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Aston-Martin-Debakel in Runde 1: Juncadella-Auto brennt!

Daniel Juncadella sorgt in Rennen 2 in Hockenheim für eine Rennunterbrechung: Sein Aston Martin geht in Flammen auf - Motorschaden auch bei Paul di Resta

Aston Martin erlebt ein Debakel zu Rennbeginn am Sonntag in Hockenheim. Nachdem Paul di Resta noch in der Formationsrunde ausrollte, kam es auch bei Daniel Juncadella zu einem Motorschaden. Der Spanier konnte sich aus seinem rauchenden Vantage retten, der daraufhin Feuer fing und abbrannte.

"Wir haben gesehen, dass der Öldruck plötzlich abfällt. Dieses Öl muss dann Feuer gefangen haben", erklärt Teamchef Florian Kamelger auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com' die Ursache für das Feuer. "Da gibt es nicht viel zu erklären. Es ist natürlich sehr schade, ein brennendes Auto zu sehen."

Das Wichtigste sei aber gewesen, dass es Juncadella gut gehe. Der DTM-Routinier konnte den Wagen noch in der ersten Runde vor einer Leitplankentasche parken, bevor die Flammen aus der Motorhaube aufstiegen. "Er war schnell draußen."

Juncadella: "Eigenartiges Geräusch gehört"

Durch den massiven Brand ließ die Rennleitung das Rennen per roter Flagge abbrechen. Die Löscharbeiten dauerten mehrere Minuten, nach einer zehnminütigen Unterbrechung waren nur noch zwei Aston Martin (Habsburg und Dennis) am Restart beteiligt.

Juncadella schildert im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com', wie er den Defekt erlebt hat: "Das war komisch. Vor dem Start habe ich ein eigenartiges Geräusch gehört, dann bin ich gestartet und konnte vier Autos überholen. Das war sehr gut", analysiert der Spanier.

 

Nach der ersten Kurve sei am Fahrzeug noch "alles okay" gewesen, doch nur wenig später dann das Aus: "Vor dem Bremspunkt hat der Motor erneut ein komisches Geräusch gemacht, dann konnte ich ein bisschen Rauch sehen. Dann hat sich der Motor aus Sicherheitsgründen abgeschaltet."

Kamelger: Zuverlässigkeit ein Problem

Das sei alles sehr kontrolliert abgelaufen, gefährlich sei die Situation für ihn nicht gewesen. Wie kann so ein gravierender Defekt bereits in der ersten Runde passieren? Darauf hat auch Juncadella keine Antwort. "Es ist uns schon einmal passiert in Assen, im ersten Rennen", erinnert er sich.

"Da hat es auch geregnet und nach dem Start habe ich den Motor in der zweiten Kurve abgewürgt." Dabei habe er ein ähnliches Gefühl verspürt wie am Sonntag in Hockenheim. "In Assen hörte ich zwar kein Geräusch, aber ansonsten war es gleich." Damals war eine defekte Zündkerze für den Ausfall verantwortlich.

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Für den 28-Jährigen war es der zweite Ausfall in Hockenheim. "Wir müssen das analysieren. Der Motor ist jener Bereich, an dem wir am meisten arbeiten müssen über den Winter", fordert er. "Wir müssen alles analysieren, weil wir mehr Power brauchen in der nächsten Saison. Sonst wird es schwer gegen Audi und BMW."

Das weiß auch der Teamchef, der den Zwischenfall ebenso aufklären möchte. Bei Paul di Resta kam es wenige Momente vor dem Juncadella-Zwischenfall ebenso zu einem Motordefekt. "Paul hat ein Motorproblem gemeldet, was zu einem Motorschaden geführt hat, dadurch musste er das Auto abstellen."

Di Resta war am Boxenfunk hörbar verärgert über das Technikproblem. "Wenn man versucht, alles aus dem Paket rauszuholen, riskiert man Zuverlässigkeit", weiß Kamelger. "Das war das gesamte Jahr über ein Problem", gesteht er. Mit Jake Dennis auf Rang acht und di Resta auf P7 am Samstag schaffte Aston Martin immerhin jeweils ein Top-10-Ergebnis beim Saisonabschluss.

Weitere Co-Autoren: Tom Errington. Mit Bildmaterial von LAT.

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