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Audi präsentiert Fahrerkader für 2023: Wo ist Kelvin van der Linde?

Was der Audi-Abgang von Kelvin van der Linde nach acht Jahren bedeutet, welche weiteren Abgänger es gibt und wer bei den Ingolstädtern neu an Bord kommt

Audi präsentiert Fahrerkader für 2023: Wo ist Kelvin van der Linde?

So spät wie nie hat Audi seinen Fahrerkader für die Saison 2023 bekanntgegeben. Und dabei für eine Überraschung gesorgt: Denn unter den 14 Fahrern, die dieses Jahr zum Fahrerpool der Ingolstädter zählen, sucht man vergeblich nach dem Südafrikaner Kelvin van der Linde.

Was dahinter steckt, dass der 26-jährige DTM-Pilot, der von 2015 bis 2022 zum Audi-Kader zählte, fehlt? In der Audi-Pressemitteilung heißt es, dass der Bruder des aktuellen DTM-Champions "seiner Karriere einen neuen Impuls gibt".

Dennoch würde man sich bei Audi "freuen, ihn in naher Zukunft erneut bei einzelnen Programmen oder Rennen im Cockpit eines Audi R8 LMS zu sehen."

Van der Linde nicht mehr Audi-Pilot: Was steckt dahinter?

Auffällig ist, dass Kelvin van der Linde auch schon in Bathurst nicht mehr Teil des Audi-Aufgebots war. Vor einigen Monaten meinte er, er wolle in Zukunft seinen "Horizont ein wenig erweitern" und kein GT3-Spezialist bleiben.

Aber steht bei ihm ein Markenwechsel auf dem Programm? Laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' ist das nicht der Fall. Denn der von Dennis Rostek betreute Pilot steht direkt bei Abt unter Vertrag.

Aktuell ersetzt er den verletzten Robin Frijns beim Formel-E-Team von Abt. Am DTM-Programm sollte das Audi-Aus nicht viel ändern, denn Kelvin van der Linde ist auch für 2023 im Abt-Audi als Pilot vorgesehen.

Im Abt-Lamborghini auf der Nordschleife?

Aber die veränderte Situation könnte theoretisch neue Möglichkeiten bieten: Denn Abt kehrt dieses Jahr zum 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife zurück und setzt dabei überraschend einen Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 ein. Da Kelvin van der Linde nun nicht mehr offiziell Audi-Pilot ist, würde einem Einsatz für die Italiener nichts mehr im Wege stehen.

Abgesehen davon sieht es so aus, als würde Audi seine GT3-Aktivitäten 2023 einschränken: In der Intercontinental-GT-Challenge tritt man nicht mehr als Hersteller auf, und auch in der DTM hört man von Kürzungen bei der Unterstützung der Teams. Der DTM-Ausstieg des Rosberg-Teams nach 24 Jahren passt diesbezüglich ins Bild.

Sechs Abgänge bei Audi im Vergleich zu 2022

Der Audi-Kader ist insgesamt von 18 auf 14 Piloten geschrumpft - und besteht aus Mattia Drudi, Luca Engstler, Ricardo Feller, Simon Gachet, Christopher Haase, Max Hofer, Pierre Kaffer, Gilles Magnus, Dennis Marschall, Christopher Mies, Patric Niederhauser, Frank Stippler, Frederic Vervisch und Markus Winkelhock.

Abgesehen von Kelvin van der Linde sind auch Rene Rast, Dries Vanthoor und Charles Weerts nicht mehr Teil des Audi-Kaders. Sie alle sind zu BMW abgewandert. Nico Müller, der für Abt in der Formel E startet, ist nun Peugeot-Werksfahrer und ist Teil des LMH-Programms der Franzosen. Klassische Werksfahrer, wie es Rast und Müller waren, gibt es 2023 nur noch im Dakar-Programm.

Der sechste Abgänger ist der Franzose Nathaniel Berthon, der im WTCR-Tourenwagen-Weltcup Siege im Audi RS 3 LMS einfuhr. Dafür hat Audi Sport Customer Racing mit dem Österreicher Max Hofer und dem Franzosen Simon Gachet zwei bisherige Kundenpiloten in den Fahrerkader aufgenommen.

Zwei Neuzugänge im Audi-Kader

Der 23-jährige Hofer gewann 2019 die Juniorenwertung im ADAC GT Masters und wurde im Vorjahr im Audi R8 LMS GTC-Race-Meister. Der 29-jährige Gachet holte im Vorjahr den Sieg in der Silver-Wertung des GT-World-Challenge-Europe-Sprintcups und die Goldmedaille bei den FIA-Motorsport-Games.

"Mit diesem Fahreraufgebot sind wir für die Saison 2023 gut aufgestellt und können die Kunden mit den individuellen Stärken unserer Piloten in unterschiedlichsten Programmen unterstützen", wird Audis Kundensport-Leiter Chris Reinke zitiert. Abschließend heißt er die Neulinge willkommen und bedankt sich bei den Abgängern.

Audi-Kundensport-Fahrerpool 2023:

Mattia Drudi (ITA), Luca Engstler (GER), Ricardo Feller (SUI), Simon Gachet (FRA), Christopher Haase (GER), Max Hofer (AUT), Pierre Kaffer (GER), Gilles Magnus (BEL), Dennis Marschall (GER), Christopher Mies (GER), Patric Niederhauser (SUI), Frank Stippler (GER), Frederic Vervisch (BEL), Markus Winkelhock (GER)

Mit Bildmaterial von Audi AG.

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