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Aston Martin nach Höhenflug ernüchtert: "Sind noch nicht so weit"

Nach dem starken Samstag zeigte das ausbleibende Safety-Car am Sonntag, wo Aston Martin wirklich steht: Juncadellas glücklicher Punkt als Standortbestimmung

Wie gut ist Aston Martin, nachdem man alle offenen Testtage auf Audi und BMW nachgeholt hat? Am Samstag brachte der Neueinsteiger drei von vier Autos in die Punkte und egalisierte mit Daniel Juncadellas sechstem Platz das bisher beste Saisonergebnis von Jake Dennis in Zolder.

Am Sonntag konnte man allerdings nicht mehr an den starken Vortag anschließen und musste mit einem Punkt für Platz zehn - erneut durch Juncadella - vorliebnehmen. Zumal die BMW-Piloten Marco Wittmann und Sheldon van der Linde kurz vor Rennende wegen technischer Probleme ausrollten.

"Nach unserem besten Saisonergebnis sind die Resultate vom Sonntag natürlich ernüchternd", gibt Teamchef Florian Kamelger zu. "Sie zeigen aber unseren momentanen Leistungsstand und, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben, um auf unsere Konkurrenz aufzuschließen."

Warum Aston Martin am Sonntag nicht mehr brillierte

Der Hintergrund ist klar: Während am Samstag die Strategie von R-Motorsport aufging, drei Piloten in den ersten drei Runden an die Box zu holen, ehe dann tatsächlich das Safety-Car auf die Strecke geschickt wurde, holte man am Sonntag nur Jake Dennis nach einer Runde zum Pflichtstopp herein. Das Safety-Car blieb aus, wodurch man sich auch keinen Vorteil gegenüber der Konkurrenz herausholen konnte.

Juncadella, der auf Regen hoffte und deswegen seinen Stopp bis zur 42. von 70 Runden hinauszögerte, hatte als Zehnter 37,9 Sekunden Rückstand, während Ferdinand Habsburg als Elfter 1,6 Sekunden hinter seinem Teamkollegen ins Ziel kam. Jake Dennis wurde als Zwölfter bereits überrundet, Paul di Resta schied nach einer Berührung wegen einer beschädigten Felge aus.

"Daniel hat erneut alles aus unserem Technikpaket herausgeholt, was möglich war", betont Teamchef Kamelger, der auch Ferdinand Habsburg für ein "beständig gutes Rennen" lobt. Immerhin gelang es dem Team, zwölf Punkte zu holen. So viele wie noch nie an einem Rennwochenende. Und abgesehen von einem Problem am Freitag hielten diesmal auch die Motoren: Plomben mussten diesmal keine geöffnet werden.

Teamchef Kamelger: Noch keine Gefahr für Audi und BMW

Die Aussage von Ex-DTM-Champion Martin Tomczyk nach dem Samstag-Rennen, wonach Aston Martin nun endlich auf Augenhöhe mit Audi und BMW kämpfen kann, will er aber nicht so stehen lassen. "Wenn einer wie Martin Tomczyk das sagt, dann ehrt uns das natürlich, aber ich glaube, das spiegelt nicht ganz unsere Situation wider", sagt Kamelger.

‘¿’"Wir sind aber noch nicht so weit, um da vorne konstant und ohne strategisch gut umgesetzte Entscheidungen dabei zu sein, aber es hat dem Team gutgetan." Das beweise auch der Sonntag, an dem man zurücklag. "Das muss man einfach sehen, und das sieht man auch, wenn man das Rennen analysiert", drückt Kamelger auf die Euphoriebremse.

Hatte man also am Samstag vor allem Glück? "Das wurde ich von vielen gefragt, ob das Ergebnis auf pures Glück zurückzuführen ist", offenbart Juncadella. "Dabei ist es immer so, dass man in machen Rennen Glück hat und in anderen nicht."

Juncadella: Werden starkes Auto haben

Daniel Juncadella

Daniel Juncadella war der schnellste Aston-Martin-Pilot auf dem Norisring

Foto: LAT

Am Samstag habe man von der frühen Safety-Car-Phase profitiert, "aber man benötigt auch alle Zutaten, um in dieser Position zu sein. Ich habe mental und physisch an mir gearbeitet, um diese Möglichkeiten zu nutzen. Und ich glaube, dass ich das Maximum herausgeholt habe."

Dabei gehe es vor allem darum, trotz eines Autos, das kein regelmäßiger Punktegarant sei, jede Chance zu nutzen. "Ich hätte mir denken können, dass Punkte nicht möglich sind", sagt der Spanier. "Ich hätte also mit dem Qualifying zufrieden sein können, bei dem ich schneller war als meine Teamkollegen, aber ich wollte mehr. Und mit dieser Mentalität werden wir in Zukunft ein starkes Auto haben."

Mit Bildmaterial von R-Motorsport.

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