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AMG schafft Klarheit: Paffett-Comeback in DTM fix, Haupt überrascht bei Fahrern

AMG-Mercedes offenbart die Details zum DTM-Aufgebot: Meister Gary Paffett kehrt in die DTM zurück, das Haupt-Team ändert kurzfristig seine Pläne

Einen Tag vor dem Testauftakt in Hockenheim erden im Mercedes-Aufgebot für die DTM-Saison 2021 die letzten offenen Fragen geklärt. Das Highlight: Ex-Champion Gary Paffett wird - wie von 'Motorsport.com' angekündigt - in einem Mercedes-AMG GT3 des Mücke-Teams ein Comeback in der DTM geben.

Der 40-jährige Londoner, dessen Fahrzeug mit dem Schaeffler-Paravan-System ausgestattet wird, kehrt mit der Erfahrung aus 15 DTM-Saisons in die Serie zurück und strebt nach 2005 und 2018 seinen dritten Meistertitel in der Fahrerwertung an.

Durch das Comeback von Peter Mückes Rennstall, der bis 2016 in der DTM antrat, steigt die Anzahl der Autos auf 17 Fahrzeuge an. Mercedes-AMG ist mit insgesamt sieben Boliden, von denen fünf werksseitig unterstützt werden, der engagierteste Hersteller in der DTM. Mücke und GetSpeed mussten ihr Budget komplett selbst stemmen.

Haupt-Team: So bremste Abril im Cockpitduell Ghiotto aus

Doch die Bestätigung des Mücke-Teams mit Champion Paffett, der mit der Startnummer 18 fahren wird, ist nicht die einzige Klärung: Auch das Haupt-Racing-Team von Hubert Haupt, das sein DTM-Engagement bereits vor mehr als einem Monat präsentiert hatte, hat nun endlich sein Fahrerduo bekanntgegeben.

Dass Maximilian Götz in die DTM zurückkehren wird, ist keine große Überraschung. Ganz im Gegenteil zur Besetzung des zweiten Cockpits. Denn darin wird nicht wie erwartet der Italiener Luca Ghiotto sitzen, sondern der Franzose Vincent Abril, der unter monegassischer Flagge fährt.

Wie es zu dieser unerwarteten Wendung kam? Laut Informationen von 'Motorsport.com' war man sich mit dem Ex-Formel-2-Piloten Ghiotto bereits so gut wie einig, ehe der 26-jährige Ex-Bentley-Pilot seinen Konkurrenten im Kampf um das Cockpit ausbremste. Das gelang ihm mit mehr Mitgift.

Abril: Einsätze in SRO-Serien überzeugten Haupt-Team

Zudem kennt das Haupt-Team Abril von seinen Einsätzen in der GT-World-Challenge Europe und der Intercontinental GT-Challenge im Vorjahr, bei denen er die Truppe offenbar mit seinen Fahrkünsten überzeugte.

Auch beim 24-Stunden-Klassiker in Spa-Francorchamps leistete Abril, der 2015 die Sprintwertung der Blancpain-GT-Serie für sich entschied und als GT-Profi gilt, seinen Beitrag zu Platz sieben.

Haupt Racing Team

Die Designs der beiden Haupt-Mercedes: Im Vordergrund Abril, im Hintergrund Götz

Foto: Haupt Racing Team

"Mit meinem DTM-Start geht ein Kindheitstraum in Erfüllung", freut sich der Franzose, der mit der Startnummer 5 antritt. "Seitdem ich mich für Motorsport interessiere und selbst Rennen fahre, war das immer ein großes Ziel von mir." Durch das hohe Niveau in der Traditionsserie sei er "unglaublich geehrt" gewesen "über die Anfrage, als Mercedes-AMG-Fahrer das Team von HRT zu verstärken", meint er.

Mit Prognosen wolle er sich aber zurückhalten. "Vieles ist doch ein wenig anders als in anderen Serien - angefangen von den Reifen bis hin zum Rennformat", sagt er. "Auch einige Strecken sind neu für mich."

Götz will 2021 "vorne mitmischen"

Auch Maximilian Götz, der vom Team auf den Titel angesetzt wird, muss sich im Vergleich zu seinen bislang letzten DTM-Einsatz im Jahr 2016 deutlich umstellen, denn statt den DTM-Prototypen werden nun GT3-Autos genutzt. Doch mit diesen Boliden hat der 35-Jährige, der in der Formel BMW einst Sebastian Vettel bezwang als Meister des ADAC GT Masters im Jahr 2012 und als Sprintmeister de Blancpain-GT-Serie 2014 viel Erfahrung.

"Wieder in der DTM zu fahren, ist mega!", freut er sich über sein Comeback. "Ich war 2015 bis 2016 in der Serie und bin jetzt zusammen mit Mercedes-AMG und HRT wieder am Start. Es ist eine große Ehre, dieses Vertrauen zu genießen."

In Hinblick auf seine Chancen ist Götz, der die Startnummer 4 nutzt, deutlich auskunftsfreudiger als sein Teamkollege: "Mit unserem Paket sehe ich gute Chancen, vorne mitzumischen - auch wenn die Konkurrenz stark ist. Mein Vorteil ist, dass ich sowohl die Serie mit ihren Abläufen sehr gut kenne als auch das GT3-Fahrzeug. Ich freue mich auch auf das Format ohne Fahrerwechsel. Das ist zwar mehr Verantwortung, aber die trage ich gerne."

Bei ausgewählten Rennen wird auch Teambesitzer und DTM-Legende Hubert Haupt, der schon vor Jahren in einem Audi am Start war und auch beim Start der neuen DTM vor 20 Jahren für Opel fuhr, in einem dritten Mercedes-AMG GT3 zum Einsatz kommen. "Unser Ziel ist es, uns von Anfang an unter den Top-Teams der Serie zu etablieren", gibt der 51-jährige Münchner die Richtung vor.

Mit Bildmaterial von LAT.

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