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"Anruf des 'Doktors' wegen irgendwas": So kam Red-Bull-Junior Lawson in DTM

Wie Red Bulls Formel-1-Hoffnung Liam Lawson vom DTM-Job im Red-Bull-Ferrari erfuhr, wieso er an einen Witz dachte und was die größte Herausforderung ist

Kaum jemand hätte damit gerechnet, dass Red-Bulls Formel-1-Hoffnung Liam Lawson diese Saison in der DTM an den Start gehen wird. Nicht einmal der Neuseeländer selbst, der 2020 neben dem Ferrari 488 GT3 Evo auch für HiTech in der Formel 2 antritt. "Es lief alles irgendwie zufällig", erzählt er 'Velocity News', wie er Mitte Dezember von seinem neuen Job erfuhr.

"Ich kam er gerade vom Formel-2-Test in Bahrain (8. - 10. Dezember; Anm. d. Red.) und war in den letzten Tagen meiner Quarantäne in Neuseeland, als ich einen Anruf von meinem Manager Grant McDonald bekomme", schildert er die Situation.

"Er erzählt mir, dass er einen Anruf des 'Doktors' wegen irgendwas bekommen wird", verweist Lawson auf Red-Bulls Juniorteam-Chef Helmut Marko. "Und dass ich mich vorbereiten soll, was auch immer er sagen wird."

DTM? "Ich dachte, dass es nur ein Witz ist"

Auf diese kryptische Anweisung folgte wenig später etwas mehr Klarheit: "Grant hat später an diesem Tag zurückgerufen. Er sagte, Red Bull wolle, dass ich DTM fahre." Lawson, der erst im November beim Finale der neuseeländischen Langstrecken-Meisterschaft sein GT3-Debüt in einem Audi R8 LMS gab, war dementsprechend überrascht.

"Am Anfang dachte ich, dass er scherzt - und dass es nur ein Witz ist. Aber nein, es hat gestimmt. Und jetzt freue ich mich auf diese Gelegenheit." Obwohl Lawson aus Neuseeland stammt, ist ihm die DTM ein Begriff: 2018, als er Formel-4-Vizemeister wurde, fuhr er regelmäßig im Rahmenprogramm der Traditionsserie.

"Es handelt sich um die Formel 1 der GT-Autos - und das hohe Niveau der Fahrer und Hersteller sorgt dafür, dass es so eine tolle Serie ist", streut Lawson, der im Vorjahr in der Formel 3 auf Platz fünf kam, seiner neuen sportlichen Heimat Rosen.

Wechsel zwischen völlig unterschiedlichen Autos

Das Doppelprogramm stellt ihn aber vor eine enorme Herausforderung, vor der Routinier Robert Kubica bereits zurückschreckte: Er muss dieses Jahr zwischen einem GT3-Auto, das wenig Abtrieb bietet, und einem Formel-Auto, das vor allem über die Aerodynamik funktioniert, hin- und herwechseln.

"Die größte Herausforderung wird es sein, jedes Wochenende zwischen dem Formel-2-Auto und dem DTM-Auto zu wechseln", bestätigt er. "Klar, es ist einfach ein anderes Auto, aber ich muss mich jedes Mal neu einstellen, wenn ich einsteige. Ich bin gespannt, wie das läuft." Dennoch sieht er das Doppelprogramm positiv: "In der DTM werde ich mich als Fahrer sicher weiterentwickeln, was mir auch in der Formel 2 zugute kommen sollte."

Zumal er mit Ex-Formel-1-Pilot Alex Albon und Super-GT-Champion Nick Cassidy, die sich im zweiten Ferrari abwechseln, zwei hochkarätige Teamkollegen hat. "Beide haben viel Erfahrung, von der ich sehr gerne lernen möchte", sagt Lawson.

Seine eigenen Erwartungen? "Ich habe keine, was die Performance angeht, denn ich bin das Auto noch nie gefahren." Seine Priorität bleibt aber trotz des unverhofften DTM-Einstands weiter die Königsklasse des Motorsports: "Dafür bin ich zu nah dran an der Formel 1. Und das war von Anfang an das Ziel."

Mit Bildmaterial von Red Bull.

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