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Aston Martins DTM-Einstieg nimmt Form an: HWA und AF Racing werden Partner

Für gemeinsames DTM-Projekt mit Aston Martin? HWA geht eine Partnerschaft mit AF Racing ein und könnte auch nach dem Mercedes-Ausstieg in der DTM bleiben

#76 R-Motorsport Aston Martin V12 Vantage: Nicki Thiim, Jake Dennis, Matthieu Vaxivière

#76 R-Motorsport Aston Martin V12 Vantage: Nicki Thiim, Jake Dennis, Matthieu Vaxivière

Daniel James Smith

Die Zeichen verdichten sich, dass Aston Martins Einstieg in die DTM unmittelbar bevorsteht und dabei Unterstützung aus Deutschland erhält. Am Donnerstagabend wurde bekannt, dass AF Racing und HWA ein Joint-Venture im Motorsport gründen. Beide Gesellschaften haben das Ziel in dem Gemeinschaftsunternehmen mit Sitz in Deutschland als gleichberechtigte Partner zu agieren. AF Racing ist eine Gesellschaft mit Sitz in der Schweiz und ist unter anderem mit dem Rennteam R-Motosport in verschiedenen GT-Serien aktiv. 2020 soll R-Motorsport mit der Unterstützung von Red Bull in die deutsche Tourenwagenserie einsteigen.

AF Racing ist strategischer Partner des Hyper-Sportwagenprojekts Aston Martin Valkyrie, gemeinsam mit Aston Martin Lagonda Limited und Red Bull Technologies. Ziel des Joint Ventures mit HWA sei die Entwicklung einer strategischen Innovationspartnerschaft für Entwicklungsprojekte im Automobil-Rennsport sowie im Automotivbereich allgemein. HWA könnte das Chassis und möglicherweise auch den Motor für Aston Martin liefern. Auch wenn in der Mitteilung nicht die Rede von der DTM ist, könnte mit der neuen Partnerschaft der Grundstein für eine Zusammenarbeit für ein mögliches DTM-Projekt gelegt worden sein.

"Die Gründung des Joint Ventures mit der HWA AG eröffnet ganz neue Möglichkeiten der strategischen Weiterentwicklung unseres Unternehmens, sowohl im Rennsport wie auch im übrigen Automobilbereich", sagt Dr. Florian Kamelger, Mitinhaber der AF Racing AG und Teamchef von R-Motorsport. "Unser wichtigstes Ziel ist, uns im internationalen Automobilsport fest zu etablieren und durch Erfolge die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit auf den Ebenen Entwicklung und Produktion für unsere unterschiedlichen Partner unter Beweis zu stellen."

Partnerschaft als Grundstein für DTM-Einstieg?

Mitinhaber der AF Racing AG Dr. Andreas Baenziger ergänzt: "Die HWA AG ist in der DTM und im GT-Sport seit Jahrzehnten äußerst erfolgreich. Sie verfügt über langjährige Erfahrung im Bau von Rennfahrzeugen und auch in der Entwicklung von Sondermodellen im Segment High Performance Straßenfahrzeuge. Das ist für unser neues Joint Venture die ideale Grundlage, sich zu einer erfolgreichen Technologie-Firma zu entwickeln."

"Das Marktumfeld der HWA AG und der internationale Motorsport im Speziellen entwickeln sich aktuell rasant. AF Racing ist ein junges und gleichermaßen hochdynamisches Unternehmen welches nach neuen Wegen strebt. Die Kombination mit der jahrzehntelangen Erfahrung der HWA AG im internationalen Motorsport bietet großes Potenzial, welches wir durch Gründung unseres gemeinsamen Joint Venture Unternehmens erschließen wollen", sagt HWA-Vorstand Ulrich Fritz, der aktuell noch als DTM-Rennleiter für Mercedes verantwortlich zeichnet.

 

Nach Informationen von 'Motorsport.com' sollen Ex-DTM-Pilot Maxime Martin und Nicki Thiim, die an diesem Wochenende mit R-Motorsport an den 24 Stunden von Spa teilnehmen, als Fahrer für das DTM-Projekt von Aston Martin gesetzt sein. Aber auch die Red-Bull-Piloten Sebastien Buemi und Brendon Hartley sind mögliche Kandidaten für ein DTM-Cockpit.

Greift HWA/Aston Martin auf Mercedes-Fahrer zurück?

Durch die Kooperation mit AF Racing könnte auch HWA Einfluss auf die Fahrerfrage haben. HWA ist verantwortlich für den DTM-Einsatz von Mercedes und arbeitet seit vielen Jahren eng mit den Fahrern der Stuttgarter zusammen. Durch den Ausstieg von Mercedes nach der laufenden Saison müssen sich die sechs Werksfahrer nach einem neuen Betätigungsfeld umsehen.

Neben dem Formel-E-Projekt von HWA könnte für sie auch ein mögliches neues DTM-Projekt mit Aston Martin eine lukrative Alternative sein. Eine Kombination der britischen Automobilmarke Aston Martin mit einem britischen Rennfahrer wie Gary Paffett oder Paul di Resta könnte auch aus Marketingsicht Sinn ergeben.

Mit dem Einstieg von Aston Martin in Verbindung mit R-Motorsport würden auch ein bekanntes Gesicht in die deutsche Tourenwagenserie zurückkehren. Der ehemalige Mercedes-DTM-Kommunikationschef Wolfgang Schattling fungiert neuerdings als Pressesprecher von R-Motorsport. Im Rahmen der 24 Stunden von Spa wurde zudem der ehemalige Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug in der R-Motorsport-Box gesichtet. Ob Haug nur als Gast in Spa weilt oder eine Rolle im DTM-Projekt übernehmen könnte ist derzeit nicht bekannt

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