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Assen-Dämpfer für AMG-Titelkandidaten: "Müssen in Hockenheim zurückschlagen"

Maximilian Götz erlebte in Assen einen deutlichen Rückschlag im Titelkampf der DTM und gibt sich kämpferisch, während sich Philip Ellis kaum Hoffnungen machen darf

Im Titelkampf der DTM sieht Maximilian Götz seine Felle noch nicht endgültig davonschwimmen, doch das Wochenende in Assen brachte den besten Mercedes-AMG-Piloten im Feld gehörig ins Hintertreffen. Zwar machte Götz deutlich Boden gut auf Kelvin van der Linde, doch gleichzeitig musste er Marco Wittmann ziehen lassen und verliert allmählich Liam Lawson aus den Augen.

Vier Rennen vor Saisonende beträgt der Rückstand von Götz auf Lawson 20 Punkte, auf Wittmann fehlen zehn Zähler, auf van der Linde deren fünf. Zum Gesamtstand! Mathematisch hat er also noch alle Chancen. "Ja, natürlich. Es ist alles noch drin. Ich mache deswegen jetzt auch überhaupt keinen großen Stress", stellt er in 'Sat.1' klar.

Doch der Trend in Assen war eindeutig - gerade am Sonntag, als Götz nur Sechster wurde und damit hinter allen drei Konkurrenten landete. Entsprechend sei es "schade, dass wir hier nicht so viele Punkte mitgenommen haben, wie wir es eigentlich hätten wollen", bilanziert der 35-Jährige und stellt klar: "Wir haben uns mehr erhofft."

Götz: "Haben gekämpft wie die Löwen"

Am Samstag war Götz immerhin noch Vierter geworden und profitierte im Titelkampf vor allem vom Pech des Kelvin van der Linde, dessen strategische Überlegungen vom Safety-Car zunichtegemacht wurden. Aber schon im ersten Rennen musste er sich Wittmann und Lawson beugen. Nach zwei Podestplätzen am Red-Bull-Ring war Assen ein Rückschritt.

¿pbglomex|93|pb¿Bislang war Götz' großer Trumpf in dieser Saison seine Konstanz. Als einziger des Titelquartetts steht er erst bei einem Saisonsieg, kam aber bis auf ein Rennen immer in die Punkte und stand bereits fünfmal auf dem Podest. Doch da Siege klar die meisten Punkte bringen, bringt die größte Konstanz nicht viel, wenn die Konkurrenten neben ihren Siegen ebenfalls wenige Fehler machen.

"Es war ein echt schwieriges Rennen. Wir haben gekämpft wie die Löwen, aber es war irgendwie nicht mehr drin. Und das muss man akzeptieren. Wir müssen jetzt schauen, woran es lag", sagt Götz nach dem zweiten Rennen in Assen. "Das kann mit der BoP zusammenhängen, kann aber auch nicht. Aber an diesem Wochenende haben wir uns sehr schwergetan", hält er fest.

Ellis wohl raus aus dem Titelkampf

Hinzukommt, dass Götz nach Assen wohl das einzige Eisen ist, das Mercedes im Kampf um den DTM-Titel noch im Feuer hat. Denn Winward-Pilot Philip Ellis holte in den Niederlanden insgesamt nur zehn Punkte, sein Rückstand auf Lawson beträgt als Gesamtfünfter bereits 66 Punkte. Damit dürften sich die Titelchancen für den Schweizer nur noch im theoretischen Bereich bewegen.

"Ein enttäuschender Abschluss eines insgesamt enttäuschenden Rennwochenendes", sagt Ellis, nachdem er am Sonntag ohne Punkte geblieben war. Sein Teamchef Christian Hohenadel stellt jedoch klar: "Es stehen noch zwei Rennwochenenden aus, in denen insgesamt 112 Punkte zu holen sind. Und wir geben erst auf, wenn die letzte Zielflagge gefallen ist."

Auf besondere Umstände oder gar ein Wunder muss Götz noch nicht hoffen, doch auch er weiß, dass in Hockenheim eine Trendumkehr stattfinden muss. Heißt: Nach dem Rennen am Tag der deutschen Einheit sollte er sich Lawson, Wittmann und van der Linde in der Tabelle mindestens angenähert haben.

"Hockenheim ist eine Strecke, die ich persönlich sehr mag", sagt Götz und formuliert eine klare Kampfansage: "Da können wir vielleicht zurückschlagen. Da müssen wir zurückschlagen, wenn wir weiter mitspielen wollen in der Meisterschaft. Deswegen jetzt volle Konzentration auf eine gute Performance."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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