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Audi bestätigt Gespräche: Kubica in die DTM?

Audi-Sportchef Dieter Gass bestätigt Gespräche mit Formel-1-Pilot Robert Kubica! Was dahinter steckt und welche Chancen sich der Pole ausrechnen darf

Aufregende Neuigkeiten vom Fahrermarkt: Formel-1-Pilot Robert Kubica bemüht sich um einen Stammplatz in der DTM! Das hat Audi-Sportchef Dieter Gass im Gespräch mit 'Motorsport.com' bestätigt. "Ich habe nicht persönlich mit Kubica gesprochen, aber mit seinem Management", sagt er.

Der 34-jährige Pole sei "auf jeden Fall ein interessanter Fahrer, auch für die gesamte Serie". Es sei aber noch "sehr früh, um in Hinblick auf die Situation unserer Werksfahrer zu sehr ins Detail zu gehen", meint Gass.

Bei Audi ist man mit den aktuellen DTM-Piloten sehr zufrieden. "Wenn ich auf die Saison zurückblicke, dann war ein Unterschied zur Konkurrenz, dass wir so eine starke und ausgeglichene Fahrertruppe haben. Jeder unserer Fahrer stand auf dem Podest oder hat ordentlich Punkte geholt, also wäre es nicht so einfach, sich von einem zu trennen. Wir müssen uns also anschauen, ob wir überhaupt einen Platz zur Verfügung haben", sagt Gass.

Chance bei DTM-Kundenteam?

Dass Kubica ein Thema sei, spreche aber generell für die DTM: "Man sieht, dass das Intereresse größer wird, selbst in den Serien, die eigentlich über der DTM stehen. Das ist ein sehr gutes Zeichen."

Jonathan Aberdein

Tut sich beim starken WRT-Audi-Kundenteam eine Türe für Kubica auf?

Foto: Audi

Kubica könnte theoretisch auch ein heißer Kandidat für WRT-Audi sein, da er Geld mitbringt und es trotz der starken Leistungen von Jonathan Aberdein und Pietro Fittipaldi laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' bei den Belgiern Änderungen geben könnte. Das gilt natürlich auch für das geplante BMW-Kundenteam - oder möglicherweise sogar für ein Werkscockpit mit den Münchnern.

"Er wäre auf auf jeden Fall eine Bereicherung", sagt BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt im Gespräch mit 'Motorsport.com'. "Er ist eine Bereicherung für jede Rennserie."

Marquardt über Kubica: "Vielleicht fährt er bald"

Ob sich Kubica konkret für 2020 bei BMW beworben habe? "Wir sind durch seine BMW-Vergangenheit schon lange immer wieder mal mit ihm in Kontakt", antwortet Marquardt und spielt damit auf die Jahre beim BMW-Sauber-Formel-1-Team an. "Vielleicht fährt er bald."

Jens Marquardt

Marquardt und Kubica kennen einander schon aus Formel-1-Zeiten

Foto: BMW

Dann rudert er aber wieder zurück: "Es ist normal, sich die Optionen offen zu halten. Da geht es nicht immer darum, darüber zu reden: 'Willst du im kommenden Jahr für uns fahren?'" Zwischen Kubica und Neueinsteiger R-Motorsport gab es laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' übrigens keine Gespräche.

Kubica wäre nicht der erste Pilot, der nach seiner Formel-1-Karriere in die DTM wechselt. Während Piloten wie Mika Häkkinen, Jean Alesi, Heinz-Harald Frentzen oder Ralf Schumacher nach dem Formel-1-Aus nicht ganz an ihre früheren Erfolge anschließen konnten, sollte zumindest die Motivation bei Kubica kein Problem sein.

Mercedes-Test 2013: Kubica kennt die DTM

Der Pole, dessen sensationelles Comeback nach der schweren Handverletzung im Jahr 2011 bei Williams mäßig verläuft, will noch einmal beweisen, wozu er imstande ist. Bereits vor seiner Rückkehr in die Formel 1 wurde Kubica 2013 von Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff zu einem Test in Valencia eingeladen, wo er zwar so schnell wie Gary Paffett war, dieses Tempo aber wegen seiner damaligen Fitness nicht halten konnte. Ein Problem, das nach dem Formel-1-Jahr hinfällig sein sollte.

Robert Kubica

Robert Kubica bei seinem Mercedes-DTM-Test zwei Jahre nach dem Unfall

Foto: Daimler

Und Kubicas eiserner Wille ist sowieso berüchtigt. "Ich kenne Robert schon wirklich lang", erzählt Marquardt. "In meiner langen Karriere habe ich auch schon einmal Tennis gegen ihn gespielt und festgestellt: Da ist er genauso ein Besessener!"

Seine Chancen auf einen Verbleib bei Williams in der Formel 1 halten sich laut Informationen von 'Motorsport.com' in Grenzen. Nach dem Comeback ist auch das Medieninteresse deutlich gesunken, zudem steht mit Testpilot und Formel-2-Fahrer Nicolas Latifi ein Kandidat in den Startlöchern, mit dessen finanziellen Möglichkeiten Kubica nicht mithalten kann.

Sein Vater hat mit dem Aufbau des drittgrößten Nahrungsmittelkonzerns Kanadas Milliarden verdient - Geld, das Williams braucht wie einen Bissen Brot.

Mit Bildmaterial von LAT.

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