DTM-Feld für 2023 inklusive Fahrern schon Mitte Februar stehen sollte.

Welcher Antrag auf Einschreibung tatsächlich akzeptiert wird, entscheidet die neu gegründete GTM GmbH. Hinter diesem Kürzel verbirgt sich die German Touring Car Motorracing Event GmbH - eine 100-Prozent-Tochter des ADAC. Geschäftsführer der Firma ist ADAC-Motorsportchef Thomas Voss.

Die GTM GmbH wird alle ADAC-Rundstreckenrennen auf der DTM-Plattform ausschreiben und ausrichten und übernimmt damit die frühere Rolle der ITR. Da sie auch der juristische Vertragspartner für die involvierten Parteien darstellt, schließen die Teams auch das Commercial-Agreement, in dem die rechtlichen Details der Teilnahme geregelt werden, mit der GTM GmbH ab.

Auswahl der Teams: Nach welchen Kriterien geht ADAC vor?

Nach welchen Kriterien der ADAC bei der Auswahl der Teams - man hat eine Obergrenze von 26 bis 28 Autos festgelegt - vorgehen wird? Ziel sei es, ein starkes, ausgeglichenes und vielfältiges Feld zu gewährleisten - mit Profifahrern und Profiteams, die im Idealfall aus dem bisherigen DTM- und ADAC-GT-Masters-Umfeld kommen.

Zudem legt man Wert darauf, dass die Teams mehr als ein Fahrzeug einsetzen, wodurch man sicherstellen könnte, dass die Boxenstopp-Anlagen effizient genutzt werden und es dadurch mehr Platz in der Boxengasse gibt. Außerdem will man Teams anziehen, die zur Markenvielfalt beitragen und möglicherweise mehrere Serien auf der DTM-Plattform bespielen.

Laut aktuellem Stand sieht es so aus, dass der ADAC möglicherweise auch Anträge auf Einschreibungen ablehnen muss, da das Interesse an der DTM nach wie vor groß ist.

Mit Bildmaterial von DTM.

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