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"Atem angehalten": Engs BMW fängt nach Auer-Kollision Feuer

Philipp Eng erklärt, warum er zunächst gar nicht merkte, dass sein Auto brennt, während sich Lucas Auer bei der Kollision davor "beinahe überschlagen" hätte

Es war eine der spektakulärsten Szenen beim turbulenten Sonntagsrennen der DTM in Zolder: Nach der Kollision zwischen den BMW-Piloten Lucas Auer und Philipp Eng nach dem Re-Start in Runde 6 züngelten plötzlich Flammen aus dem linken Radkasten von Engs M4, während es auch beim Boliden seines Landsmannes eine ordentliche Rauchentwicklung gab.

Auer gelang es, das Auto an die Box zu schleppen, doch bei Eng brach Hektik aus, als er aus dem brennenden Auto sprang, nachdem er dieses am Streckenrand abgestellt hatte.

Dabei hatte er zunächst gar nicht mitbekommen, dass sein Bolide Feuer gefangen hatte. "Ich habe es zuerst gerochen - und dann sah ich die Flammen aus dem Radkasten kommen", offenbart der Österreicher.

Eng: "War kein Rauch oder Feuer im Auto"

"Ich habe das Auto sofort beim Stand der Streckenposten abgestellt. Sie haben superschnell reagiert und das Feuer gelöscht." Aber wie brenzlig war die Situation im Cockpit wirklich? "Ich habe den Atem angehalten und bin so schnell wie möglich ausgestiegen", sagt er.

"Es lief aber eigentlich alles sehr kontrolliert ab. Ich habe die TV-Bilder gesehen - da sah es viel schlimmer aus, als es eigentlich war. Es war kein Rauch oder Feuer im Auto. Als ich die Tür geöffnet habe, kam der Rauch natürlich rein. Aber mir geht es komplett gut."

Wie es zur BMW-Kollision kam

Aber wie kam es überhaupt zur Kollision zwischen den beiden Landsleuten, die nach dem Re-Start um Platz zehn kämpften, in der 90-Grad-Rechtskurve? "Ich denke, das war sehr unglücklich", sagt Eng. "Ich war komplett innen und wollte da auch bleiben. Also habe ich mehr eingelenkt als gewöhnlich, damit er Platz hat. Aber dann haben sich unsere Reifen berührt, und er ist fast abgehoben."

Tatsächlich hebelte es den BMW Auers unter heftigem Funkenflug aus, nachdem das linke Vorderrad Engs sein rechtes Vorderrad berührt hatte. Eine gefährliche Situation? "Ich habe Glück gehabt, dass ich mich nicht überschlagen habe", sagt Auer, der sich in Hinblick auf die Vorgeschichte wortkarg zeigt. "Wir waren nebeneinander und haben es irgendwie nicht hinbekommen."

"Das sollte und wird nicht mehr passieren"

Eng hält die Kollision nachträglich nicht für besonders heikel. "Ich würde sagen, der Kontakt lief ziemlich kontrolliert ab - auch wenn sein Auto kurzeitig auf zwei Rädern fuhr", so der Salzburger. "Ich glaube nicht, dass es gefährlich war."

Lucas Auer, Philipp Eng

Lucas Auers BMW hebt bei der Kollision mit Landsmann Eng leicht ab

Foto: ITR

Was die Schuldfrage angeht, geben sich beide Markenkollegen zurückhaltend. "Ich weiß nicht, ob er mir genug Platz gelassen hat", meint Eng. "Ich war komplett innen, mehr konnte ich nicht tun." Der RBM-BMW-Pilot findet es zwar "gut, das wir gegeneinander kämpfen können, aber Kontakt zwischen Teamkollegen ist natürlich das Letzte, was wir wollen. Das sollte nicht passieren - und das wird es auch nicht mehr."

Auers Sicht, wer schuld ist: "Es ist wie immer, wenn man Kontakt hat: Beide sind dafür verantwortlich", antwortet er. "Wir müssen sicherstellen, dass so etwas nicht noch einmal passiert." Wie man dafür sorgen wolle? "Indem man sich alles noch einmal anschaut und sich einig ist. Das sollte ausreichen", sagt der Kufsteiner.

Mit Bildmaterial von ITR.

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